Aus Bewegungen und Parteien

umfairteilen130413 koeln KStein 1613 30014.04.2013: Rund um die Eigelsteintorburg schlecken die Müßiggänger ihr unverdientes Eis, schlürfen Milchkaffee, schwade und recken das Gesicht in die Frühlingssonne. Im Schatten des ehrwürdigen Gemäuers (außen weist es eine Steckdose auf) bereitet die Kölner Abteilung von „umFAIRteilen“ ihre Kundgebung vor: Ein Pavillon ersteht, Infostände, die Musikanlage und Lautsprecher werden installiert. Preußische Trauermärsche und Flagellantenaufzüge wie in Nocera Tecinese sind in Köln eher selten. Indessen können sich gesellige Ereignisse außerhalb der Session nur schwer dem optischen und rhythmischen Einfluss des Karnevals entziehen. So ist um 12.00 Uhr Schluss mit der Beschaulichkeit.

 

Zunächst redet einer von den Kürzungsmaßnahmen, die der Finanzausschuss der Stadt zum Beschluss empfiehlt. Der hat gestern getagt. Vielfältige Proteste waren in den vergangenen Wochen laut geworden. Jetzt sind die Kürzungen etwas abgemildert, aber immer noch verheerend. Ganztag, Seniorenbetreuung, Jugendarbeit, Einschulungshilfen, Schwimmen für Vereine, Bürgerzentren – alle sollen für die Bankenrettungsschirme aufkommen. Das wird gleich darauf in musikalischer Form gegeißelt.

umfairteilen130413 koeln KStein 1542a 300Hardy Schuster und seine Occupyer singen es aus dem Halse. Rita Lü macht klar, daß das Umverteilen die Richtung ändern muß. Das Geld ist da. Es muß von den Reichen genommen werden, dann wird es an nichts fehlen. Anyway mit Franco und Nici, die Rapper Can und Hakan sind dabei. Elena Becker vom Kölner Jugendring spricht. Die Pappnasen Rotschwarz singen von griechischer Pein statt von „griechischem Wein“.

Ein anderes Lied:
„Wir wolln das behalten
wir ham Euer Geld
Wir ham Eure Pinke-Pinke
Uns gehört die Welt.“

Der Umfairteilen-Song muß wiederholt werden. Christian Bechmann, Bühnenköbes von Escht Kabarett, Sprecher der Kölner Elf, dem Zusammenschluß der Bürgerzentren, erheitert sein Publikum, indem er abseitige Versäumnisse der Stadtverwaltung aufspießt. Ein Plakat von „Arsch huh“ mahnt: „Leev Politiker: Jetz Ävver opjepass! Finger weg von Kinder- und Jugendeinrichtungen, Bürgerzentren, interkulturellen Projekten und Sozialprogrammen. Mir stonn zesamme gegen Sozialabbau in unserer Stadt.“

Text/Fotos: Klaus Stein

{morfeo 187}

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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