Aus Bewegungen und Parteien

stop war gaza 2014 GGAADD24.07.2014 : Anlässlich des nicht enden wollenden Kriegs im Gazastreifen richtet sich der Bundesausschuss Friedensratschlag mit einem dringenden Appell an die Konfliktparteien, die Bundesregierung und die Öffentlichkeit:
Die gegenwärtige Situation im Gazastreifen ist unerträglich geworden, nachdem israelische Flugzeuge und Raketen aus der Luft und israelische Streitkräfte auf dem Boden die Gewaltspirale immer weiter anheizen. 640 getöteten Palästinensern, darunter ca. 150 Frauen und Kinder, stehen 29 tote israelische Soldaten und zwei Zivilpersonen gegenüber. Doch nicht dieses Missverhältnis trifft auf unsere Kritik: ist der Krieg, der insgesamt gestoppt werden muss – weil jedes Menschenleben gleich viel wiegt.

Der Friedensbewegung wird gern Einseitigkeit vorgeworfen – und gewiss wird auch der soeben veröffentliche Appell „Stoppt den Krieg in Gaza!“ unter diesen Vorbehalt fallen. Es gibt aber keine Alternative zur Beendigung der Kämpfe – und es gibt auch keine Alternative zum Rückzug der israelischen Truppen aus Gaza. Über alles andere kann gesprochen und verhandelt werden, wenn erst die Waffen schweigen.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag ruft mit seinem Appell die Friedensbewegung und die Öffentlichkeit auf, initiativ zu bleiben und Solidarität mit den Menschen im Nahen Osten zu üben. Zum wiederholten Mal kann auf die Völkerrechtswidrigkeit der palästinensischen Raketenangriffe auf bewohnte israelische Regionen geübt werden. Auch wir tun das. Sobald indessen der israelische Feldzug gegen Gaza kritisiert wird, auf die Asymmetrie der Gewaltanwendung und der Gewaltfolgen hingewiesen wird und Solidarität mit dem leidenden palästinensischen Volk in Gaza und Westjordanland angemahnt wird, wird die Friedensbewegung in die „antiisraelische“ oder gar „antisemitische“ Ecke gestellt. Damit soll jegliche Kritik an der israelischen Gewalt- und Besatzungspolitik mundtot gemacht werden.

Die Friedensbewegung weist dieses Ansinnen zurück und denkt nicht daran, sich der Sprachregelung der herrschenden Politik und mancher „Leitmedien“ zu fügen. Der Appell des „Friedensratschlags“ soll dazu dienen, dem Protest gegen den Gazakrieg eine rationale und entschiedene politische Stimme zu geben.

Der Appell „Stoppt den Krieg in Gaza“ befindet sich im Anhang oder kann auf der Website der AG Friedensforschung heruntergeladen werden:

Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag
Für den Bundesausschuss Friedensratschlag: Peter Strutynski, Sprecher

Foto: GGAADD

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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