Aus Bewegungen und Parteien

Fellbach antikriegstag 2014 dKeller 28303.09.2014: Vor 23 Jahren pflanzte der DGB Fellbach als Reaktion auf den zweiten Golfkrieg auf seiner Gedenkfeier zum Antikriegstag einen Friedensbaum. Seitdem findet jedes Jahr am 1. September eine Mahnfeier statt. Nur wenige Minuten vorher hatte sich der Deutsche Bundestag mit Mehrheit dem Diktat der Bundesregierung gebeugt, Waffen in das Krisengebiet Nord-Irak zu liefern. Dies gegen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, unter dem Deckmantel einer „humanitären Hilfe.“ Und dies ausgerechnet am Antikriegstag. „Geht es noch schamloser, perfider, zynischer und arroganter? Ich meine Nein! Wir verurteilen die Waffenlieferungen mit aller Entschiedenheit. Sie haben mit humanitärer Hilfe nichts aber auch gar nichts zu tun“, so Dieter Keller, DGB-Vorsitzender in Fellbach.

Auch Leni Breymaier, die Landesbezirksleiterin von ver.di in Baden-Württemberg, äußerte in ihrer Mahn,  Gedenk und Friedensrede Kritik an den geplanten Waffenlieferungen in den Irak. Deutschland müsse sich auf humanitäre Hilfe beschränken. „Deswegen halte ich diese Waffenlieferungen für den falschen Weg“. Sie betonte weiter, dass der Antikriegstag auch zum entschiedenen Widerstand gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus verpflichtet. Sie erinnerte an die lange verborgen gebliebenen Terror-Akte der NSU und an den hinterhältige Brandanschlag in Winterbach vor einigen Jahren, nur wenige Kilometer von Fellbach entfernt.

Im DGB-Aufruf zum Antikriegstag heißt es: „Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite. Beide Jahrestage machen den diesjährigen Antikriegstag zu einem zentralen Tag der Erinnerung und des Mahnens. Auch heute gilt: Kriege kommen nicht über uns – sie werden gemacht. Gewalt geht von Menschen aus – und trifft Menschen. Sie werden getötet, verwundet und vertrieben. Ihr Leben wird bis in die Grundfesten erschüttert - während andere aus Kriegen Profite schlagen oder ihre Machtinteressen durchsetzen. Daran erinnern der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften seit 1957 nicht nur am Antikriegstag: Nie wieder darf Krieg von deutschem Boden ausgehen.“

Im Anschluss an die Friedenskundgebung gab es eine alle begeisternde Veranstaltung mit Erich Schaffner: „Die letzten Tage der Menschheit“, von Karl Kraus.

Die Begrüßungsrede von Dieter Keller, DGB-Vorsitzender in Fellbach, im Anhang.

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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