Aus Bewegungen und Parteien

muenchen_Fluechtlinge_221212_wl_02825.12.2012: Der Kontrast hätte krasser nicht sein können: Mitten im Weihnachtsgeschenke-Einkauftrubel und in der Gegend mit den teuersten Läden der Stadt, vor der Staatsoper, haben afghanische Flüchtlinge, unterstützt vom Münchner Flüchtlingsrat, am 22. Dezember ein symbolisches Flüchtlingslager aufgebaut um damit gegen ihre drohende Abschiebung zu protestieren, von der in Bayern ca. 3000 afghanische Flüchtlinge betroffen sind. Die bayerische Staatsregierung bereitet diese Abschiebung vor, gegen die derzeit bayernweite Protestaktionen stattfinden.

Seit über 30 Jahren suchen Flüchtlinge aus Afghanistan Zuflucht in Deutschland. Bisher konnten sie auf Aufnahme hoffen, denn Jahrzehnte Krieg, Bürgerkrieg und Diktatur haben Afghanistan zu einem der ärmsten und unsichersten Staaten der Welt gemacht, heißt es in einer Broschüre des bayerischen Flüchtlingsrates. Bereits im November 2004 wurde das bis dahin bestehende Abschiebungsverbot aufgehoben und vereinzelte Abschiebungen fanden statt.

Weiterlesen … Bleiberecht jetzt - keine Abschiebung nach Afghanistan

Kalkar_no_Nato21.12.2012: Bundeswehrführung und NATO haben in Kalkar Führungszentralen für Luftkriegsoperationen eingerichtet. Die Bundeswehr unterhält die „Führungszentrale Nationale Luftverteidigung“, die NATO seit 2006 das „Combined Air Operations Centre (CAOC)“. Es wird der Krieg von deutschem Boden aus geplant und eingeübt. Zudem kann in diesem Jahr turnusmäßig die Schnelle Eingreiftruppe der NATO in aller Welt von der von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar aus kommandiert werden. In einem Brief der Staatskanzlei in Düsseldorf an das Ostermarschkomitee Ruhr hat die Landesregierung zu Erkennen gegeben, dass sie nichts gegen die Erweiterungsentscheidung am Luftwaffenstandort Kalkar/Uedem unternehmen will.

Weiterlesen … Hannelore Kraft lehnt Forderung nach Schließung der NATO-Kommandozentrale in Kalkar ab

LL_Demo_2010_mami_046414.12.2012: Seit Kurzem ist der Friedhof der Sozialisten in Friedrichsfelde erneut Gegenstand der Diskussion. Genauer: die Luxemburg-Liebknecht- Demonstration ist nach langen Jahren wieder einmal in der Debatte. Und diese Debatte wird derzeit unter anderem über die Zeitung „Neues Deutschland“ transportiert. Man hätte das schon nach einem entstellenden Artikel über die Demo im Januar 2012 erahnen können. Ein Berliner Landessprecher von solid, Adrian Furtwängler kritisiert aktuell: „Die traditionelle Demonstration hat inzwischen auf die Außenwelt nur noch die Wirkung, da laufen welche mit Stalin- und Mao-Bannern, DDR-Fahnen und Musik der Sowjetunion durch die Straße“. Er sehe keine Chance innerhalb des alten Bündnisses eine Änderung herbeizuführen und will darum mit Falken, Jusos und der DGB-Jugend „einen Neustart“ versuchen.

Weiterlesen … Eine gezielte Provokation - Berliner Gegenbündnis zur LL-Demonstration

ffm_mieten_081212_b_m_w12.11.2012: Bei klirrender Kälte kamen am Abend des 11.12.2012 an der Konstablerwache verschiedene Vertreter von Parteien und Betroffene zusammen, um gemeinsam gegen die explodierenden Mietpreise in Frankfurt zu demonstrieren. Das Aktionsbündnis für bezahlbaren Wohnraum, das seit Anfang dieses Jahres existiert, hatte dazu aufgerufen. Es wurde ein Film über den Häuserkampf im Westend gezeigt. Jürgen Ehlers von der Linken informierte über den Skandal, dass in Frankfurt über 100000 Sozialwohnungen fehlen, die städtische ABG-Holding aber keine günstige Wohnungen baut, sondern Neubau Wohnungen zu einen Preis von 11,50 Euro  pro qm und höher vermietet.

Weiterlesen … Frankfurt: Runter mit den Mieten – Mehr Sozialwohnungen her!

muenchen_fahrpreis_wl_00211.12.2012: Am Sonntag, den 09.12.12, hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) die Preise erhöht. Eine Einzelfahrkarte kostet 10 Cent mehr. Auch die Streifenkarte wurde um 50 Cent teurer. Das ist unsozial und ökologisch falsch, heißt es in einem Flugblatt der DKP. Deshalb „erstattete“ die DKP München den Münchner BürgerInnen am Dienstag, den 11.12.12 symbolisch die 10 Cent Erhöhung für den Einzelfahrschein. An der Universität, am Rosenheimerplatz und am Rotkreuzplatz staunten die Passanten nicht schlecht, als sie bei dichtem Schneetreiben eine Postkarte mit einem aufgeklebten "Zehnerl" und dem Hinweis bekamen: Heute zahlen wir ihnen die Fahrpreiserhöhung, ab morgen müssen sie selber zahlen.

Weiterlesen … DKP München fordert: Freie Fahrt für alle Bürger!

friedensratschlag_201203.12.2012: Zunächst kamen die Schreckensmeldungen von der Wetterfront: Wintereinbruch in allen Teilen Deutschlands, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, Schneefall mit zum Teil katastrophalen Folgen auf den Straßen. Und dann am Samstagvormittag die ersten Nachrichten von entgleisten Zügen, Umleitungen und erheblichen Zugverspätungen (aus allen Richtungen). Die Deutsche Bahn erhöht zwar regelmäßig im Dezember die Fahrpreise, versagt aber ebenso regelmäßig, wenn auch nur die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen. Die Privatisierung der Bahn hat eben ihren Preis.

Weiterlesen … Wieder ein Friedensratschlag der Superlative - fast 400 Teilnehmer*innen

friedensratschlag_201226.11.2012: Der nächste Friedenspolitische Ratschlag findet Samstag und Sonntag, 1./2. Dezember, an der Universität Kassel statt. Es ist der 19. seiner Art (der erste "Ratschlag" fand 1994 statt) und dürfte auch diesmal Hunderte von Friedensaktivist_innen, Studierenden, Politikern und Wissenschaftler_innen aus dem In- und Ausland anziehen.

Veranstalter sind die AG Friedensforschung (eine Arbeitsgruppe, die seit vielen Jahren an der Uni Kassel existiert) und der Bundesausschuss Friedensratschlag (ein Bündnis zahlreicher Basisfriedensinitiativen und Einzelpersonen aus ganz Deutschland).

Weiterlesen … Friedenspolitischer Ratschlag am Wochenende an der Uni Kassel

muenchen_demo_gaza_241112_WL_032926.11.2012: Nach sieben Tagen hatten die schweren Bombardierungen Gazas und der Raketenbeschuß endlich ein Ende. Viele Traumata werden bleiben, hunderte Tote und Verwundete und immense Zerstörungen der Infrastruktur sind zu beklagen. Am Samstag, 24.11.2012 fand unter diesem Vorzeichen auch in München eine Solidaritätskundgebung mit den Menschen in Gaza statt. Veranstaltet wurde die Kundgebung von der Palästinensischen Gemeinde Münchens, unterstützt von zahlreichen Münchner Gruppen und Organisationen. Auch die DKP hatte bundesweit zur Teilnahme an den Solidaritätsveranstaltungen aufgerufen. In München sprach u.a. die Bundestagsabgeordnete der Partei die Linke, Nicole Gohlke, eine Vertreterin von Pax Christi, Jürgen Rose vom Darmstädter Signal und mehrere VertreterInnen der Friedens- und Solidaritätsbewegungen.

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Weitere Beiträge …

Wir werden in unsere Heimat zurückkehren

Palestina Wir werden zurüückkehren

Viva Palästina

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Nach einer längeren Unterbrechung konnten die Genoss:innen der Jugendorganisation der Palästinensischen Volkspartei (PPP) ihre Solidaritätsarbeit in Gaza wieder aufnehmen

Gaza Soliaktion 2024 12 09 5
zum Text hier
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