Analysen

Armut03.06.2021: Deutschland sei keine "Abstiegsgesellschaft", kommentierte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil den 6. Armuts- und Reichtumsbericht, den die Bundesregierung im Mai 2021 verabschiedet hat. Willy Sabautzki vom Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung isw untersucht den Bericht und kommt zu dem Ergebnis, dass die gesellschaftliche Mitte schrumpft und die Ränder wachsen, kurz: dass die Gesellschaft sich weiter polarisiert. Sein Resümee: Die Corona-Pandemie muss ein Weckruf sein, extreme Ungleichheit und Armut endlich bei der Wurzel zu packen. Der Schlüssel liegt in einer Demokratisierung der Wirtschaft, das heißt Entscheidungsmacht muss breit geteilt werden und darf sich nicht bei einigen wenigen konzentrieren.

Weiterlesen … Der Armutsbericht ein Armutszeugnis

Cuba 8Parteitag 1von Fabio E. Fernández Batista

18.04.2021: Die Kommunistische Partei Kubas PCC zieht auf ihrem 8. Parteitag (16.-19.April) eine Bilanz ihrer Politik und bestimmt die Linien für die Zukunft. Fabio E. Fernández Batista, Professor an der Universität La Habana für die Geschichte Kubas, analysiert die Situation und benennt die Herausforderungen an die PCC angesichts der Aufgabe, Antworten auf die dramatische Krise zu geben.

Weiterlesen … Das kubanische Labyrinth: über den Parteitag

USA Poor Peoples Campaign26.03.2021: Wenn Margaret Thatcher und Ronald Reagan die Veränderungen sehen würden, die jetzt in den USA stattfinden - sie würden sich im Grab umdrehen, schreibt C.J. Atkins, geschäftsführender Redakteur bei People's World, in einer Einschätzung des 1.900 Milliarden US-Dollar schweren Corona-Hilfsprogramms "American Rescue Act". Im Ergebnis der Kämpfe von unten, beginne die extreme kapitalistische Ideologie des freien Marktes, der Neoliberalismus, einige ernsthafte Risse zu zeigen, so der us-amerikanische Kommunist.

Weiterlesen … Der Neoliberalismus ist unter Druck: Ein marxistischer Blick auf Bidens Politik

Klima brennender Globus12.03.2021: "Erdgas ist bis zu 86 Mal klimaschädlicher als CO2", heißt es in einer email von "WeMove Europe", in der für die Petition "Stoppen Sie die Nord Stream 2-Pipeline" geworben wird. "Neue wissenschaftliche Studien" würden dies belegen, heißt es weiter. Franz Garnreiter vom Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung isw untersucht die Behauptung, dass Gas klimaschädlicher als Kohle sei. Sein Fazit: Das jahrzehntelange Verzögern einer wirksamen Klimapolitik hat zu einem Entscheidungsdilemma geführt: Eine Brückentechnologie ist notwendig. Erdgas ist nicht klimafreundlich, aber weniger klimaschädlich als Kohle.

Weiterlesen … Dann doch lieber Kohle?

China Volkskongress05.03.2021: in Peking tagt der Nationale Volkskongress ++ Wachstum trotz Pandemie ++ absolute Armut überwunden ++ wirtschaftlicher Paradigmenwechsel angepeilt ++ "Ist jeder gesellschaftliche Fortschritt in diesem Prozess schon ein Schritt beim Aufbau des Sozialismus", fragte der China-Experte Helmut Peters in seinem Buch "Auf der Suche nach der Furt". Nach etwas mehr als zehn Jahren gibt er neue Denkanstöße

Weiterlesen … VR China: Neue Denkanstöße, ein Jahrzehnt nach der "Suche nach der Furt"

Aktienkurse Handvon Michael Roberts    

04.02.2021: Während des COVID-Jahres brachen Produktion, Investitionen und Beschäftigung in fast allen Volkswirtschaften der Welt ein, da Lockdowns, gesellschaftliche Abschottung und kollabierendes internationalen Handels die Produktion und die Nachfrage schrumpfen ließen. Für die Aktien- und Anleihemärkte der großen Volkswirtschaften war jedoch das Gegenteil der Fall. Die US-Börsenindizes (zusammen mit anderen) beendeten das Jahr 2020 auf Allzeithochs. Nach dem anfänglichen Schock durch die COVID-Pandemie und die darauf folgenden Schließungen, als die US-Aktienmarktindizes um 40 % einbrachen, erholten sich die Märkte dramatisch und übertrafen schließlich das Niveau vor der Pandemie.

Weiterlesen … Covid und fiktives Kapital

US Lockheed Martin F 35 Lightning01.02.2021: Rekordverdächtige 1.917 Milliarden US-Dollar haben die Staaten der Welt 2019 für Rüstungsgüter ausgegeben. Es ist der höchste Wert seit 1988, berichtet das Internationale Friedensforschungsinstitut in Stockholm (SIPRI). Gestiegen sind auch die Umsätze von Rüstungskonzernen und Waffenlieferanten. Umsatz der weltweit 25 größten Rüstungskonzerne: 361 Milliarden US-Dollar. Ein Rekord.
Bestandsaufnahme von Helmut Ortner

Weiterlesen … Waffen-Wahn und Kriegs-Gewinn

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