Wirtschaft

hartzIV die Linke 30013.03.2013: Ein „Jobwunder“ habe sie bewirkt, Schröders soziale Konterreform, die er vor zehn Jahren im Bundestag präsentierte. So viele Jobs wie noch nie, zwei Millionen Beschäftigte (1,7 Millionen Arbeitnehmer mehr) mehr als im Spitzenjahr 2000 und weniger Arbeitslose. Wundert man sich allerdings, ob der Arbeitsleistung dieser Mehrarbeiter, denn das Gesamtvolumen der geleisteten Arbeitsstunden ist gleich geblieben (+ 0,25%). Der Grund?! Immer mehr Menschen arbeiten in zerstückelten, atomisierten Beschäftigungsverhältnissen. Das Proletariat wurde zunehmend zum Prekariat. Mini-Jobber gibt es in der heutigen Form erst seit 2003, die fünf Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigte werden in der Arbeitsstatistik als Vollbeschäftigte erfasst. Selbst Ein-Euro-Jobs werden so mitgezählt. Die Zahl der in Teilzeit arbeitenden Frauen und Männer hat sich in den vergangenen 15 Jahren auf 8,7 Millionen verdoppelt. Arbeitslose wurden mit staatlichen Mitteln in Ich-AGs gedrängt; seit dem Jahr 2000 gibt es 800.000 Solo-Selbständige mehr – Durchschnittsverdienst 13 Euro die Stunde. Die Leiharbeit hat sich seit 2003 von 328.000 auf über 900.000 verdreifacht. Immer mehr Beschäftigte werden zu Lückenbüßern, die Arbeitenden zum total flexibilisierten „Anhängsel der Maschine“ (Marx).

Weiterlesen … Zehn Jahre Agenda 2010:- Miese Arbeit - „billig wie Dreck“

05.03.2013: 5000 Erzieher, Eltern und Kinder haben gestern auf dem Frankfurter Römerberg gegen das von der hessischen Landesregierung vorgestellte Kinderförderungsgesetz protestiert. Ein breites Bündniss von ver.di, den freien Wohlfahrtverbänden, von großen und kleinen Trägern hatte zu dieser Demonstration aufgerufen. Die schwarz-gelbe Landesregierung versucht vor den Landtagswahlen am 22. September noch ein Gesetz durchzupeitschen, um den ab August gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für unter dreijährige auf dem Rücken der Beschäftigten und den betroffenen Eltern und Kinder durchzusetzen. Das Neue Gesetz soll am 07.03. Im hessischen Landtag beraten werden und beinhaltet massive Verschlechterungen für die Kinderbetreuung.

Weiterlesen … Kinderförderungsgesetz "stinkt zum Himmel"

erlangen_demo_050313_wl_01905.05.2013: Über 600 Kolleginnen und Kollegen aus dem Länderbereich aus ganz Franken haben heute in Erlangen für ihre Tarifforderung von 6,5 Prozent demonstriert. Die Streikenden haben in der zweiten Warnstreikwelle von ver.di bei herrlichem Frühlingswetter mit kämpferischer Stimmung deutlich gemacht, dass ihnen die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber – bislang gibt es kein konkretes Angebot – endgültig reicht. Kolleginnen und Kollegen von anderen Fachbereichen aus dem Großraum Nürnberg / Fürth / Erlangen haben sich an der Warnstreikkundgebung vor dem Erlanger Krankenhauszentrum solidarisch beteiligt.

Weiterlesen … Für mehr Lust auf Leben - mit mehr Kohle!

mainz_demo_040313_vm_057905.03.2013: Knapp 4.000 Mitglieder der Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft, der Polizei, von ver.di und des Deutschen Beamtenbundes traten am Montag in Rheinland-Pfalz für 6,5% Lohnerhöhung in den Warnstreik. Nachdem die öffentlichen Arbeitgeber in zwei Verhandlungsrunden kein Angebot machten, wollten Straßenwärter, Lehrerinnen und Lehrer, Polizisten, Beschäftigte der Finanz- und sonstiger Landesämter das nicht länger kampflos hinnehmen. Sie fuhren nach Mainz und zogen demonstrierend durch die Stadt zur Staatskanzlei. Erstmals rief die GEW in diesem Bundesland auch beamtete Lehrerinnen und Lehrer zum Streik auf. Trotz wütender Reaktionen in der Presse und Drohungen seitens der SPD/Grünen- Landesregierung nahmen sich etwa 800 ihr Streikrecht.

Weiterlesen … Streikdemo und Beamtenstreik in Mainz

Kiel_demo_040313_gst_269105.03.2013: Mehr als 4.000 Landesbeschäftigte haben am Montag in Kiel auf einer Demonstration und Kundgebung Druck für ihre gewerkschaftlichen Forderungen im laufenden Arbeitskampf gemacht. Am Vormittag hatten Tausende Beschäftigte im Tarifbereich des Tarifvertrags der Länder (TV-L) die Arbeit für einen eintägigen Warnstreik niedergelegt. Aufgerufen zu den Aktionen hatten ver.di, GEW, GdP sowie der Beamtenbund (DBB). ver.di fordert für die Beschäftigten u.a. eine Erhöhung der Arbeitsentgelte um 6,5% mit einer sozialen Komponente; 100,00 € mehr Vergütung für Auszubildende und Praktikanten/innen und die verbindliche Übernahme nach der Ausbildung.

Weiterlesen … Erfolgreicher Warnstreiktag in Schleswig-Holstein

Export_walze_bb01.03.2013: Im Jahr 2012 wurden von Deutschland Waren im Wert von fast 1,1 Billionen Euro (1.097,4 Mrd.) exportiert, so viel wie noch nie. Trotz Rezession in Euroland ein Plus von 3,4%; die Importe stiegen lediglich um 0,7%. Damit erzielte die deutsche Wirtschaft einen Exportüberschuss von 188 Milliarden Euro, den zweithöchsten Exportüberschuss in der Geschichte der BRD und kaum weniger als der Rekord von 2007 mit 195 Milliarden Euro. Es ist zugleich der höchste Überschuss der Handelsbilanz eines Landes  weltweit, höher als der von Exportweltmeister China (178 Mrd. Euro). Der Anteil des Warenexportes  am BIP beträgt bei Deutschland im Jahr 2012 41,5%, bei China 27,5%.

Weiterlesen … Deutsche Exportwalze rollt und rollt und … !?

neupack_240213_mami_216725.02.2013: Die rund 200 Beschäftigten der Firma Neupack Verpackungen GmbH & Co KG, mit Niederlassungen in Hamburg-Stellingen und Rothenburg/Wümme, produzieren Verpackungen für Lebensmittel. Seit dem 1.November bestreiken sie die Unternehmensteile in Hamburg-Stellingen und Rotenburg a.d. Wümme. Streikziele sind ein Tarifvertrag und höhere Löhne. Für die DKP hält Rudi Christian die Verbindung zu den Streikenden. Fast jeden Tag ist er im Streikzelt vor dem Betrieb zu finden. So auch am letzten Sonntag. Für EimsbüttlerROT, der Zeitung der DKP für Eimsbüttel und Umgebung schrieb er folgenden Artikel:

Weiterlesen … Neupack: Winterstreik in HH-Stellingen geht in die 14. Woche

prinovis_230213_mami_213424.02.2013: Über 2.000 Menschen haben am Samstag im holsteinischen Itzehoe gegen die geplante Vernichtung von 1.200 Arbeitsplätzen der mehrheitlich dem Bertelsmann-Konzern gehörenden Großdruckerei Prinovis demonstriert. Ausgestattet mit Trillerpfeifen,Tröten und Transparenten zogen die Betroffenen und ihre Familien vom Werk in die Innenstadt. Dabei hielten sie auch Schilder mit den Bildern von Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe und Prinovis-Vorstandschef Bertram Stausberg hoch, auf denen "schuldig" stand. Prinovis ist ein Tochterunternehmen von Bertelsmann (74,9 Prozent) und Axel Springer (25,1 Prozent). Unterstützung erhielten die Itzehoer KollegInnen von Beschäftigten  aus  anderen Druckereien und Bertelsmann-Unternehmen. Betriebsräte anderer Firmen, Feuerwehr oder Vereine - alle aus der Stadt waren da, um sich solidarisch zu zeigen. Auch die Kirchengemeinden zeigten sich solidarisch und ließen für die Prinovis-Mitarbeiter in ganz Itzehoe die Kirchenglocken rund fünf Minuten lang läuten.

Weiterlesen … Prinovis - "Hier stehen Menschen gegen Kapital"

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