Wirtschaft

flashmob pflege VMetzroth 025119.12.2013: Ungläubige Blicke bei Passanten und Zuschauern auf dem Bad Kreuznacher Kornmarkt: Punkt 16 Uhr legten sich rund 70 Frauen und Männer aller Altersgruppen auf das nicht gerade warme Pflaster. Es war nicht eine krankheitsbedingte Schwäche, die sie zu Boden zwang, sondern der Ausdruck ihres Protests gegen ein krankes System. Die „Pflege am Boden“, diese Botschaft von Beschäftigten aus Pflegeberufen prangte in roter Schrift auf einem Transparent. Zeitgleich fanden am 14. Dezember auch Flashmobs in 70 weiteren deutschen Städten statt, so auch in Berlin, Hamburg, Dortmund und München. Bereits am 16. November waren es 3 000 Beteiligte in 60 Städten. In Bad Kreuznach nahmen auch Menschen, die nicht in der Pflege arbeiten, aus Solidarität teil, darunter Gewerkschafter, Sozialdemokraten, die Ratsfraktion der Linkspartei und Mitglieder der DKP.

Weiterlesen … Pflege am Boden - Bundesweiter Flashmob gegen Pflegenotstand

eads case portaldelsures13.12.2013: Ja so ein Zufall. Zehn Tage vor dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am 19. und 20. Dezember in Brüssel, entdeckte EADS-Boss Thomas Enders, dass 5800 Arbeitsplätze in der Rüstungssparte seines Konzerns zuviel an Bord seien und in den nächsten drei Jahren gekappt werden müssen; darunter 2600 Stellen in Deutschland. Wegen rückläufiger Waffenbestellungen der EU-Staaten. Am folgenden Tag schickte er einen weiteren Knaller hinterher: Gelinge es nicht, zusätzliche Exportkunden für den Eurofighter zu gewinnen, „werden wir ab 2018 weitere Arbeitsplätze abbauen müssen“, so Rüstungschef Bernhard Gerwert.

Weiterlesen … EADS: Mit der Arbeitsplatz-Keule zu höheren Rüstungsausgaben

hartz IV Demo UZ12.12.2013: Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch: Im Juli des Jahres wurde gemeldet, daß die Arbeitsagentur Pinneberg (Schleswig-Holstein) ihren "Kunden" innovative Spartips als Handreichung gegeben hatte. Hartz-IV-Bezieher sollten Vegetarier werden, Steine in Spülkästen legen, Duschen statt ein Vollbad zu nehmen oder Möbel vom Dachboden holen und im Internet versteigern. Das öde ziellose Rumgesurfe im Internet sollte ein Ende haben. Aktives Handeln im Internet sei angesagt. "So verkaufen die Fischers einfach zwei elf Jahre alte Möbelstücke für 350 Euro. Die passten ohnehin nicht mehr in die kleinere Wohnung rein", heißt es in der Broschüre. Der Erlös der Auktion sei zudem unschädlich, d.h. er wird nicht einmal auf die Bezüge angerechnet.

Weiterlesen … Hartz-IV-Beziehern droht Internet-Beobachtung durch Jobcenter

Verdi Streik einzelhandel sosch 08910.12.2013: Einer der längsten Tarifkämpfe der jüngsten Zeit geht seinem Ende entgegen. Mit dem Abschluss zwischen ver.di und dem Handelsverband Baden-Württemberg wurde das wichtigste Ziel erkämpft: der Manteltarifvertrag wurde unverändert wieder in Kraft gesetzt. Zudem wurden Lohnerhöhungen rückwirkend zum 1. Juli 2013 um 3% und ab 1. April 2014 um weitere 2,1% vereinbart. Die Ausbildungsvergütungen steigen auf 720, 800 und 920 Euro. Es wird erwartet, daß das Ergebnis in den anderen Tarifgebieten übernommen werden wird, aber es zeichnen sich noch Widerstände von Unternehmern in einigen Bundesländern ab. Ver.di  und die betroffenen Kolleginnen und Kollegen werden deshalb ihre Kampfbereitschaft aufrechterhalten, bis auch anderswo die Tinte unter Verträgen, die nicht schlechter als in Baden-Württemberg sein dürfen, trocken sein wird.

Weiterlesen … Manteltarifverträge im Einzelhandel erfolgreich verteidigt

bonn demo posttower 061213 wsiebler 046406.12.2013: 1.500 Postbeschäftigte demonstrierten am Freitag vor dem Bonner Posttower gegen den gegenwärtigen Kurs des Vorstandes der DP AG. Beschäftigte aus fast  allen Teilen Deutschlands, vor allem viele junge Postbeschäftigte, waren nach Bonn gekommen, um die Kampfansage des Postvorstandes zu beantworten. Hunderte Kolleginnen und Kollegen vor allem aus Norddeutschland wurden durch die Auswirkungen des  Sturmes 'Xaver' daran gehindert, nach Bonn zu kommen und ihre KollegInnen zu unterstützen.

Weiterlesen … 1.500 Postbeschäftigte demonstrierten in Bonn

04.12.2013: Auf Initiative der Gewerkschaften Cgil, Cisl und Uil wird heute in den Fabriken der Toskana die Arbeit unterbrochen; eine symbolische Geste zum Gedenken der sieben chinesischen ArbeiterInnen, die bei einem Brand in einer Textilfabrik in Prato, nahe Florenz, ums Leben gekommen sind. Die Parallelen zu den Bränden in Textilfabriken in Bangladesh sind offensichtlich, erklärt die »Kampagne für Saubere Kleidung«. Auch in Prato – und nicht nur dort – werde für die großen Modemarken nationale und internationale Mode in illegaler Arbeit und unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Für die Gewerkschaften ist der Tod dieser ArbeiterInnen ein Fanal, das zu einem verstärkten Kampf gegen das von Lega Nord und der Alleanza Nazionale durchgesetzte Immigrationsgesetz herausfordert.

Weiterlesen … Italien: Brand in Textilfabrik – Trauer und Protest gegen „Sklaverei“

Kiel veranstaltung Einheitsgewerkschaft Zenker28.11.2013: In einer Bildungsveranstaltung der DKP Schleswig-Holstein ging es am Sonnabend um die Frage „Kommunisten und Einheitsgewerkschaften“. Uwe Fritsch, Mitglied des Parteivorstands der DKP und Betriebsratsvorsitzender bei VW in Braunschweig, ging in seinem Referat auf die verschiedene Aspekte der Arbeit von Kommunist_innen in Betrieb und Gewerkschaft ein. Zu Beginn stellte er fest, dass eine der  Grundfragen kommunistischer Identität die Klärung des Verhältnisses zur Einheitsgewerkschaft ist. Sie sei nicht nur von historischer Bedeutung, gewachsen aus den bitteren Erfahrungen der faschistischen Konzentrationslager, sondern eine Grundlage für die aktive und erfolgreiche Interessenvertretung im Betrieb, in der Auseinandersetzung zwischen Kapital und Arbeit, so Uwe Fritsch.

Weiterlesen … Arbeitskämpfe und ihre Erfolge bei VW machen Mut!

datenreport2013 wzb27.11.2013: Arme Menschen in Deutschland haben haben eine weit niedrigere Lebenserwartung. Wie Dr. Roland Habich vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) bei der Pressekonferenz 'Datenreport 2013' ausführte, sterben Männer in den niedrigsten Einkommensgruppen 11 Jahre früher als Männer in hohen Einkommensgruppen; bei Frauen beträgt der Unterschied 8 Jahre. Auch das Risiko eines schlechten Gesundheitszustands ist um den Faktor 3,2 (Männer) und 2,2 (Frauen) erhöht. Der neue Datenreport 'Leben in Deutschland' wurde vom Statistischen Bundesamt am Dienstag (26.11.) vorgestellt. Danach hat die Armut in der Krise seit 2007 zugenommen:

Weiterlesen … "Weil Du arm bist, musst Du früher sterben!"

Weitere Beiträge …

Wir werden in unsere Heimat zurückkehren

Palestina Wir werden zurüückkehren

Viva Palästina

++++++++++++++++++++++++++++++++

Nach einer längeren Unterbrechung konnten die Genoss:innen der Jugendorganisation der Palästinensischen Volkspartei (PPP) ihre Solidaritätsarbeit in Gaza wieder aufnehmen

Gaza Soliaktion 2024 12 09 5
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.