31.12.2023: Während die Welt auf das Jahr 2024 blickt, werden die Feierlichkeiten von dem Versagen der Menschheit, den Völkermord in Gaza zu stoppen, und der aktiven Komplizenschaft der Vereinigten Staaten, die ihn ermöglichen, überschattet. Unverbindliche UN-Abstimmungen werden den Völkermord in Gaza nicht stoppen. Nur Boykotte, das Verbot von Waffenverkäufen und der Abbruch diplomatischer Beziehungen werden Israel und die USA dazu zwingen, dem Ruf nach Frieden Gehör zu schenken, meinen Nicolas J. S. Davies und Medea Benjamin von CODEPINK (USA).
Meinungen
Meinungen
Retter in Gaza leiden unter dem Leid derer, die sie nicht retten konnten
22.12.2023: Palästinensische Zivilschutzteams arbeiten rund um die Uhr mit minimalen Mitteln, um den unter den Trümmern eingeschlossenen Palästinenser:innen zu helfen. Zu oft ist es ein aussichtsloser Kampf.
Von Ruwaida Kamal Amer
"Ich glaube, ich habe mein ganzes Herz leergeweint"
29.11.2023: Der Waffenstillstand in Gaza ist schmerzhafter als die vorangegangenen 50 Tage. Die "humanitäre Pause" ermöglichte es uns, die massive Zerstörung zu sehen und den enormen Schmerz des Verlustes zu spüren.
Von Afaf Al-Najjar, palästinensische Journalistin in Gaza
Joe Biden: Gäbe es Israel nicht, müssten die USA eines erfinden
23.11.2023: Die israelische Armee führt in Gaza einen Vernichtungskrieg. Die flächendeckenden Angriffe auf die Zivilbevölkerung, die Zerstörung der zivilen Infrastruktur, das Aushungern und die erzwungene Vertreibung der Bevölkerung, die Belagerung und die Blockade stellen nach Ansicht von Rechtsexpert:innen Kriegsverbrechen dar, die untersucht werden sollten. Die israelische Regierung kann diesen völkermörderischen Krieg führen, weil sie auf die Unterstützung durch die USA und den Großteil der westlichen Gemeinschaft bauen kann. Wie der Sprecher des Weißen Hauses für Innere Sicherheit am 27. Oktober sagte: "Wir ziehen keine roten Linien für Israel".
Conrad Schuhler über die Rolle Israels in der Strategie des US-Imperialismus:
Klassenkompromiss mit Kampfansage
27.10.2023: Sahra Wagenknechts neue Partei kommt. Mit Sozialismus hat sie eher nichts am Hut, das dürfte sie aber in unmittelbarer Zeit für das Establishment umso gefährlicher machen.
Von Loren Balhorn, Chefredakteur von Jacobin