Aus Bewegungen und Parteien

06.04.2010: Vor der historischen Kulisse der Altstadt in Landshut versammelten sich am Ostermontag 220 Teilnehmer zum diesjährigen Ostermarsch unter der Hauptlosung: Bundeswehr raus aus Afghanistan! Kurt Büttler vom AK 3. Welt benannte mit einem Zitat von Jean-Jacques Rousseau das, was die Ostermarschierer bewegt: „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, - sondern – dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

Beim Zug durch die Altstadt gab es drei Stationen als Schwerpunkte:

  • Die Darstellung der Leiden, die Menschen durch Krieg zugemutet werden. U.a. am Beispiel japanische Frauen, denen Arbeit versprochen wurde und die dann in Camps von Soldaten brutal misshandelt und vergewaltigt wurden
  • Bei der Passage einer engen Gasse wurde beispielhaft die „Festung Europa“ thematisiert durch Abnahme von Fingerabdrücken und willkürliches Umhängen eines Schildes „Abgeschoben“ an einzelne Ostermarschierer. In der Gasse hingen Bilder von Abschiebelagern, Schlauchbooten mit Flüchtlingen auf dem Mittelmeer, etc.
  • Bei einer nächsten Station wurden alle mit Sägemehl beworfen. Diese drastische Aktion stieß vereinzelt auf Unverständnis, bis bei der Abschlusskundgebung Hans Dieter Schenk (DGB) darüber aufklärte, dass dabei symbolisch auf die Uranmunition „Todesstaub“ hingewiesen wird, die sowohl im Irak- als auch im Afghanistankrieg eingesetzt wurde, mit verheerenden Folgen sowohl für die Einheimischen, als auch für die Soldaten.

Jonny Huber (Partei die Linke und OB-Kandidat) fand bei der Abschlusskundgebung sehr persönliche und emotionale Worte, warum er und seine Partei kategorisch den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan fordert.

Mit großer Sympathie wurde der Dank des Juso-Sprechers Daniel König an die Partei die Linke für deren Aktion im Bundestag zur Afghanistan-Debatte aufgenommen. Dass die Jusos diesmal wieder mit beim Ostermarsch dabei waren, wurde besonders begrüßt.

Die Musikgruppe „Yoldas“ sorgte für gute Stimmung. Ebenso ein vielfältiges Angebot an Kulinarischem

Insgesamt ein sehr lebendiger Ostermarsch mit vielen guten Ideen und breiter Beteiligung, was sich am Aufruferkreis ablesen lässt: Neben dem Bürgerforum gegen Atomkraftwerke, terre des hommes. VVN-Bund der Antifaschisten, DKP, Die Linke, IG Metall, DGB, IG Bau, NGG, Verdi, AK Partnerschaft mit der Dritten Welt e.V., AG International und natürlich die Friedensinitiative Landshut riefen auch viele Persönlichkeiten aus Landshut und der Region zum Ostermarsch auf.

Text: sosch  Foto: sosch

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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