18.09.2018: Es gibt vielerlei Gründe, sich mit Indien zu beschäftigen, wird doch diesem flächenmäßig siebtgrößten und ab 2024 bevölkerungsreichsten Land der Erde eine glänzende Zukunft als wirtschaftliche Großmacht vorausgesagt. Doch wie wahrscheinlich sind die optimistischen Prognosen? Im isw-Report 114 beleuchtet der Autor John P. Neelsen [*] die politisch-ökonomischen Grundlagen und die Entwicklungschancen von Indien.
Literatur und Kunst
Kesseltreiben
13.09.2018: Der neue Wirtschaftskrimi Manottis ist inspiriert von der Übernahme des Alstom-Konzerns durch General Electric (GE) in den Jahren 2013/2014. Obwohl Personen und Einzelhandlungen fiktiv sind, bleibt der Roman dicht an der Wirklichkeit, soweit ich das als damals betroffener Betriebsrat bei Alstom in Mannheim beurteilen kann. Also hat die studierte Wirtschaftshistorikerin Manotti wieder einmal gut recherchiert.
"Die Kurden. Ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion"
Eine aktuelle Neuerscheinung von Kerem Schamberger und Michael Meyen
31.08.2018: Im Frühjahr hatten es "die Kurden" in der öffentlichen Wahrnehmung bis in die "Tagesschau" und die anderen Leitmedien geschafft. Am 3. März beteiligten 20.000 Teilnehmer an der Demonstration in Berlin unter dem Motto "Gemeinsam gegen die türkischen Angriffe auf Afrin", zu der kurdische Organisationen sowie Parteien und Gruppen aus dem gesamten linken, marxistischen und linksradikalen Spektrum mobilisiert hatten. Während des Protestzuges vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor konnte man zahlreiche Fahnen der syrisch-kurdischen Miliz YPG und Banner mit dem Bild des inhaftierten PKK-Gründers Abdullah Öcalan sehen. (Foto weiter unten)
"Zwischen Welten – Hanns Eisler und die Umbruchsjahre"
06.07.2018: Am 6. Juli vor 120 Jahren wurde Hanns Eisler in Leipzig geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er in Wien. Während der EislerTage Juni 2018 in Wien erörterten Teilnehmer*innen eines wissenschaftlichen Symposions Facetten seiner politischen Biografie, seines kompositorischen Wirkens 1918, 1938, 1948 und auch seines Nachwirkens 1968 ff. Gesangsstudierende stellten sich in einer breiten Auswahl aus seinem lebenslangen Liedschaffen interpretatorischen Ansprüchen. Selten zu hörende kammermusikalische Werke aus dem US-amerikanischen Exil wurden professionell dargeboten, eine nach Eislers Entwürfen (1948) rekonstruierte Trauermusik für Egon Erwin Kisch uraufgeführt. Als Veranstalterin fungierte die Internationale Hanns Eisler Gesellschaft e.V., Berlin (IHEG; Prof. Dr. Hartmut Fladt, Dr. Peter Schweinhardt, Berlin / Mag. Dr. Hannes Heher, Wien) in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien [1] (mdw; Prof. Dr. Christian Glanz).
"Diese Welt wolln wir uns mal von nah besehn"
Berlin-Brüsseler Chor-Hommage für Hanns Eisler zum 120. Geburtstag (1898-1962)
02.05.2018: Zehn Wochen vor dem 120. Geburtstag des Komponisten Hanns Eisler lud der Chorverband Berlin e.V. zu einem Sonntagskonzert in die Philharmonie. 170 bis 180 Sängerinnen und Sänger aus fünf Chören, darunter der semiprofessionelle Brussels Brecht-Eislerkoor, boten im Kammermusiksaal Lieder und Massenchöre aus drei Jahrzehnten konkreten Eingreifens in proletarische Klassenkämpfe: "Diese Welt wolln wir uns mal von nah besehn".
Maxim Gorki: Ein Weltklassiker zum Lesen
11.04.2018: Maxim Gorki? Wir kennen das Maxim-Gorki-Theater in Berlin und den Gorky-Park in Moskau, vielleicht auch den gleichnamigen US-Thriller von 1984. Nach ihm waren Straßen und Plätze, Schulen und Kitas in der DDR benannt. Ein Klassiker also – Grund genug, seine Bücher zu lesen?
»Der kalte Hauch des Geldes« - ein Finanzwestern
20.03.2018: Zeitgleich zur »offiziellen« Eröffnung des Augsburger Brechtfestivals feierte Augsburgs Bühne für zeitgenössisches Theater, das Sensemble Theater, – ebenfalls im Rahmen des Festivalprogramms – die Premiere von »Der kalte Hauch des Geldes«.
Neuerscheinung: »Integrativer Marxismus«
25.02.2018: Im Mangrovenverlag ist jetzt von Thomas Metscher das Buch »Integrativer Marxismus - Dialektische Studien. Grundlegung« erschienen. Nach den Planungen von Thomas Metscher handelt es sich um den Band 1 eines auf vier Bände angelegten Projektes. Dieter Kraft bespricht das, wie er schreibt, "fulminante Werk eines marxistischen Philosophen".