13.06.2012: Eine kleine Gruppe der brasilianischen Gemeinde in München protestierte am Donnerstag, 12.Juni 2014 vor dem brasilianischen Konsulat in München gegen die Machenschaften der FIFA bei der Fußball-WM in Brasilien. Ein brasilianischer Gewerkschafter informierte über Protestaktionen, die zeitgleich in zehn brasilianischen Städten stattfanden. Die Streiks und die Sozialproteste der brasilianischen Arbeiterinnen und Arbeiter und Sozialsektoren drücken ihre Empörung über die Fußball-WM 2014 und deren extrem hohe Kosten und Korruption, die im Dienst der Interessen der multinationalen Konzerne und der FIFA stehen, aus.
Aus Bewegungen und Parteien
Ein Brief aus Athen
07.06.2014: Die Austeritätspolitik der Troika und der griechischen Regierung hat zu einer humanitären Katastrophe in Griechenland geführt. Täglich fallen 2.300 Menschen aus dem Versicherungssystem. Über drei Millionen BürgerInnen sind inzwischen ohne Krankenversicherung. Solidarische Kliniken versuchen, den Absturz in das totale Desaster der medizinischen Versorgung zu verhindern.
Bundeskongress VVN-BdA – neuer Vorstand gewählt
02.06.2014: Auf dem 5. Bundeskongress der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten trat der seit 2003 gewählte Vorsitzende Prof. Dr. Heinrich Fink nicht mehr zur Wahl an. In seiner Verabschiedung zeigte die Co-Vorsitzende Cornelia Kerth in kurzen Zügen die Arbeit von Heinrich Fink für den Verband auf. Mit den Worten: „Ich habe getan, was ich tun musste!“ verabschiedete sich Fink mit einer Rede an die 158 Delegierten und die Gäste des Kongresses aus der Funktion des Vorsitzenden, jedoch nicht – wie er betonte – aus der Arbeit. Er wird weiterhin in der VVN-BdA mitarbeiten. Einstimmig und mit anhaltendem Beifall wurde Heinrich Fink zum Ehrenvorsitzenden der VVN-BdA gewählt. Zu neuen Bundesvorsitzenden wählten die Delegierten Cornelia Kerth und Axel Holz, hinzukommen weitere vier Mitglieder (Foto).
Ukraine: Stoppt Eskalation und drohenden Krieg! - Friedensaktionen in rund 30 Städten
02.06.2014: Am Wochenende fanden bundesweit in ca. 30 Städten Mahnwachen und Kundgebungen zum Ukraine-Konflikt statt. Hierzu erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag:
Bei zahlreichen Aktionen für den Frieden in der Ukraine gingen am Wochenende mehrere Tausend Menschen auf die Straße. Die größten Kundgebungen fanden in Leipzig und in Berlin (Foto) mit jeweils über Tausend Teilnehmer/innen statt. Sie protestierten gegen die anhaltende Gewalt, insbesondere gegen das Vorgehen der ukrainischen Nationalgarde und Armee im Osten des Landes. Konflikte mit (Teilen) der Bevölkerung lassen sich nicht militärisch lösen. Die Soldaten sollten sofort in ihre Kasernen zurückkehren, forderte der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Gehrcke (Die Linke) auf der Kundgebung in Kassel.
Die Waffen nieder in der Ukraine! - Bundesweiter Aktionstag am 31. Mai
27.05.2014: Die Friedensbewegung in Deutschland gibt sich mit Absichtserklärungen und Demokratieversprechen aus Kiew nicht zufrieden. Die Krise in der und um die Ukraine ist noch lange nicht behoben und von Entspannung kann keine Rede sein. NATO, EU und Bundesregierung bleiben aufgefordert, ihre Ukraine- und Russlandpolitik grundlegend zu ändern. Darüber haben sich zahlreiche Friedensinitiativen verständigt und rufen für den kommenden Samstag, 31. Mai, zu Mahnwachen und Kundgebungen überall in Deutschland auf. Auch die Präsidentenwahl in der Ukraine hat kein Problem gelöst, sondern höchstens verdeutlicht, dass die Oligarchen weiterhin die Politik in Kiew bestimmen, künftig noch direkter und ohne "Filter" durch mehr oder weniger korrupte Politiker.
MieterInnen in München wehren sich - Keine Profite mit unserer Miete
26.05.2014: Mit einer bunten, lautstarken und ideenreichen Demonstration protestierte die Aktionsgruppe Untergiesing e.V. am Samstag, 24.05.2014 gemeinsam mit anderen Münchner Initiativen und AktivistInnen gegen die kürzlich bekannt gewordenen Pläne, knapp 5000 Wohnungen der GBW zu verkaufen. Im Aufruf zur Demo hieß es u.a.: "Geplant ist ein Riesen-Reibach auf Kosten der GBW-Mieter. Bis Ende 2015 will die GBW auf Druck ihrer Investoren 4488 Wohnungen verkaufen, vornehmlich dort, wo sich „aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen Gewinne … erzielen lassen“, wie es in einem internen Bericht heißt.
"Aus Sorge um den Frieden" in der Ukraine und in Europa
21.05.2014: 100 Autoren, Musiker, Bildende Künstler, Wissenschaftler, Juristen, Ärzte, Theologen, Gewerkschafter und Friedensaktivisten wenden sich mit einem dringenden Appell an Politik und Öffentlichkeit. Aus Sorge um den Frieden in der und um die Ukraine haben sie sich mit einer Erklärung an Bundesregierung, Parlament und Öffentlichkeit gewandt. "Lassen Sie nicht zu, dass der Kampf um die Ukraine zu einem Stellvertreterkrieg zwischen 'dem Westen' und Russland eskaliert!", heißt es darin.
Mehr als 10.500 bei Blockupy-Demos in vier Städten
19.05.2014: Rund 2500 Menschen haben am Sonnabend in Hamburg gegen die europäische Kürzungs- und Krisenpolitik protestiert - als Bestandteil des europaweiten Aktionstages, zu dem die Kapitalismuskritiker des “Blockupy”-Bündnis aufgerufen hatten. Das Demo-Ziel in Hamburg war die Hafencity: Das umstrittene Bauprojekt, welches den Hamburger Bürgern bereits zig Millionen kostete. In diesem herausgeputzten Areal wird augenfällig, wohin die Mittel fließen, die den Prekarisierten, Refugees, Familien und Millionen anderer Menschen für ein gutes Leben fehlen. Das anvisierte Ziel war die Baustelle der Elbphilharmonie, das weithin sichtbare Symbol für protzige Elitenkultur, Korruption und Verschwendung in Hamburg.