Aus Bewegungen und Parteien

energiewende MUC 220314 sosch 023 s24.03.2014: In sieben Landeshauptstädten sind zeitgleich etwa 30.000 Menschen am Samstag, den 22.3.14 bundesweit für die Energiewende auf die Straße gegangen. In München waren es etwa 5000, die mit einem unübersehbaren Meer aus Fahnen, Transparenten und selbstgebastelten Demonstrationselementen zum Windrad auf dem Fröttmaninger Berg in München, in Sichtweite der Allianz-Arena, kamen. Auf dem Weg zum Berggipfel war ein „Lehrpfad durch das energiepolitische Labyrinth Seehofers“ aufgebaut, bei dem in zehn Stationen der Anachronismus der Energiepolitik der CSU aufs Korn genommen wurde.

Die KundgebungsrednerInnen, darunter die bayerische Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke, Eva Bulling-Schröter, kritisierten die „Bocksprünge“ der bayerischen Staatsregierung gegen die erneuerbaren Energien und das trickreiche Abwürgen von Wind- und Sonnenstrom durch die große Koalition.

Bayerische Spottgesänge von Musikern aus der Well-Famile trugen ebenso zur guten Stimmung bei, wie die sommerlichen Ausflugstemperaturen.

energiewende MUC 220314 sosch 015 sUnd wieder mit dabei: Der „DKP-Tod“ mit dem Schild „Atom+Kohle=Zukunft“ - das meist fotografierte Demoelement bei Demo und Kundgebung.

Mit offensichtlich über 30.000 Demonstrierenden in 7 Städten ist die Anti-Atombewegung wohl eine der mobilisierungsfähigsten gesellschaftlichen Kraft und eine der stärksten Bündnisstrukturen in diesem Land. Demonstriert wurde in den Landeshauptstädten Hannover 8.000 (Menschen und 40 Trecker), München, Düsseldorf und Kiel (je  5.000), Wiesbaden und Mainz (insgesamt 4.000), Potsdam (2.000) sowie in Freiburg (1.000).

Text: Walter Listl     Fotos: Sosch / Werner Rauch

Energiewende nicht kentern lassen! - Großdemonstration in Berlin am 10. Mai

Die Bundesregierung unter Wirtschaftsminister Gabriel will die Energiewende ausbremsen und plant einen Generalangriff auf die Energiewende. Kurz bevor sich das Ringen zwischen Bundesregierung und den Bundesländer um die EEG-Novellierung entscheidet, soll in Berlin in einer Großdemonstration am 10. Mai im Regierungsviertel für eine Energiewende demonstriert werden, die ihren Namen verdient, und die Verhandlungspartner aufgefordert werden, die Energiewende nicht kentern zu lassen. Hier finden Sie den Aufruf.

In dem Aufruf heißt es:

Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!

Die Energiewende ist in Gefahr! Die Regierung will den Zubau der Erneuerbaren Energien mit einem Ausbaudeckel und massiven Förderkürzungen ausbremsen. Dies ist Klientelpolitik für klimaschädliche Kohlekraftwerke und die angeschlagenen Energiekonzerne. Zudem droht damit eine neue Debatte um längere AKW-Laufzeiten.

Doch noch hat all dies nicht Gesetzeskraft. Wir haben noch Chancen die Energiewende zu retten: Sowohl SPD als auch CDU/CSU sind jeweils gespalten in Freunde der Energiewende und Interessenvertreter der Konzerne. Und an der Reform des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) sind die Länder beteiligt. Etliche stehen der schwarz-roten Energiepolitik kritisch gegenüber – jetzt müssen sie sich wehren.

Am 10. Mai demonstrieren wir daher mit zehntausenden Menschen in Berlin. Gemeinsam fordern wir, dass die Energiewende nicht ausgebremst wird, der Atomausstieg beschleunigt und der Kohle-Ausstieg eingeleitet wird, Kohle-Tagebaue stillgelegt werden und Gas nicht mittels Fracking gefördert wird. Wir wollen die Energieversorgung dezentralisieren, demokratisieren und in die Hand der Bürger/innen legen!

Wir protestieren zu Lande und zu Wasser. Wir wollen unsere Forderungen mit einem außergewöhnlichen, symbolischen Aktionsbild an diesem Tag unterstreichen: Eine Demonstration auf den Straßen und Plätzen fließt zusammen mit einem Demonstrationszug von Booten und Schiffen auf der Spree. Im Bereich des Kanzlerinnenamtes und des Bundestags vereinen sich beide zu einem eindrucksvollen, bunten Bild, mit vielen kreativen Elementen. Fahnen, Bannern, Schildern, Großpuppen, Infostände und ähnliche Dinge spiegeln hierbei unsere Forderungen wider, lautstark unterstützt durch Sambagruppen und andere künstlerische Darbietungen auf dem Wasser und am Ufer der Spree, sowie den Brücken. Im Anschluss wollen wir zusammen mit allen Teilnehmern den Nachmittag in einer Mischung aus Kundgebung, Konzert und Fest gemeinsam ausklingen lassen und damit ein positives Zeichen setzen: Die Energiewende ist machbar und zwar dezentral, demokratisch in BürgerInnenhand gestaltet und ohne Fracking, Kohle und Atom!

Großdemonstration am 10. Mai, 13:00 Uhr Potsdamer Platz/Berlin

Weitere Informationen hier

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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