Aus Bewegungen und Parteien

nie wieder krieg NextUser04.03.2014: Dieter Keller, Vorsitzender des DGB Fellbach, hatte am Friedens- und Sicherheitspolitischem Workshop des DGB am 30. Oktober 2013 in Berlin teilgenommen. In seiner kritischen Einschätzung berichtete er, dass dieser Workshop des DGB ohne RednerIn aus der Friedensbewegung geplant war, die gewerkschaftliche Basis aber die Diskussion geprägt hatte und den DGB und die Einzelgewerkschaften eindrücklich davor gewarnt hatten, einen „Schmusekurs“ mit der Bundeswehr zu fahren. Auf dem Kongress kündigte er an, dass aus dem DGB Baden-Württemberg Anträge für eine Kampagne des DGB „Für Frieden und Abrüstung! Nie wieder Krieg!“an die Bezirkskonferenz und den DGB-Bundeskongress vorbereitet werden. Auf seiner 20. Ordentlichen DGB-Bezirkskonferenz hat der DGB Baden-Württemberg jetzt diesen Beschluss verabschiedet. Er lautet:

DGB Baden Württemberg beschließt und fordert vom DGB Bundesvorstand „Eine Kampagne 2014: Für Frieden und Abrüstung. Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Kriege beenden!“

Die Friedenskampgane 2014 besteht aus folgenden Forderungen, die vom DGB aktiv umgesetzt werden:

  1. Der DGB-Bundesvorstand wird zum Auftakt dieser Kampagne im Frühjahr 2014 zu einer bundesweiten, friedenspolitischen Veranstaltung einladen, die sich mit den Ursachen, den Hintergründen, der beiden imperialistischen Weltkriege und den Lehren für heute beschäftigt.Dabei werden, anders als beim friedenspolitischen Workshop am 30. Oktober 2013 in Berlin, VertreterInnen des DGB, seiner Einzelgewerkschaften und der Friedensbewegungzu Redebeiträgen eingeladen.
  2. Schluss mit dem Krieg in Afghanistan und den weltweiten Kriegseinsätzen der Bundeswehr! Der DGB wendet sich entschieden gegen den Umbau der Bundeswehr zu einer weltweiten Interventionsarmee.
  3. Schluss mit Rüstungsexporten! Der DGB wird aktiv für die Rüstungskonversion: zivile Produktion statt Rüstungsproduktion. Notwendig sind Produkte für das Leben statt Waffen für den Tod.
  4. Der DGB fordert die Bundesregierung auf, die Rüstungsausgaben deutlich zu senken. Die eingesparten Mittel werden für soziale, ökologische, bildungs- und gesundheitspolitische Ziele und Aufgaben verwendet.
  5. Der DGB tritt auf Bundes- und Landesebene dafür ein, dass die Kooperationsabkommen Schule - Bundeswehr gekündigt werden. Grundgesetz und Landesverfassungen sprechen sich für eine Friedenserziehung der Jugend aus. Kein neuer Militarismus! Deshalb keine Werbung der Bundeswehr an Schulen, Hochschulen und Universitäten.
  6. Der DGB fordert die Bundesregierung auf, kein Geld für die Beschaffung von Kampfdrohnen zu verschwenden, den Einsatz von Spionagedrohnen zur Überwachung der Bevölkerung zu untersagen, Verbot, Ächtung und Vernichtung von ABC-Waffen einzuleiten. Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel.

In der Begründung zum Antrag heißt es:

„Der 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs und der 75. Jahrestag des Zweiten Weltkriegs fällt in das Jahr 2014. Angesichts dieser vernichtenden Kriege, des aktuellen Kriegsgeschehens und weiterer drohender Kriege, angesichts der Hochrüstung in unserem Lande und der steigenden Rüstungsexporte, ange sichts der Rolle der Bundeswehr - die im Gegensatz zum
Grundgesetz - zur Interventionsarmee im weltweiten Einsatz umgebaut wurde und weiter dafür umgebaut wird, halten wir eine solche Kampagne mit vielfältigen Veranstaltungen für
dringend erforderlich. Der letztjährige Aufruf zum Antikriegstag ist eine gute Grundlage für diese Kampagne!“

Ein weiterer Antrag der als Material zu obigem Antrag beschlossen wurde fordert den DGB Bundesvorstand auf den“engeren Austausch mit dem Bundesverteidigungsministerium und der Bundeswehr abzubrechen.“ Entgegen des Grundgesetzes ist die Bundeswehr eine Armee im weltweiten Kriegseinsatz. Das sei „verfassungswidrig und unter Strafe zu stellen.“ Gerade der DGB und wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter müssten uns dafür einsetzen, dass die dunkle Seite der neuen Bundeswehr und der deutschen Kriege in die Öffentlichkeit getragen werden.“ „Nie wieder Krieg!“ verlange „keine Einbindung des DGB in die Öffentlichkeitsoffensive der Bundeswehr und des Bundesverteidigungsministeriums!“

In diesen Anträgen wird deutlich: Die militärische Logik ist nicht die Logik der gewerkschaftlichen Basis. Sie liegt nicht im Interesse unseres Volkes. Im Gegenteil diese Logik und die daraus entstehenden Folgen müssen mit aller Entschiedenheit offen gelegt und bekämpft werden.

Text: Dieter Keller  Foto: Next.User

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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