Aus Bewegungen und Parteien

MUC 2018 10 03 804.10.2018: Das war in München die vierte Großdemonstration in diesem Jahr. 40.000 Menschen aus der Region versammelten sich am Mittwoch (3.10.) unter dem Motto: "Jetzt gilt’s! – Gemeinsam gegen eine Politik der Angst". Darunter waren sehr unterschiedliche Themen zusammengefasst: NEIN zum neuen bayerischen Polizeiaufgabengesetz (PAG); NEIN zur autoritären Politik von Söder, Seehofer & Co.; NEIN zu Rassismus und sozialer Spaltung; NEIN zu Abschiebungen nach Afghanistan und in andere Kriegs- und Krisengebiete; NEIN zur AfD; JA zu einem offenen und bunten Bayern, JA zur Aufnahme von Migrant*innen, …

 

Aufgerufen hatten das Bündnis gegen das bayerische Polizeiaufgabengesetz (noPAG) und das Netzwerk #ausgehetzt, das die Demo Ende Juli organisiert hatte. Dass die Organisatoren wieder Zehntausende mobilisieren konnten, liegt auch daran, dass die einzelnen Gruppen inzwischen gut untereinander vernetzt sind du das Gemeinsam in den Vordergrund stellen.

Die bevorstehende Landtagswahl am 14. Oktober ist natürlich auch ein Mobilisierungsfaktor; geht es doch darum, eine gesellschaftliche und politische Mehrheit jenseits von CSU und AfD zu mobilisieren. Dementsprechend hart ist auch die Forderung an SPD und Grüne, keine Koalition mit der CSU einzugehen. Ates Gürpinar, Spitzenkandidat der Linkspartei, spricht von einem historischen Zeichen, dass heute wieder einmal mit der Demo gesetzt werde. Man zeige damit, dass es auch ein anderes Bayern abseits von Hetze und Ausländerfeindlichkeit und auch jenseits der CSU gebe.

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Jetzt Gilt's. So war die Demo: https://www.facebook.com/m945muenchen/videos/361205124420474/

 

 

Auffallend bei der Demo, die vielen selbstgemalten Schilder - "Ausgsödert is" oder "ausgseehofert is", "Lieber a Maß statt Hass! lauteten einige der Sprüche. Ein Indiz, dass viele Menschen in Bewegung kommen, die bisher nicht aktiv waren.

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"Selten, wirklich selten, habe ich mich so gefreut in Bayern daheim zu sein!
So widerständig, bunt und fortschrittlich kann’s hier sein!"
Nicole Gohlke (MdB, DIE LINKE)

 

Bei der Kundgebung auf dem Odeonsplatz hielten Vertreter*innen von Initiativen und Bewegungen, Geflüchtete und Vertreter*innen von Parteien zweiminütige Redebeiträge. Auch Gregor Gysi, Präsident der Europäischen Linken, hielt eine Kurzansprache.

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Rede Gregor Gysi (Europäische Linke)                                 Rede Stephan Lessenich (mut)

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 Rede Johannes König                                                            Rede Ates Güpinar (DIE LINKE)
weitere Fotos: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10213515660793674&set=pcb.10213515288584369&type=3&theater

 

In einer Pressemitteilung sprach Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) von "übler Stimmungsmache". Er verteidigte das Polizeiaufgabengesetz und kritisierte SPD und Grüne, dass sie gemeinsame Sache mit "linksextremistischen Organisationen" machen.

Die CSU ist sichtlich nervös, hat sie doch wie auch die AfD nach dem neusten "Bayerntrend" weiter an Stimmen verloren.

Demo Logo Mia hams sattUnd am kommenden Samstag steht die nächste Großdemo in München an: Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft ABL, Aktionsbündnis »Artgerechtes München«, Umweltinstitut München, Bund Naturschutz, Aktionsbündnis »aufgeMUCckt - keine 3. Startbahn«, Campact, FIAN, Fossil Free, …, insgesamt mehr als 60 Organisation rufen unter dem Motto »MIA HAM'S SATT« zu einer Demo für eine ökologische, tiergerechte und bäuerliche Landwirtschaft und gesundes Essen, saubere Luft und Klimaschutz auf. Auftakt um 11 Uhr auf dem Königsplatz.

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Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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