Wirtschaft

Halle_STREIK_S_direct_1_dkp_isa22.02.2013: 250 Kollegen und Kolleginnen vom Callcenter S-Direkt Halle haben voriges Jahr 126 Tage gegen Hungerlöhne und miese Arbeitsbedingungen gestreikt. Die Kollegen bekamen nur 7,30 € Bruttostundenlohn, sodass viele noch zum Amt gehen und Sozialleistungen beantragen mussten. Sie forderten u.a. 8,50 € und eine 5 Tage Woche. Der Streik war einer der längsten in der deutschen Geschichte. Anfang November wurde ein Tarifvertrag erkämpft, in dem die Stundenlöhne von 7,38 Euro auf mindestens 8,50 Euro angehoben wurden. Gleichzeitig wurden Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen festgelegt, mehr Urlaub und auch eine Sonderzahlung nur für Streikende in Höhe von 250 Euro. Aber schon im Dezember musste die ver.di-Betriebsgruppe berichten, dass die Geschäftsführung die Umsetzung der Vereinbarungen hinauszögert und dass diejenigen, die durch ihren Streik das Ergebnis erzwungen haben, massiv schikaniert wurden.

Weiterlesen … Vertragsbruch und systematisches Mobbing durch S-Direkt Halle

30_stunden_woche12.02.2013: Mit einem offenen Brief haben sich Wirtschaftswissenschaftler, Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre an die Öffentlichkeit gewandt mit der Bitte, "dem Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre Priorität einzuräumen" und der Aufforderung: "Wirtschaftliche Macht und neoliberale Politik müssen daran gehindert werden, weiterhin die Krisenlasten der lohnabhängigen Bevölkerungsmehrheit, den Arbeitslosen und den sozial Schwachen aufzubürden. Notwendig ist eine faire Verteilung der Arbeit durch eine kollektive Arbeitszeitverkürzung. Lassen Sie uns dafür gemeinsam kämpfen!"

Weiterlesen … Offener Brief: 30-Stunden-Woche fordern!

prinovis_itzehoe_gst_25411.02.2013: Vor den Werkstoren versammelten sich am Sonnabend rund 300 Beschäftigte und Angehörige der von Schließung bedrohten Druckerei der Bertelsmann-Tochter Prinovis im holsteinischen Itzehoe zu einer ersten Protestaktion. Mit Fahnen, Fanfaren und einem als Tod verkleideten Kollegen brachten sie ihren Protest gegen die Mitte der Woche angekündigte Werksschließung zu Ausdruck. Auf Plakaten war zu lesen: "Bertelsmann - Der Sensenmann" oder "1100 Arbeitsplätze weg wegen Profitgier." Die eindeutige Botschaft lautete: Wir werden nicht kampflos die Vernichtung der Arbeitsplätze hinnehmen.

Weiterlesen … Der Kampf um 1.100 Prinovis-Arbeitsplätze hat begonnen

30_Std_Woche_A3_Plakat_250px10.02.2013: Der Arbeitskreis Betrieb und Gewerkschaft des DKP-Parteivorstandes traf sich am 2. und 3. Februar zu seiner Klausurtagung in der Karl-Liebknecht-Schule in Leverkusen. 23 Genossinnen und Genossen aus den Betrieben, Verwaltungen und Versicherungen nahmen an der Beratung teil, die sich mit den Hauptthemen „Tarifrunden 2013: ökonomisches und politisches Umfeld (Referent Leo Mayer, stellvertretender Vorsitzender der DKP) und Tarifpolitik zwischen Rechenexempel und politischer Auseinandersetzung (Referent Volker Metzroth, Sekretär des PV für Betriebs- und Gewerkschaftspolitik) und den anlaufenden Tarifrunden in der Metall- und Versicherungsbranche beschäftigte.

Weiterlesen … Tarifkämpfe in Zeiten der Krise

Subitec_18012013_122.01.2013: Die Beschäftigten von Subitec wehren sich gegen die drohende Standortschließung. Die Ankündigungen der Konzernspitze der TBS Group, die in Italien residiert, bezüglich des saarländischen Standortes in Sulzbach stoßen auf Widerstand. Die Gewerkschaft ver.di erklärt, die drohende Schließung nicht hinnehmen zu wollen. Als Protest hatte sie am 18. Januar zu einer „aktiven Mittagspause“ an den Werkstoren des Sulzbacher Standortes aufgerufen. Neben den Kolleginnen und Kollegen des Medizintechnik-Unternehmens Subitec kamen viele, die ihre Solidarität zum Ausdruck brachten. Darunter auch die DKP.

Weiterlesen … "Keiner schiebt uns ab!"

eon_World_Development_Movement17.01.2013: In mehreren Betrieben des Energieversorgers e.on in Norddeutschland kam es am Montag zu Warnstreiks. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) haben mit ganztägigen Aktionen an mehreren Standorten im Norden ihre Forderung nach deutlich mehr Geld für die Beschäftigten untermauert. Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften ver.di / Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und dem Energiekonzern e.on war am 15.1.2013 ohne Ergenbis geblieben. Daraufhin hatte die Große Tarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen beschlossen. "Wir werden jetzt umgehend mit der Vorbereitung der Urabstimmung beginnen. Sollten die Arbeitgeber in dieser Zeit kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen, droht zum ersten Mal überhaupt ein unbefristeter Streik in der privaten Energiewirtschaft", so ver.di-Verhandlungsführer Volker Stüber.

Weiterlesen … Warnstreiks bei E.ON-Betrieben im Norden

Neupack_soli_Aktion_2013_hst16.01.2013: Kai Degenhardt und Rolf Becker sangen und zitierten im Streikzelt in Hamburg-Stellingen. Die Solidaritätsveranstaltung war ein weiterer kultureller und politischer Höhepunkt im bisherigen dreimonatigen Kampf der 200-köpfigen Belegschaft. Seit dem 1. November kämpfen die Kolleginnen und Kollegen für gerechtere Löhne, gleiches Geld für gleiche Arbeit und für einen Haustarifvertrag in Hamburg und Rotenburg a. d. Wümme. Die IG BCE unterstützt den Kampf. Gewerkschaften, linke Bündnisse und Bewegungen, SPD, PDL und DKP-Gliederungen solidarisieren sich auch durch Aktionen, Besuche, Unterstützungen, durch Solipräsente und Geld. Die Veranstaltung am 11. Januar ist Teil vielfältiger Aktionen der Belegschaft und des Betriebsrates  zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen.

Weiterlesen … Seit drei Monaten Streik bei Neupack in Hamburg

kreuznach_delphi_090113_VM_052610.01.2013: Alle Räder standen still, als die IG Metall am 9. Januar 2013 rund 300 Beschäftigte von Delphi Automotive Systems in Langenlonsheim bei Bad Kreuznach zum Warnstreik aufrief. Damit ging der Kampf um die Erhaltung von ca. 350 Arbeitsplätzen bei dem Automobilzulieferer in die nächste Runde. Anlass war, dass die Geschäftsführer montags zuvor bei den Tarifverhandlungen um einen Sozialtarifvertrag wohl auf Weisung der Konzernzentrale in den USA kein Angebot machten. "Don´t cross the picket line" stand auf einem Transparent, dessen Foto den Herrschaften gemailt wurde, damit sie auch ohne Dolmetscher verstünden, daß in Langenlonsheim gekämpft werde. Der Wille der Beschäftigten, ihre Arbeitsplätze zu verteidigen, zeigt sich auch im Organisationsgrad von jetzt 93%.

Weiterlesen … Warnstreik bei Delphi in Langenlonsheim

Weitere Beiträge …

Wir werden in unsere Heimat zurückkehren

Palestina Wir werden zurüückkehren

Viva Palästina

++++++++++++++++++++++++++++++++

Nach einer längeren Unterbrechung konnten die Genoss:innen der Jugendorganisation der Palästinensischen Volkspartei (PPP) ihre Solidaritätsarbeit in Gaza wieder aufnehmen

Gaza Soliaktion 2024 12 09 5
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.