05.04.2011: Unter diesem Motto fand am letzten Wochenende in der Humboldt-Universität zu Berlin der 4. Bundeskongress der VVN-BdA seit der Vereinigung der Verbände antifaschistischer Widerstandskämpfer zu einer gesamtdeutschen Organisation statt. Dieses Motto ist mehr als ein besinnlicher Gedanke - es ist ein kämpferischer Anspruch. Denn die Aufgabe muss nahezu ganz von den Nachfolgern derer gelöst werden, die noch aktiv am Widerstand gegen den Faschismus teilnahmen - und sie stoßen auf verhärtete Anstrengungen, den Antifaschismus zu delegitimieren.
Aus Bewegungen und Parteien
Mit den Roten Peperoni auf Spurensuche im Regenwald
03.04.2011: Wer hinterlässt welche Spuren in den Regenwäldern der Erde? Welche Auswirkungen haben diese Spuren auf die Welt? Was hat der Regenwald überhaupt mit unserem Leben zu tun? All diese Fragen stellen sich die Roten Peperoni im 2011 mit ihrem Jahresthema "Spuren im Regenwald". Auf verschiedenen Veranstaltungen und Freizeiten nehmen wir diese Teilbereiche in den Blick. So wollen wir in die Welt und das Leben der Ureinwohner in den Regenwäldern eintauchen, ihre Kultur erleben und untersuchen, wie diese Menschen im Einklang mit ihrer Umwelt leben. Auf diesem Weg kommen wir unweigerlich zu dem Thema Umweltzerstörung. Hier sollen in einem Rollenspiel die großen Zusammenhänge nachvollziehbar gemacht werden. Wieso wird der Regenwald abgeholzt oder gerodet? Wieso werden Rinder, deren Fleisch für den Markt der USA und Europa bestimmt ist in diesen Gebieten gezüchtet? Wie kann das sein, dass dieses Fleisch so billig ist, obwohl es so einen weiten Weg zurücklegt und so viel Zerstörung bewirkt?
3. Parteivorstandstagung der DKP - Den politischen Herausforderungen gerecht werden
30.03.2011: "Die Verhältnisse sind in Bewegung geraten. Und wer sich jetzt nicht bewegt, aktiv wird, die richtigen Folgerungen zieht, wird den realen politischen Herausforderungen nicht gerecht." Mit dieser Aufforderung zum stärkeren Eingreifen in die politischen Auseinandersetzungen in unserer Zeit, beendete die stellvertretende DKP-Parteivorsitzende Nina Hager ihr Referat auf der 3. Parteivorstandstagung der DKP, das sich schwerpunktmäßig mit den aktuellen Entwicklungen in der Bundesrepublik sowie international - vor allem mit den Umbrüchen in den nordafrikanischen Ländern und dem Nato-Krieg in Libyen beschäftigte.
Stuttgart 21 - Bahn beschließt vorläufigen Bau- und Vergabestopp
29.03.2011: Die Deutsche Bahn hat einen vorläufigen Bau- und Vergabestopp für das umstrittene Bahnbauprojekt Stuttgart 21 erlassen. Der Vorstand der Deutschen Bahn für Infrastruktur, Dr. Volker Kefer, hat heute in einer Presseerklärung angekündigt: "Bis zur Konstituierung der neuen Landesregierung wird die DB beim Bahnprojekt Stuttgart 21 keine neuen Fakten schaffen - weder in baulicher Hinsicht noch bezüglich der Vergabe von Aufträgen." Nach der Konstituierung der neuen Landesregierung will die DB nach den Worten Kefers mit den dann Verantwortlichen offiziell das Gespräch suchen. Das ist das Ergebnis einer Krisensitzung des Bahn-Vorstandes vom Montag.
Elmshorn - ein deutliches Zeichen gegen die weitere Nutzung der Atomenergie
29.03.2011: Jeden Montag veranstaltet die Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg eine Mahnwache zum Gedanken an die Katastrophe in Japan. Letzten Montag fand die Mahnwache in Elmshorn statt mit anschließender Kundgebung auf dem Alten Markt. Dort sprachen u.a. a Elmshorns Bürgermeisterin Brigitte Fronzek (SPD) und IG-Metall-Unterelbe-Chef Uwe Zabel. "Es geht uns in dieser Situation darum, Trauer und Anteilnahme zu zeigen, aber auch darum, ein deutliches Zeichen gegen die weitere Nutzung der Atomenergie zu setzen", so Zabel." "Die IG Metall lehnt die von der Bundesregierung jetzt gefunden 3 Monaten Moratorien als billigen Taschenspielerin Trick im Vorwahlkampf von Frau Merkel ab. Ebenso lehnen wir die verfassungswidrig verlängerten Laufzeiten entschieden ab!". "Schrottreaktionen von Vattenfall in Brunsbüttel und Krümmel dürfen auch nicht wieder ansNetz, sondern für immer stillgelegt bleiben" forderte er und rief auf "zum Massenprotest am AKW Brunsbüttel am Ostermontag fünf vor 12 ".
Größte Anti-Atom-Demonstration – über 250.000 Teilnehmer
28.03.2011: Über 250.000 haben am Samstag zeitgleich in Berlin, Hamburg, Köln und München gegen Atomkraftwerke demonstriert. "Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!", so lautete das Motto. 120 000 waren es allein in Berlin. In München waren bei strömenden Regen 40.000 Demonstrierende zu Kundgebung auf den Odeonsplatz gekommen. Anti-AKW-Initiativen, Gewerkschaften, Parteien und kirchliche Gruppen hatten aufgerufen, ein deutliches Zeichen gegen die verantwortungslose Atompolitik der Bundesregierung zu setzen. Losungen wie "Sofort abschalten", "Atomkonzerne vergesellschaften" oder "Atomenergie abwählen bestimmten das Bild der Kundgebungen.
Countdown für Isar 1 - Alle AKWs abschalten!
25.03.2011: Wenn morgen die bundesweiten Demonstrationen für den sofortigen Atomausstieg stattfinden, wird in München auch wieder die "BüfA - Bündnis für Atomausstieg" aus Landshut dabei sein. Die Menschen in der Region Landshut leben schon lange mit dem Risiko eines Atomunfalls. Je länger die Reaktoren am Netz bleiben, umso höher ist das Risiko. Besonders gefährlich für die Menschen in der Region ist der Reaktor Isar 1. Ab Oktober 2010 gibt es deshalb einmal monatlich eine Veranstaltung für die Abschaltung von Isar 1.
Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!
23.03.2011: Am Samstag, 26. März finden in Berlin, Hamburg, Köln und München bundesweit Großdemonstrationen für den Atomausstieg statt. Zehntausende Menschen wollen für das endgültige Aus der Atomenergie demonstrieren. In dem Aufruf heißt es:
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos und betroffen. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt uns auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko - die Natur hält sich nicht an vorherige Berechnungen, Technik oder Menschen können auch in hochentwickelten Ländern versagen. Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Fukushima sagen wir deutlich: Wir können uns das Risiko einer nuklearen Katastrophe nicht länger leisten!