12.05.2010: Netzwerk Ökumenischer Kirchentag macht für Gerechtigkeit mobil – auch mit einer Unterschriftenaktion
Der 2. Ökumenischer Kirchentag München (12.05. – 15.05.10) soll zum Ausgangspunkt einer sozialen Bewegung für Gerechtigkeit werden. Dieses Ziel hat sich das Netzwerk Ökumenischer Kirchentag gesetzt, ein Zusammenschluss von mehr als 80 kirchlichen und politischen Organisationen. „Fair teilen statt sozial spalten“ lautet das Motto des Netzwerkes, als Erkennungszeichen dient ihm ein lila Kamel – in Anspielung auf den auch heute noch provozierenden Ausspruch des Evangelisten Markus, eher gehe ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Reich Gottes gelange.
Zum ersten internationalen Vorbereitungstreffen für die 17. Weltfestspiele der Jugend und Studierenden, die vom 13. bis 21. Dezember 2010 in Südafrika stattfinden werden, sind in der venezolanischen Hauptstadt Caracas am Wochenende rund 100 Vertreter aus 22 Ländern zusammengekommen.
09.05.2010: Erstmals in München stoppten am 8. Mai etwa 4500 Bürgerinnen und Bürger einen provokatorischen Marsch der Neonazis. Die sog. Freien Nationalisten hatten unter dem Motto "1945 - Der Krieg war zu Ende, das Morden nicht" dazu aufgerufen, zu einem Ehrenmal für Opfer der beiden Weltkriege im Münchner Süden zu ziehen. Das Ehrenmal erinnert an die 3540 dort begrabenen Opfer, darunter 200 Verstorbene aus neun Nationen, vor allem aus Osteuropa, viele von ihnen Zwangsarbeiter, Kinder und Frauen.
08.05.2010: Erklärung der Fédération Internationale Des Résistants (FIR) – Association Antifasciste
06.05.2010: In Bad Kreuznach haben Mitglieder der DKP eine Soliaktion für die Streikenden in Griechenland veranstaltet. Mit einer flott zusammengebastelten Kollage aus verschiedenen DKP-Plakaten und dem Foto der Akropolis mit den Transparenten sowie einer Extraausgabe der Stadtzeitung "der funke" fand die Aktion in die Fußgängerzone statt.
03.05.2010: Das KZ-Dachau wurde am 29. April 1945 befreit. Im Jahre 2010 hat erstmals mit Horst Köhler ein Bundespräsident die Gedenkstätte Dachau besucht. Der erste bayerische Ministerpräsident, der die Gedenkstätte betreten hat, war Max Streibel im Jahr 1993. Köhler ist gekommen, um der Ermordeten und Überlebenden zu gedenken. Er müsste sich eigentlich vor den anwesenden ehemaligen Häftlingen aus aller Welt, die jedes Jahr zur Gedenkfeier nach Dachau kommen, verbeugen. Aber das Protokoll sieht es anders vor. Dazu schreibt die SZ: „Die Überlebenden denken sich auch nichts dabei, als sie bei einer Kranzniederlegung am Krematorium darum gebeten werden, zu Ehren des deutschen Präsidenten aufzustehen. Der einzige, der indigniert sitzen bleibt, ist übrigens der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Dachauer Stadtradt. So leistet der wackere Sozialdemokrat heute Widerstand“.
01.05.2010: Kurz nach 16 Uhr 30 war klar: Die Nazis kommen nicht durch! Zu diesem Zeitpunkt – mehr als drei Stunden nach dem vorgesehenen Beginn ihres Aufmarsches - hatten diese auf der ursprünglich geplanten Route vom S-Bahnhof Bornholmer Straße entlang der Ring-S-Bahnlinie durch den Prenzlauer Berg im Berliner Stadtbezirk Pankow bis zur Landsberger Allee gerade einmal 600 Meter zurückgelegt.
28.04.2010: Im Mai 2010 findet in New York die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages statt. Im Atomwaffensperrvertrag verpflichten sich die Nicht- Atomwaffenstaaten, keine Atombomben zu beschaffen. Im Gegenzug haben sich die Atomwaffenbesitzer verpflichtet, ihre Atomwaffen abzurüsten.



