Aus Bewegungen und Parteien

wasserburg gysi 2014 JKreich 953009.03.2014: So stellt man sich den Wahlkampf in Bayern vor. Der Saal ist brechend voll, es gibt Weißbier, Weißwürscht, linke Politik und das Duo „Edelweißpiraten“ spielt Heimatrock. Die „Linke Liste Wasserburg“ hat zum Höhepunkt des Kommunalwahlkampfes nach Eislfing geladen. In diesem Vorort von Wasserburg warten an diesem 8. März im großen Saal des Gasthauses “Sanftl“ einige hundert Neugierige auf die Reden der Spitzenkandidaten der „Linken Liste Wasserburg“, Sophia Jokisch und Christian Peiker. Und - natürlich auf Gregor Gysi.

Als der – verspätet – eintrifft, großer Beifall. Es fehlte nur der bayerische Defiliermarsch. Aber zunächst stellen Christian Peiker und Sophia Jokisch selbstbewusst und kompetent die wichtigsten Themen ihrer Kommunalpolitik für Wasserburg vor: Frei und selbstbestimmt leben – so Christian Peiker – setze voraus, dass man für gute Arbeit gutes Geld verdient. Die Stadt Wasserburg solle beim Thema Mindestlohn im öffentlichen Dienst mit gutem Beispiel voran gehen. Öffentliche Güter gehörten in öffentliche Hand, der Haushalt müsse demokratisiert und für BürgerInnen mitzubestimmen sein. Wir brauchen einen weiteren Ausbau des Nah- und Regionalverkehrs, der in Perspektive kostenlos sein muss, wie in einigen europäischen Städten bereits jetzt, reklamiert Christian Peiker.

Sophia Jokisch (Studentin, Mitglied der DKP) auf Platz eins der Linken Liste Wasserburg richtete zu Beginn ihrer Rede einen Solidaritätsgruß am internationalen Frauentag zu „den heute in München demonstrierenden Hebammen“. Auf Thomas Morus bezogen wolle sie auch in Wasserburg dafür sorgen, dass nicht die Asche bewahrt, sondern die Flamme weiter gereicht werde. In Wasserburg leben Menschen aus 144 Ländern, so Sophia Jokisch, wir brauchen hier Toleranz, Weltoffenheit und gesicherte Lebenschancen für alle. Und - das gute an der Kandidatur der Linken Liste Wasserburg sei, dass damit die SPD in Bewegung bleiben müsse.

Gregor Gysi griff das in seiner Rede auf. „Wer will, dass die SPD wieder sozialdemokratische Politik macht, muss Die Linke wählen“. Große Aufmerksamkeit im Saal, als Gysi zum Thema Ukraine kommt. Seine Position: Alle Erfahrungen zeigen, mit Militär ist kein Problem zu lösen. Seit 1990 schiebt sich die NATO immer näher an Russland heran und mit der Anerkennung der Abspaltung des Kosovo wurde die „Büchse der Pandora“ geöffnet. Wie will man der Krim verweigern, was man beim Kosovo akzeptiert hat?

Die Ukraine sollte sich nicht zwischen EU und Russland entscheiden müssen, sondern eine Brücke zwischen den beiden sein. Sicherheit – so Gysi – gebe es nur zusammen mit Russland und nicht durch Sanktionen. Eine Regierung in Kiew, in der fünf Faschisten sitzen, dürfte die Bundesregierung nie anerkennen. Und weg war er wieder, zur nächsten Veranstaltung in Freising.

Wasserburg, mit seinen über 12.000 Einwohnern, wird am 16. März einen neuen Stadtrat wählen. Die Linke Liste Wasserburg – da war man sich einig - hat jedenfalls große Chancen dabei zu sein.

Text: Walter Listl           Fotos: Joachim Kreich

zum Wahlprogramm der Linken Liste Wasserburg

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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