Wirtschaft

egb_plakat_141112_en31.10.2012: Der Europäische Gewerkschaftsbund erklärt den 14. November zum europäischen Aktionstag „Für Arbeitsplätze und Solidarität in Europa und gegen die Austeritätspolitik“ und ruft seine Mitgliedsgewerkschaften mit 60 Millionen Mitgliedern in der Europäischen Union auf zu protestieren, zu demonstrieren und zu streiken. Erstmals wird es in mehreren Ländern gleichzeitig zum Generalstreik kommen.

Während zumindest in Portugal, Spanien, Griechenland und Zypern an dem Tag wohl alle Räder still stehen werden, vermisst man hierzulande bis dato noch vielfach die Vorbereitung von gewerkschaftlichen Aktionen zu diesem Kampftag.

Es regt sich aber schon einiges in diversen Basisgliederungen der Gewerkschaften und in Bündnissen wie z. B. der Friedens- und Zukunftswerkstatt in Frankfurt, in denen Gewerkschafter, auch die mit DKP-Parteibuch in der Tasche, mitarbeiten.

Weiterlesen … 14.11.2012 - Europaweit Generalstreiks und Aktionen

4_parteien_logo27.10.2012: Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP), die Kommunistische Partei Luxemburgs (KPL), die Neue Kommunistische Partei der Niederlande (NCPN) und die Partei der Arbeit Belgiens (PTB) erklären ihre volle Unterstützung für die Streiks und anderen Massenaktionen der Arbeiterklasse am Mittwoch, dem 14. November.

An diesem Tag werden Gewerkschaften in mehreren europäischen Ländern Aktionen für Arbeitsplätze, für die Solidarität und gegen die Sparpolitik organisieren. In Griechenland, Portugal, Spanien, Zypern und möglicherweise in weiteren Ländern werden die Aktionen die Form des Generalstreiks haben – die Waffe der Arbeiterklasse in ihrer Auseinandersetzung mit dem Großkapital.

Weiterlesen … Unterstützung für die Aktionen der Arbeiter am 14. November

focus_ford_jobs_NL_pvda25.10.2012: Am Mittwoch, den 24. Oktober, schlug die Nachricht ein: das Ford-Werk in Genk schließt seine Tore. 4.300 direkt betroffene und 6.000 abhängige Stellen fallen weg. Die Kommune von Genk befindet sich im belgischen Limburg, im Zentrum einer durch die Schließung der Kohlebergwerke vor etwa 20 Jahren verödeten Region.

Anfang 2010 verkündet Opel die Einstellung der Produktion in seinem Werk von Antwerpen in Belgien, was die Streichung von 2.600 Arbeitsplätzen nach sich zieht. Vor 4 Monaten wurden dann die Schließung des Werks von Aulnay (Frankreich) durch PSA (Peugeot-Citroën) und der Abbau von 8.000 Stellen angekündigt. Überall bezieht man sich auf die Lage der europäischen Automobilindustrie. Zu viele Betriebe, zu wenig Nachfrage und große Verluste.

Weiterlesen … Ford schließt auf einen Schlag das Automobilwerk in Genk (Belgien)

muenchen_verdi_sparkassen_221012_sosch__05022.10.2012: 150 Kolleginnen und Kollegen der Finanz-Informatik, - das ist die IT-Ausgliederung der Sparkassen -, demonstrierten am Montag, 22.10.2012 gegen die Schließung des Münchner Standortes. Ver.di hatte aus diesem Anlass zu einem ganztägigen Streik aufgerufen, an dem sich in mehreren Städten etwa 1200 Beschäftigte beteiligten. Bislang haben die Arbeitgeber kein Entgegenkommen bei einigen unserer zentralen Forderungen gezeigt. Deshalb muss nun der Druck erhöht werden" erklärte die Gewerkschaftssekretärin Sigi Stenzel von ver.di Bayern. Nach einer Demo vom Münchner Gewerkschaftshaus durch die Innenstadt traf man sich zu einer Potestkundgebung vor der Filiale der Kreissparkasse im Zentrum.

Weiterlesen … München - Beschäftigte der Finanz-Informatik der Sparkassen gegen Standortschliessung

Halle_STREIK_S_direct_1_dkp_isa07.08.2012: Seit dem 9. Juli diesen Jahres wird beim Sparkassen-Callcenter S-Direkt gestreikt. "S-Direkt" betreibt im Auftrag der Sparkassen unter anderem Marktforschungen, vereinbart Termine mit Kunden und sperrt Kreditkarten. Der Hauptsitz des Callcenters befindet sich in Halle (Saale), Sachsen Anhalt. Die rund 800 Beschäftigten bei "S-Direkt" haben nach Angaben von ver.di seit Jahren einen Stundenlohn von 7,38 Euro. Die Gewerkschaft verlangt deshalb eine sofortige Anhebung der Gehälter auf 8,50 Euro pro Stunde und einen Haustarifvertrag. In einem zweiten Schritt sollen es neun Euro pro Stunde sein. Mit mehr als 90 Tage Streik ist das der längste Arbeitskonflikt, den es je in einer Sparkasse gegeben hat.

Weiterlesen … Seit 90 Tagen - Unbefristeter Streik im Sparkassen-Callcenter Halle

siemens_maryland07.09.2012: Mit einem enttäuschenden, aber nicht direkt überraschenden Ergebnis endete die gestrige Abstimmung bei Siemens North East, Maryland über die gewerkschaftliche Vertretung: Zwar hatte eine Mehrheit der Beschäftigten zu Beginn der Kampagne die Gründung einer Gewerkschaft unterstützt. Aber nachdem Siemens über mehrere Wochen eine massive Einschüchterung der Belegschaft betrieb (siehe Stoppt die antigewerkschaftliche Kampagne bei Siemens), bröckelte die Zustimmung, so dass die United Steelworkers (USW) bei der Abstimmung letztendlich keine Mehrheit fand.

Weiterlesen … Siemens Maryland bleibt gewerkschaftsfrei. Vorerst!

Stuttgart_20032010_MKeller_431506.09.2012: Am letzten Wochenende trafen sich in der Karl-Liebknecht- Schule gut 20 Genossinnen und Genossen aus sieben Bezirken zur 3. Klausurtagung des Arbeitskreises Betrieb und Gewerkschaft der DKP. Neben der Einschätzung wichtiger Tarifrunden, einer Bilanzierung der Aktivitäten zur Arbeitszeitverkürzung und der Untertstützung des Bündnisses UmFAIRteilen stand das Thema Automobilindustrie an. An der von Volker Metzroth, Sekretär für Betriebs- und Gewerkschaftspolitik, geleiteten Tagung, nahm sonntags auch Bettina Jürgensen teil.

Weiterlesen … Arbeitszeitverkürzung bleibt ein Hauptziel

02.09.2012: Siemens behauptet gern von sich, ein sozial verantwortliches Unternehmen zu sein. So hat der Konzern erst kürzlich ein Abkommen mit dem Gesamtbetriebsrat des Unternehmens, der IG Metall und dem internationalen Industrie-Gewerkschaftsverband IndustriALL Global Union geschlossen, mit dem sich Siemens verpflichtet, das Recht der Arbeitnehmer auf Wahl einer Gewerkschaft zu respektieren. Aber nur kurz darauf hat das Unternehmen in seinem Werk Maryland, USA, eine umfassende Anti-Gewerkschafts-Kampagne gestartet, für die es Ken Cannon, einen der teuersten Anti-Gewerkschaftsberater, engagiert hat. Doch die Beschäftigten bei Siemens in Maryland wehren sich. Sie sind dabei, sich bei den United Steelworkers zu organisieren, und haben Gewerkschaften weltweit um Unterstützung gebeten.

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