Analysen

14.04.2025: Willy Sabautzki untersucht den Einstieg der Autobauer in die Rüstungsproduktion

 

 

Zu beobachten ist derzeit ein ansteigendes Interesse an Rüstungsaufträgen von deutschen Automobil-Konzernen und Zulieferern. Die Aussichten an einer Teilhabe an den schuldenfinanzierten Rüstungs-Milliarden drängt die Autobranche zu einer Geschäftserweiterung. Eine solche Teilhabe am Bau von Panzern und Drohnen wäre für die besagten Konzerne und Großbetriebe eine profitable Erweiterung des angestammten Geschäftsfeldes ziviler Fahrzeug-Produktion.

"Deutsche können keine Autos mehr verkaufen. Also wollen sie Panzer bauen", kommentiert der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis den Einstieg der Autobauer in die Rüstungsproduktion.

Die rückläufigen Absatzmärkte und die kostengünstigeren Konkurrenten aus China sind für die Automobil-Konzerne in einer Phase eines bescheidenden Wirtschaftswachstums primär der Anlass für einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen an europäischen Produktionsstandorten.[1] Für eine längerfristige Absicherung der Profitabilität, die sich aus dem Zwang der Akkumulation, der beständigen Mehrung des Kapitals im vorherrschenden kapitalistischen Produktionsprozesses ergibt, initiiert das Management der Konzernleitungen u.a. Maßnahmen der Reduktion angestiegener Arbeits- und Lohnkosten.
Der Abbau von Arbeitsplätzen oder Schließungen von ganzen Werken spielt dabei eine zentrale Rolle.[2]

Im Jahr 2023 wurden weltweit etwa 80 Millionen Fahrzeuge produziert, aber nur 76 Millionen zugelassen, was einen Überhang von vier Millionen unverkauften Autos bedeutet. Diese Überproduktion belastet die Branche massiv und drücken auf die Preise. Hersteller reagieren darauf mit Kapazitätsabbau oder Verlagerung der Produktion in kostengünstigere Länder.
Infolge des geplanten Produktionsabbaus und der rückläufigen Absatzsituation sind auch die Betriebe der Zulieferbranche betroffen.

So plant ZF Friedrichshafen im Zeitraum bis 2028 den Abbau von 14.000 Stellen, Schaeffler will in Europa 4.700 Stellen einsparen, Continental sieht weltweit den Abbau von 7.150 Stellen vor und Bosch kalkuliert in den nächsten Jahren mit dem Abbau von 5. 500 Stellen, allein 3.800 Stellen in Deutschland.

Eine ergänzende Analyse über den jüngst öffentlich bekannt gewordenen Stellenabbau und den Absichten der Produktionsstandort-Verlagerungen findet sich u.a. unter isw, 11. März 2025: "Krise der Automobil-Industrie: Sinkende Profitmargen, Absatzrückgang, Stellenabbau".

Aus einer Studie von EY ( Ernst & Young) geht hervor, dass in 2024 belegbar 19.000 Arbeitsplätze vernichtet wurden.

Panzer und Drohnen als Ausgleich für schwindenden Autoabsatz

Nach den aktuellen Zahlen der zukünftigen Gewinn-Entwicklung deutscher Automobil-Konzerne besteht allerdings über Jahre hinweg kein Grund der Sorge, wieder höhere Margen erzielen zu können. Siehe hierzu ausführlicher: kommunisten.de, 26.3.2025: "Deutsche Automobil-Branche trotz Absatzrückgang im Dividenden-Plus"

Trotzdem bestimmen Kosteneinsparungen, kontinuierliche Stellenabbau-Maßnahmen und das Bemühen, die EU-weiten Regulierungen zur Einschränkung des CO2 –Ausstoßes aufzuweichen bzw. rückgängig zu machen, zum gegenwärtigen Zeitpunkt die aktuelle Auseinandersetzung in den Auto-Konzernen und Zulieferern.

Entsprechend der Profitlogik der kapitalistischen Produktionsweise versuchen die Autobauer einen Teil der Rüstungsmilliarden zu ergattern und steigen in den Rüstungssektor als ergänzenden Hoffnungsträger für das Automobil-Unternehmen ein.

Der Aktionaer Megatrend Ruestung 2025 04 04DER AKTIONÄR, 4.4.2025
"... zeigt DER AKTIONÄR, welche Unternehmen jetzt vom Aufrüstungsprogramm „ReArm Europe“ profitieren und warum der richtige Zeitpunkt für ein Investment in die europäische Sicherheitswende gekommen sein könnte."
https://www.boersenmedien.de/produkt/deraktionaer/der-aktionaer-1525-4015.html

 

Pläne dafür scheinen sind bei VW und Daimler zu konkretisieren. Andere Hersteller wie BMW oder Stellantis halten sich öffentlich noch zurück, könnten aber bei langfristigen Regierungsaufträgen einen ähnlichen Weg beschreiten. Die Autohersteller verfügen infolge der bereits mehrfach erwähnten Absatzrückgänge über umbaufähige Produktionskapazitäten, die für die explodierende Rüstungsproduktion benötigt werden.[3]

"Deutschland hat die Hälfte seiner Autoexporte verloren, es gibt also eine Menge freier Kapazitäten. ... Wenn es möglich wäre, militärische Fahrzeuge zu produzieren, müssten wir uns Konzepte ansehen. Das haben wir schon in der Vergangenheit getan", erklärt der Vorstandsboss des VW-Konzerns, Oliver Blume.

Als Hauptargument führen die Rüstungs-Befürworter aussichtsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Fachkräfte aus der Automobilbranche an, die infolge des fortschreitenden Stellenabbaus im Rüstungssektor eine Weiterbeschäftigung finden könnten.

Über die Aufrüstungs-Pläne der künftigen CDU/CSU – SPD Regierung hinaus ergibt sich für die Autobranche im gesamten EU-Raum ein noch nicht abschätzbarer großer Umfang an möglichen Aufträgen für Rüstungsgüter.[4]

Bereits in 2024 erreichten die deutschen Rüstungsexporte ein Rekordvolumen. Für rüstungswillige Autofirmen kann das ein Hebel zur Aufrechterhaltung einer expansiven Umsatz-Strategie sein.
Rüstungsprojekte erfordern allerdings eine unverhältnismäßig langfristige Planung und sind abhängig von Budget-Garantien der kommenden politischen Führungs-Elite.[5]

Kritische Analysten weisen auch darauf hin, dass neben den abweichenden Expertisen von Fachkräften für die Entwicklung und die Produktion von Rüstungsgütern auch freiwerdende Fabrik-Kapazitäten mit erheblichem Aufwand umzurüsten sind.

Und dennoch scheint der politische Trend eine Verschärfung der Rechtsentwicklung und das Bekenntnis zur Militarisierung der Gesellschaft zu bestätigen.

 

isw report140 MIK Ausschnitt   zum Thema

Die "Zeitenwende" und der Militär-Industrie-Komplex

 

 

Rüstungs-Erweiterungs-Pläne von Autobauern 

Zu den jeweiligen bekannten Plänen eines Einstiegs in den Rüstungssektor ergibt sich, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit erfüllen zu können, folgendes, momentanes Bild:

Volkswagen

VW ist heute schon an der Produktion von Panzern und Kriegsschiffen beteiligt. Der Getriebehersteller Renk, eine VW-Tochter, liefert Getriebe für Panzer wie Leopard und Puma sowie für Kriegsschiffe.[6]

Zu Beginn des Jahres teilte die VW-Konzernleitung ihre Pläne zur Schließung des Werkes in Osnabrück mit, in dem ca. 2.300 Beschäftigte tätig sind. Zu Beginn des Monats März d.J. bekundete das Rüstungs-Unternehmen Rheinmetall das Interesse an einer Übernahme der Produktionsanlagen für sein Rüstungsgeschäft.[7] VW- und Porsche-Chef Oliver Blume hat sich angesichts eines angedachten Rückbaus von Produktions-Standorten offen für einen "modernen" möglichen Einstieg in die Rüstungsproduktion gezeigt. Auch einer Umwidmung des Osnabrücker Werks stünde nichts entgegen.

Der VW-Konzern ist dabei, an seiner Geschichte als Nazi-Staatsbetrieb anzuknüpfen. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde Volkswagen voll auf Rüstungsproduktion umgestellt.

Bei der Herstellung von Lkw kooperierte VW bisher bereits mit der (noch) zivilen Autoteilesparte von Rheinmetall.

Porsche SE und der Einstieg ins Rüstungsgeschäft

Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) plant mit ihren Beteiligungen an Volkswagen und Porsche eine strategische Diversifikation in die Rüstungsindustrie. Diese Entscheidung folgt u.a. auf ein verlustreiches Jahr 2024, in dem die Holding einen Nettoverlust von 20 Milliarden Euro verzeichnete. Ziel ist es, ein drittes Standbein Rüstung neben den bisherigen Kernbeteiligungen aufzubauen, um Wachstumspotenziale zu nutzen.

Porsche SE hat bereits eine Beteiligung am Drohnen-Start-up Quantum Systems erworben. Das Unternehmen produziert militärische Überwachungsdrohnen, die sich durch Technologien wie senkrechtes Starten und Landen auszeichnen.[8]

Während die ukrainische Jugend als Kanonenfutter in den Schützengräben verblutet, profitiert Quantum-Systems am Krieg. Das Unternehmen lieferte bis August 2024 etwa 288 Vector-Drohnen an die Ukraine, weitere 187 Drohnen sind bestellt. In der Ukraine betreibt das Unternehmen ein "Service-, Support-, Trainings- und Logistikzentrum“ und einen Fertigungsstandort. Neben dem Hauptsitz in Gilching bei München hat das Unternehmen mit Niederlassungen in Kalifornien und Queensland damit insgesamt sieben Standorte weltweit.

Porsche hat eine historische Verbindung zur deutschen Rüstungsindustrie. Während des Zweiten Weltkriegs war Ferdinand Porsche ein führender Kopf bei der Entwicklung von Militärfahrzeugen wie dem Kübelwagen, VW- Typ 82, und Kampfpanzern beteiligt.

Daimler Truck setzt auf Wachstum im Rüstungssektor

"Unsere größte Bestätigung ist das Vertrauen vieler Armeen. Seit mehr als 100 Jahren.
In mehr als 80 Ländern"
Ein Werbe-Slogan von Mercedes-Benz

Volkswagen ist nicht der einzige Autobauer, der an Rüstungsgeschäften beteiligt ist. Die Daimler AG ist sogar Mitglied im Bundesverband der deutschen Sicherheits-und Verteidigungsindustrie (BDSV), der Interessengemeinschaft der deutschen Rüstungsindustrie. Auch auf Waffenmessen tritt der Konzern auf, wie etwa Mitte Februar auf der Militärschau Idex in Abu Dhabi. [9]

Das Unternehmen wolle "noch schneller und mit einem breiteren Angebot auf die Anforderungen der Kunden im Verteidigungssektor reagieren", heißt es in einer Pressemitteilung.

Daimler stellt militärische Fahrzeuge her. Das Portfolio reicht von Geländewagen, über Kleintransporter bis hin zu Unimogs und schweren Lastwagen. "Unsere größte Bestätigung ist das Vertrauen vieler Armeen. Seit mehr als 100 Jahren. In mehr als 80 Ländern", bewirbt Mercedes-Benz seine Fahrzeuge.[10]

Schaeffler

Schaeffler setzt auf Ruestung

Die Schaeffler-Gruppe, ein führender Automobil- und Industriezulieferer mit Sitz im bayerischen Herzogenaurach, prüft derzeit den Einstieg in die Rüstungsindustrie. Schaeffler verzeichnete 2024 ein negatives Geschäftsergebnis und sucht nach neuen Wachstumsfeldern außerhalb des klassischen Automobilsektors. Schaeffler liefert bereits Komponenten für Militärhubschrauber in die USA, wobei dieser Bereich weniger als 1 % des Konzernumsatzes ausmacht. Das Unternehmen sucht aktiv nach Partnerschaften in der Rüstungsindustrie und prüft die Ausweitung seines Portfolios, insbesondere bei Steuergeräten für militärische Fahrzeuge.[12]
Auch Schaeffler hat eine lange Geschichte im Rüstungssektor. Während des Zweiten Weltkriegs produzierte das Unternehmen für die deutschen Faschisten unter anderem Panzerteile und Flugzeugbomben.[13]

BMW

BMW ist derzeit nicht direkt in das moderne Rüstungsgeschäft involviert und hat sich explizit zu möglichen Rüstungsgeschäften offiziell bislang nicht geäußert. Experten sehen aber ein signifikantes Potenzial für eine Zusammenarbeit in Bereichen wie Elektronik und Software:
In einem historischen Kontext ist die Verbindung des Autoherstellers zum faschistischen Deutschland erklärt.[14] In der Zeit des Faschismus entwickelte sich BMW von einem Mobilitätsunternehmen zu einem zentralen Akteur der deutschen Rüstungsindustrie. Ab 1933 expandierte das Unternehmen massiv im Bereich der Flugmotorenproduktion, die zum Hauptumsatzträger wurde.

Görlitzer Waggonbau-Hersteller stellt unter KNDS auf Rüstung um

Der Alstom-Konzern hat im Jahr 2024 den traditionsreichen Waggonbau-Hersteller in Görlitz übernommen. Inzwischen hat der deutsch-französische Panzerbauer KNDS den Betrieb übernommen und startet die Produktion von Rüstungsgüter noch in diesem Jahr. [15]

KNDS ist als Rüstungsbetrieb aus dem Zusammenschluss von Krauss-Maffei Wegmann und Nexter hervorgegangen. Das Unternehmen ist dabei, sich auch die VW-Produktionsstätten Salzgitter und Zwickau für ihre "umgedrehte Konversion" einzuverleiben.

Konversion beschreibt im herkömmlichen Sinn in Wirtschaft und Finanzsektor die Umstellung von militärischer auf zivile Nutzung. Im Falle der zuvor beschriebenen Produktions-Umstellung beim Görlitzer Waggonbauer auf Panzerproduktion ist allenfalls von "umgedrehter Konversion" zu sprechen.[16]

 

Automobil-Zulieferer

ZF und der Einstieg in das Rüstungsgeschäft

ZF Friedrichshafen, einer der größten Automobilzulieferer Deutschlands, prüft derzeit verstärkt den Einstieg in das Rüstungsgeschäft. Der Konzern ist einer der größten Automobil-Zulieferer weltweit (Umsatz 46,6 Milliarden Euro im Jahr 2023).

ZF hat bereits eine Geschichte im Rüstungssektor, etwa als Zulieferer für Panzer wie den Leopard. Gegenwärtig zieht das Unternehmen in Betracht, unrentable Antriebssparten abzuspalten und Synergien mit Rüstungsunternehmen zu schaffen, um neue Geschäftsfelder zu erschließen.[17] Die Umstellung bzw. der erneute Einstieg in den Rüstungssektor wird von den in Aussicht gestellten staatlichen Förderungen und der steigenden Nachfrage nach Verteidigungstechnologien im gesamten EU-Raum befeuert.

Rheinmetall: Umstellung von Autokomponenten auf Rüstungsproduktion

Für Rheinmetall ist der Krieg um die Ukraine ein Bombengeschäft. Der Aktienkurs explodierte von ca. 90 Euro im Jahr 2022 auf 1.369 Euro im April 2025. "Aktie kaufen", empfehlen die Börsengurus. Die größten Aktionäre sind Morgan Stanley, Goldman Sachs, BlackRock und die Bank of America.

Die Produktionskapazitäten für Rüstungsgüter sind voll ausgelastet, die Auftragsbücher prall gefüllt. Deshalb ist das Unternehmen dabei, zwei seiner Werke, in Berlin und Neuss, von der Herstellung ziviler Fahrzeugkomponenten auf die Produktion von Munition und Waffen umzustellen.[18]

Der Rüstungsproduzent zeigt wie bereits erwähnt ein starkes Interesse an der Übernahme und Umnutzung von VW-Werken für die Produktion von Militärfahrzeugen und -ausrüstung. Besonders im Fokus steht das VW-Werk in Osnabrück, das Rheinmetall-CEO Armin Papperger als "sehr geeignet" für eine Umstellung auf militärische Produktion bezeichnet. Rheinmetall ist offenbar auch an anderen VW-Standorten interessiert, wie zum Beispiel am Werk in Dresden.[19] Rheinmetall hatte bereits 100 Beschäftigten des defizitären Bremsenwerks von Continental in Gifhorn den Wechsel in eine Munitionsfabrik angeboten.

Auch der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt will Mitarbeiter von Continental und Bosch übernehmen, denen der Verlust des Jobs droht.[20]

Deutz AG - Motoren für Panzer statt Mähdrescher.

Die Deutz AG, zugegebenermaßen kein Automobil-Hersteller, aber ein wichtiger Hersteller von zivilen Nutz-Fahrzeugen, sieht ebenso Absatzchancen im Bereich der Rüstungsproduktion. Deutz ist der Hersteller von Antriebssystemen, der sich auf Anwendungen abseits der Straße spezialisiert hat. Das Unternehmen produziert eine breite Palette von Motoren und Antriebslösungen, u.a. Diesel-, Gas-, Wasserstoff- und elektrifizierten Motoren für Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeugen und Landmaschinen.

Auch in diesem Unternehmen werden zunächst Stellen abgebaut. Bis Ende 2026 will das Unternehmen insgesamt 50 Millionen Euro an Sach- und Personalkosten einsparen. Bis zu 200 Stellen sollen der Rationalisierung zum Opfer fallen. Der Konzern schielt bei seiner Neuausrichtung ebenfalls auf die Rüstungsindustrie. In der Rüstungsindustrie könnten "wir mit unserem Motorensortiment einen Beitrag leisten. Etwa für radgetriebene Panzerfahrzeuge", sagt der Vorstandsvorsitzende Sebastian Schulte. "Denkbar ist aber auch die Lieferung von Stromgeneratoren für die stationäre Versorgung von Lazaretten. Was wir genau machen, schauen wir uns mit einem eigens dafür eingesetzten Team systematisch an."[21]

Continental

Der Autozulieferer Continental zeigt ebenfalls zunehmendes Interesse am Rüstungsgeschäft. Für den Continental-Konzern wäre es eine Rückkehr in das Rüstungsgeschäft. Das Unternehmen profitierte von der Wiederaufrüstungspolitik und stellte Produkte wie Gasmasken, technische Schläuche, Hydraulikbremsen und Präzisionsinstrumente für militärische Fahrzeuge und Waffen her. Auch Tochterunternehmen wie Teves und Phoenix waren in die Produktion für die Kriegsausrüstung der Nazi-Wehrmacht eingebunden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Continental zu einem zentralen Akteur in der Mobilisierung von Ressourcen für die Rüstungsindustrie.
Wie das Handelsblatt berichtet hat, hätten Continental und Rheinmetall eine Absichtserklärung unterzeichnet, die eine Kooperation im Bereich Fachkräfte vorsieht, um dem Arbeitskräftemangel in der Rüstungsindustrie zu begegnen. [22]

 

Anmerkungen

[1] Goldberg/Leisewitz/Reusch: Kapitalstrategien nach der Ampel, Zeitschrift marxistische Erneuerung, Nr. 141, März 2025, S. 25f.
[2] https://www.isw-muenchen.de/online-publikationen/texte-artikel/5352-krise-der-automobil-industrie-sinkende-profitmargen-absatzrueckgang-stellenabbauHinzu
[3] https://www.stimme.de/wirtschaft/baden-wuerttemberg/hartung-bosch-chef-stellenabbau-2025-plaene-krise-wirtschaft-ruestungsindustrie-brnache-ki-kuenstliche-intelligenz-art-5036324
[4] https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9834
[5] https://www.welt.de/wirtschaft/article237188145/Milliarden-fuer-die-Bundeswehr-Geldsegen-fuer-Ruestungsindustrie.html
[6] https://www.businessinsider.de/wirtschaft/wie-sich-die-deutschen-autobauer-vw-und-daimler-an-ruestungsgeschaeften-beteiligen
[7] https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189746.militaerindustrie-ruestungskonversion-mal-andersherum.html
[8] https://www.golem.de/news/drohnen-und-sportwagen-porsche-will-ruestungshersteller-werden-2503-194759.html
[9] https://militaeraktuell.at/en/daimler-truck-focuses-on-growth-in-the-defense-sector
[10] https://www.businessinsider.de/wirtschaft/wie-sich-die-deutschen-autobauer-vw-und-daimler-an-ruestungsgeschaeften-beteiligen-2019-1/
[11] https://www.daimlertruck.com/en/newsroom/pressrelease/daimler-truck-focuses-on-growth-in-the-defence-sector
[12] https://www.aktien.news/schaeffler-setzt-auf-elektromobilitaet-und-ruestung 
[13] https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/ruestung-in-europa-diese-unternehmen-draengen-in-den-ruestungsmarkt
[14] https://www.kz-dachau-allach.de 
[15] https://www.nd-aktuell.de/artikel/1188574.alstom-und-knds-goerlitz-bahnkonzern-uebergibt-an-ruestungskonzern.html 
[16] https://www.jungewelt.de/artikel/492893.ig-metall-und-r%C3%BCstung-konversion-umgedreht.html 
[17] https://industriemagazin.at/news/panzer-statt-zuege-europas-industrie-im-wandel/ 
[18] https://www.automobil-industrie.vogel.de/rheinmetall-vorstand-joerg-grotendorst-wirft-hin-a-1018291/ 
[19] https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/volkswagen-will-ins-militaergeschaeft-einsteigen 
[20] https://efahrer.chip.de/news/schwaches-geschaeft-mit-autos-zulieferer-fertigt-deshalb-nun-einfach-munition_1025615 
[21] https://www.jungewelt.de/artikel/492154.deutz-ag-in-der-zeitenwende-motoren-f%C3%BCr-panzer-statt-m%C3%A4hdrescher.html 
[22] https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/rheinmetall-neue-kooperation-mit-continental-20359530.html 


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