Interview mit Mohammad Omidvar, Tudeh-Partei |
15.02.2019: Vor 40 Jahren verjagten die Iraner*innen den Schah. Vorangegangen waren Massenproteste und mit Unterstützung der Nationalen Front organisierte Streiks, die die Wirtschaft des Landes zwischen August und Dezember 1978 lahmlegten. Der Schah verließ das Land Mitte Januar 1979 und zwei Wochen später kehrte Ajatollah Chomeini, der 1964 ins Ausland abgeschoben worden war, aus seinem französischen Exil nach Teheran zurück, wo er von einer jubelnden Menschenmasse begrüßt wurde. Chomeini und seine Anhänger drängten den Rest der Opposition schnell zur Seite und errichteten eine theokratische Diktatur. Die staatlichen Institutionen vom Sicherheitsapparat bis zu den Universitäten und Schulen wurden islamisiert, die Opposition wird brutal unterdrückt.
Anlässlich des 40. Jahrestages der Revolution sprach die Zeitung »People's World« mit dem Mitglied des politischen Büros der kommunistischen Tudeh-Partei des Iran, Mohammad Omidvar.