Interview mit Resat Kaymaz von der »Union der Kooperativen Rojavas«
18.05.2018: Im Föderalen Nordsyrien/Rojava baut die kurdische Bewegung eine selbstverwaltete Region auf, die auf basisdemokratischen Prinzipien beruht und in dem alle ethnischen, religiösen und ideologischen Gruppen friedlich koexistieren, ihre Religion frei ausüben, ihre Ansichten und Ziele ausdrücken und ihre eigene Kultur entwickeln können. Überdies leben die Frauen gleichberechtigt mit den Männern und alle Institutionen werden in einer Ko-Präsidentschaft – eine Frau und ein Mann – geleitet. "Wir möchten im globalen kapitalistischen System, im Kampf gegen den Kapitalismus, Imperialismus und Kolonialismus, einen Freiheitsraum eröffnen", sagte Riza Altun, Mitglied des KCK-Exekutivrats, in einem Interview. Wenig ist bisher über die ökonomischen Konzeptionen bekannt, mit denen eine Alternative zum Kapitalismus eröffnet werden soll. Kerem Schamberger sprach darüber mit Resat Kaymaz von der »Union der Kooperativen Rojavas«.