Aus Bewegungen und Parteien

tuerk_generalstabschef_Necdet_Ozel_cc_US_Department_Defense05.10.2012: Vor dem Hintergrund einer drohenden Eskalation an der syrisch-türkischen Grenze erklärten die Vertreter des Bundesausschusses Friedensratschlag, Murat Cakir und Peter Strutynski,  in einer ersten Stellungnahme:

Der syrische Granatbeschuss auf den türkischen Grenzort Akcakale hat zum Tod von Kindern und Frauen geführt und ist unentschuldbar. Sollte der Beschuss vom syrischen Militär ausgegangen sein (theoretisch möglich ist als Verursacher auch die oppositionelle „Freie Syrisch Armee“, die in diesem Gebiet gegen  die Regierungstruppen kämpft), dann geht die Eskalation in den angespannten türkisch-syrischen Beziehungen auf ihr Konto. So ist auch die Erklärung des syrischen Informationsministers Oumram Al-Zoubi zu verstehen, der „im Namen der syrischen Regierung den Familien der Getöteten und dem türkischen Volk tief empfundenes Beileid“ aussprach und eine Untersuchung des Vorfalls ankündigte.

Weiterlesen … Kriegsermächtigung der türkischen Regierung verschärft die Spannungen

berlin_202010_0857_30004.10.2012: Anlässlich des elften Jahrestags des Beginns des Afghanistankrieges am 7. Oktober 2001 erklären die Sprecher des Bundesausschusses Friedenratschlag, Dr. Peter Strutynski und Lühr Henken, in einer Stellungnahme:

Am 3. Oktober 2012 wird wieder der Tag der Einheit gefeiert – zum 22sten Mal. Am 7. Oktober jährt sich zum 11. Mal der Beginn des Afghanistankriegs – an dem die Bundeswehr des größer gewordenen Deutschland beteiligt ist. Zum Zweck solcher Kriege wird seit zwei Jahrzehnten die Bundeswehr, die laut Grundgesetz nur zur „Landesverteidigung“ geschaffen wurde, in eine „Armee im Einsatz“ transformiert. Über 30 Auslandseinsätze – teils mit der NATO, teils mit der EU – hat diese Interventionsarmee bisher absolviert; der Afghanistaneinsatz mit derzeit rund 5.000 deutschen Soldaten ist der längste und größte dieser Einsätze.

Weiterlesen … 11 Jahre Krieg in Afghanistan - NATO-Krieg sofort und bedingungslos beenden

umfairteilen_frankfurt_290912_MMatthes02.10.2012: … Das ist unser Weg, den wir gemeinsam gehen werden. Und auch auf der Demonstration in Frankfurt am Main sah man, wie die verschiedenen antikapitalistischen Kräfte weiter zusammenwachsen. Diesmal waren deutlich mehr Gewerkschaftsfahnen zu sehen, aber auch Attac und Occupy, wir von der DKP, die SDAJ, sowie eine Vielzahl von Menschen aus der Partei „Die Linke“, die Friedensbewegung und die katholischen ArbeitnehmerInnen waren dabei.

Eine kleine Gruppe mit Clowns imitierte die am Wegesrand martialisch aufgestellte Polizei (was die noch lächerlicher als sonst erscheinen ließ) und Occupy-Aktivisten erklommen immer die höchsten Aussichtspunkte, ob Müllcontainer oder Straßenlampen, um ihre originellen Plakate vor den heranströmenden Demonstrationszug zu halten. „Brecht den Nationalstolz, planetares Bewusstsein entwickeln, in Liebe, Occupy“, „Geld ist da!“, „Eure Gier kotzt mich an!“, „Halt‘s Maul, Troika!“, „Kapitalismus reparieren? Wir sind zu Höherem befähigt!“.

Weiterlesen … 'UMfairTEILEN' Frankfurt am Main: Hand in Hand und Schritt für Schritt

UMfairTEILEN_Koeln_30001.10.2012: Mehr als 40.000 Menschen haben sich am Samstag bundesweit an den Protestenaktionen „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ beteiligt. Zu den Demonstrationen aufgerufen hatte das Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ von Attac, Gewerkschaften, Sozialverbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen. Die größten Kundgebung fanden nach Angaben des Bündnisses mit 5000 Teilnehmern in Berlin, mit 6000 in Bochum, 5000 in Frankfurt/Main, 7000 in Hamburg, 4000 in Köln und mit 3000 Teilnehmern in Bremen statt. Die Initiatoren werten dies als großen Erfolg, da insgesamt in mehr als 40 Städten für eine stärkere Besteuerung von Reichtum und gegen soziale Ungleichheit und Sozialabbau demonstriert wurde. Konkret fordert das Bündnis eine dauerhafte Vermögenssteuer sowie eine einmalige Vermögensabgabe, um reiche Haushalte in Deutschland deutlich stärker als bisher für die Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen.

Weiterlesen … Umfairteilen - 40.000 Menschen demonstrieren in 40 Städten

01.10.2012: In der Bayerischen Landeshauptstadt wurde die Kundgebung vom Bündnis "München sozial" organisiert, dem mehr als 60 Organisationen angehören. Ob Mietmarkt, Altersarmut oder prekäre Beschäftigung - auch in einer wohlhabenden Metropole wie München sind soziale Ungleichheiten deutlich zu spüren. Die Hoffnung der Veranstalter, dass sich viele Münchnerinnen und Münchner trotz des Oktoberfests an der Veranstaltung im Zentrum der Stadt beteiligen, ging in Erfüllung. Aber nicht nur MünchnerInnen beteiligten sich an dem Protest, sondern auch zahlreiche TouristInnen, die ihren Weg zur Wiesn unterbrachen und zeitweise an der Kundgebung und dem Kulturprogramm teilnahmen.

Weiterlesen … München: "UMfairTEILEN - Wir sind es, die den Reichtum schaffen"

Hamburg_290912_gst_176230.09.2012: In mehr als 40 Städten gingen am 29.September insgesamt 40.000 Menschen für eine stärkere Besteuerung von Reichtum und gegen soziale Ungleichheit und Sozialabbau auf die Straßen. Zu den Demonstrationen aufgerufen hatte das Anfang August an die Öffentlichkeit getretene Bündnis "Umfairteilen – Reichtum besteuern" von Attac, Gewerkschaften, Sozialverbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen. Konkret fordert das Bündnis eine dauerhafte Vermögenssteuer sowie eine einmalige Vermögensabgabe, um reiche Haushalte in Deutschland deutlich stärker als bisher für die Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen. 7.000 Menschen haben sich nach Angaben der Veranstalter an der Umfairteil-Aktion in Hamburg beteiligt.

Weiterlesen … Hamburg: Menschenkette umzingelt Banken und Börse

Christel_Wegner_Castor_200827.09.2012: Die Mehrheit des niedersächsischen Landtags hat am Mittwoch die Immunität der Abgeordneten Christel Wegner (fraktionslos) aufgehoben. Damit soll der Weg für einen Prozess gegen die Abgeordnete frei gemacht werden, bei dem sie wegen eines Aufrufs zum „Castor schottern“ angeklagt werden soll. Nur die Mitglieder der Partei „Die Linke“ haben am Mittwoch gegen die Aufhebung der Immunität gestimmt. CDU, FDP, SPD und auch die Grünen haben Wegner hingegen mehrheitlich für „vogelfrei“ erklärt. Christel Wegner dazu: „Ich werde mich nicht davon abschrecken lassen und weiterhin gegen Atommülltransporte demonstrieren und auch weiterhin meine Meinung dazu sagen. Dass der Staat hier einen Maulkorb verteilen will, war zu erwarten – dass aber so viele Abgeordnete dabei mitmachen erstaunt mich schon.“

Weiterlesen … "Castor? Schottern!" – Landtag hebt Immunität von Christel Wegner auf

25.09.2012: Angesichts der gigantischen Schuldenberge, die Banken und Regierungen der Bevölkerung aufgeladen haben, wird die Forderung nach Streichung der illegitimen Schulden immer populärer. "Für Länder wie Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Ungarn ist die Schuldenstreichung ein äußerst heißes Thema. Für Italien, Frankreich und Belgien, fängt es an, eines zu werden, und bald wird es auch ein zentrales Thema der politischen Debatten für den Rest Europas werden", meint Eric Toussaint, Vorsitzender des Komitees zur Streichung der Schulden der Dritten Welt (CADTM) und Mitglied des internationalen Beirats des Weltsozialforums.
Jetzt hat die Forderung nach Streichung illegitimer Schulden einen zusätzlichen Impuls erhalten: Die Regierung Norwegens hat ihre Verantwortung als Gläubiger für schmutzige Schulden zugegeben und eine Untersuchung über die Rechtmäßigkeit der Schulden von Entwicklungsländern gegenüber Norwegen eingeleitet.

Weiterlesen … "Wir schulden nichts! Wir zahlen nichts!" - illegitime Schulden streichen

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Nach einer längeren Unterbrechung konnten die Genoss:innen der Jugendorganisation der Palästinensischen Volkspartei (PPP) ihre Solidaritätsarbeit in Gaza wieder aufnehmen

Gaza Soliaktion 2024 12 09 5
zum Text hier
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