Aus Bewegungen und Parteien

StopWatchingus hh 270713 gst 371629.07.2013: In 30 deutschen Städten sind insgesamt mehr als 10.000 Menschen bei hochsommerlichen Temperaturen gegen die ausufernde Überwachung durch US-und andere Geheimdienste auf die Straße gegangen. Neben der Kritik an NSA und seinem PRISM-Ausspähprogramm stand das dreiste Sich-Dummstellen der Bundesregierung und die Verquickung der deutschen Dienste in Späh- und Schnüffelpraktiken im Fokus der Kritik. Darüber hinaus war die Solidartät mit dem Whistleblower Edward Snowden ein gmeinsames Anliegen der Demonstranten. Die größten Proteste fanden in Berlin mit über 1.000 und in Hamburg mit 3.000 Teilnehmer_innen statt.

Bundesweit wurden die Proteste von einem politischen Spektrum getragen, dass ansonsten in dieser Form selten zusammenfindet. In Hamburg z.B. umfasste das aufrufende "Bündnis gegen Überwachung" u.a. den Chaos Computer Club, das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, den Fachschaftsrat Informatik der Uni Hamburg und als unterstützende Parteinen die PIRATEN, Die Linke, das Bündnis 90 / Die Grünen und die  Hamburger FDP.

Im Vorfeld der Demonstration hatten sich die Aufrufer auf ein Forderungspaket als inhaltliche Grundlage geeinigt: Darin fordern sie umfassende Aufklärung über die NSA-Praxis, neue internationale Vereinbarungen für mehr Datenschutz, mehr Unterstützung für Whistleblower wie den von den USA verfolgten Edward Snowden, Stop von PRISM/ Tempora – Programmen und die  Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung.

Jan van Aken (Linkspartei) wies in Hamburg in seiner Rede darauf hin, dass von einem Nicht-Wissen der Bundesregierungen über die NSA-Praktiken wohl kaum die Rede sein könne. Er wisse zum Beispiel als Mitglied des Euro-Hawk-Untersuchungsausschusses, dass für die Drohnen "Staubsauger-Software" von der NSA eingekauft worden sei. Und auch SPD und Grüne hielten sich aus schlechten Gründen bei der Aufklärung zurück. Erließ die SPD doch zusammen mit den Grünen  nicht nur umfangreiche Schnüffelgesetze, sondern stellte mit Otto Schily jahrelang den Bundesinnenminister. Und wenig zur Aufklärung beigetragen habe bislang auch der frühere Kanzleramtschef Frank-Walter Steinmeier (SPD), der von 1999 bis 2005 Geheimdienstkoordinator gewesen war.

Wie van Aken forderte auch der schleswig-holsteinischen Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert auf der Kundgebung, dass die Bundesregierung Snowden politisches Asyl gewähren solle, weil er zweifelsfrei in den USA politisch verfolgt werde – die Aussagen des US-Justizministeriums, dass ihm weder Folter noch Todesstrafe drohten sind nur als zynisch zu bezeichnen – und dies ein wichtiges Signal im Kampf für eine demokratische Informationsgesellschaft wäre.

Denn dieser Kampf habe jetzt erst begonnen.

Text/Fotos: gst

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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