Aus Bewegungen und Parteien

OM2012_Hamburg_DVogel_0409797210.04.2012: Zum Abschluss der diesjährigen Ostermärsche erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag, Peter Strutynski, in Kassel:

Wenn Tausende von Menschen bei eisigen Temperaturen, Regen, Hagel und Schnee überall im Land auf die Straße gehen, dann muss es ihnen Ernst sein mit ihrem Anliegen. Und das geht weit über das hinaus, was Günter Grass in seinem Poem "Was gesagt werden muss" angesprochen hat.

Weiterlesen … Ostermärsche 2012: Mehr als Grass

OM2012_Wedel_HSt09.04.2012: Kurz vor dem offiziellen Start zum Auftakt des Ostermarsches: Eine kleine Gruppe von etwa 20 Demonstranten hatte sich auf dem Wedeler Ratshausplatz versammelt, einige Helfer bliesen blaue Luftballons mit der weißen Friedenstaube auf, andere verteilten Flugblätter, und ein Junge kickte einsam und unverdrossen einen Fußball gegen die Mauer vor dem Verwaltungsgebäude. Anfangs schien es, als ob es bei der traditionellen Veranstaltung des Friedensnetzwerks Kreis Pinneberg in diesem Jahr einen Minusrekord hinsichtlich der Teilnehmerzahl geben würde. Doch dann erhellten sich die Mienen der Organisatoren, denn langsam füllte sich der Platz: Knapp 100 Demonstranten zählte Irmgard Jasker von der Friedenwerkstatt Wedel am Sonnabendvormittag auf dem Areal an der Bahnhofstraße.

Weiterlesen … 100 Menschen demonstrieren in Wedel gegen Krieg

OM2012_Landshut_Rauch_W_IMG_8997_30009.04.2012: “Im Krieg ist die Wahrheit immer das erste Opfer” war das Motto des diesjährigen Ostermarsches im bayerischen Landshut, zu dem über 200 Menschen kamen. Aufgerufen hat die Landshuter Friedensinitiative, die auf 25 Jahre aktive Arbeit zurückblicken kann. Die Sprecherin Brigitte Rasch wies in der Eröffnungsrede darauf hin, dass die Wahrheit bereits lange vor dem Krieg Opfer der Kriegspropaganda wird, während Kriege vorbereitet werden wie derzeit gegen den Iran, der ebenso wie Syrien ins Visier der Kriegsstrategen genommen wird.

Weiterlesen … Über 200 beim Ostermarsch 2012 in Landshut

OM2012_muenchen_Rauch_W_IMG_8043_30009.04.2012: Bei frostigen Temperaturen, Regen und Graupelschauern kamen rund 500 Menschen zur Auftaktkundgebung des diesjährigen Münchner  Ostermarsches. Die Auftaktkundgebung fand am Mahnmal des neonazistischen Oktoberfestattentats an der Theresienwiese statt, bei dem am 26.10.10980 13 Menschen von einer Bombe zerrissen wurden. Dort sprach zum Auftakt Erst Antoni, von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA). In seiner Rede stellte er den Zusammenhang zwischen Krieg, Nationalismus, Neofaschismus und den Anschlägen der Neonazis her. Den Schwur der Überlebenden der Konzentrationslager “Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg” sei noch immer unerledigter Auftrag der in diesem Land noch zu erfüllen sei.

Weiterlesen … Über 500 Teilnehmende bei Ostermarsch in München

guenther_grass_A_Smolianitski09.04.2012: Auf vielen Kundgebungen zum Ostermarsch wurde auch Bezug genommen auf das Gedicht von Günter Grass „Was gesagt werden muss“. Grass fand Unterstützung in seiner Aussage, dass es kein Recht auf präventive Militärschläge gibt und seiner Forderung nach einer atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten. Israel hat inzwischen ein Einreiseverbot gegen Günter Grass verhängt, der israelische Innenminister fordert außerdem die Aberkennung des Literaturnobelpreises. Während Jan Korte von der Partei 'Die Linke' laut Spiegel-online in die Kritik an Grass einstimmte, unterstütze Wolfgang Gehrcke den Dichter: „Günter Grass hat den Mut auszusprechen, was weithin verschwiegen wurde. Günter Grass beschämt die deutsche Politik, die weithin damit beschäftigt ist, die diplomatischen Folgen eines israelischen Angriffs auf den Iran zu kalkulieren, statt alles zu tun, um diesen Krieg zu verhindern und damit allen, den Israelis und Palästinensern, mehr noch, allen Menschen, die in dieser vom Wahn okkupierten Region dicht bei dicht verfeindet leben, und letztlich auch uns zu helfen“.

Zu der medialen Kampagne gegen Günter Grass erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer ersten Stellungnahme:

Weiterlesen … Ostermarschierer: Weil Grass Recht hat...

OM2012_Kiel_gst08.04.2012: Der andauernde Krieg in Afghanistan, die Kriegsdrohungen gegen den Iran und Syrien und der U-Boot-Bau in Kiel: Diese Themen prägten am Sonnabend den Kieler Ostermarsch. Gewerkschaften, Kirchen, Friedensgruppen, Organisationen wie die Ärzte gegen den Atomkrieg uns attac, Die Linke, die DKP  hatten zu der Demonstration aufgerufen, die in Deutschland seit über 50 Jahren zum Osterwochenende gehört und bundesweit an etwa 80 weiteren Orten stattfand. In Kiel trat Wolfgang Erdmann von der Industriegewerkschaft Metall als erster Redner auf und forderte unter dem Beifall der Ostermarschierer „Frieden made in Germany“ statt ungehemmter Rüstungsexporte.

Weiterlesen … Kieler Ostermarschierer gegen U-Boot-Bau

OM2012_duesseldorf_KStein_5526_30008.04.2012: Auch in diesem Jahr war der Auftakt des Ostermarsches Rheinland in Duisburg. Es ging weiter in Düsseldorf, wo wie jedes Jahr etwa 500 Demonstranten vom DGB-Haus zum Friedensfest auf dem Marktplatz zogen. Hier spielte die Band „Murphy`s friends.“ Und es sprach die Journalistin Karin Leukefeld, die lange als Beobachterin in Syrien lebte. Sie sprach sich gegen Wirtschaftssanktionen aus. „Mit Wirtschaftssanktionen führt Deutschland Wirtschaftskriege in der ganzen Welt“.

Weiterlesen … Ostermarsch und Friedensfest in Düsseldorf

OMTaube04.04.2012: „Unser Marsch ist eine gute Sache, weil er für eine gute Sache geht“ – dessen gewiss werden fast 100 Demonstrationen wieder unterwegs sein auf den Straßen unseres Landes. Vor 52 Jahren begann aus dem Kampf gegen die Atomwaffen in Deutschland die Tradition der Ostermärsche. Die „gute Sache“ drückt sich heute in der Losung aus: „Für eine Welt ohne Krieg - gegen Armut und soziale Ausgrenzung“. Die Friedensbewegung und soziale Bewegungen haben zusammengefunden. Viele ihrer Forderungen ergeben sich aus Problemen vor Ort, die die Militarisierung des Landes mit sich bringt.

Im Vordergrund der diesjährigen Ostermärsche werden Themen stehen wie der NATO-Krieg in Afghanistan, dessen verheerende Bilanz nach über 10 Jahren dafür steht, dass dieser Krieg weder militärisch noch politisch für die Interventionsmächte zu „gewinnen“ ist. Deshalb bleibt es höchst aktuell: Bundeswehr sofort raus aus Afghanistan.

Weiterlesen … Ostermarsch 2012 - Für eine Welt ohne Krieg - gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150