30.07.2012: Die jüngsten Meldungen über vorgesehene Panzerverkäufe nach Katar kommentierte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer Stellungnahme:
Die in Kassel und München produzierende Panzerschmiede Krauss-Maffei Wegmann hat offenbar wieder zugeschlagen: Nach einem Bericht des SPIEGEL ist der Golfstaat Katar an der Lieferung von 200 Leopard-2-Kampfpanzern interessiert. Das Geschäftsvolumen von zwei Milliarden Euro ist selbst für den führenden europäischen Panzerhersteller kein Pappenstiel. Es bewegt sich etwa in der Größenordnung des vor einem Jahr ruchbar gewordenen Deals mit Saudi-Arabien; auch damals ging es um 200 Panzer, die Anfrage soll mittlerweile aber sogar auf 600 bis 800 erhöht worden sein. Vor zwei Wochen war zudem durchgesickert, dass auch Indonesien an 200 Leopard-Panzer (allerdings älteren Typs aus den Beständen der Bundeswehr) interessiert sei.