Aus Bewegungen und Parteien

antikriegsinfo dkp Ostern 2013 kopf21.03.2013: Als "Merkel-Doktrin" bezeichnete ein "Spiegel"-Bericht die Exportoffensive mit Kriegswaffen aus deutschen Rüstungsschmieden an reaktionäre arabische Regime. So haben sich von 2011 auf 2012 z.B. die Waffenlieferungen in die Emirate am Golf verdoppelt. Aber die systematische und profitable Aufrüstung von diktatorischen Herrscherhäusern wie in Katar und Saudi-Arabien ist nur ein Aspekt der außenpolitischen Strategie der Bundesregierung. Waffenexporte sollen der "Ertüchtigung" von geeigneten Regionalpartnern dienen, die in strategisch wichtigen Regionen als Hilfssheriffs des Westens allgemein und Deutschlands im Speziellen fungieren können.

Im aktuellen außenpolitischen Konzept, das die Bundesregierung vor einem Jahr beschlossen hat, heißt es, durch solche Partnerschaften solle der "Spielraum, die Reichweite und das Wirkungsvermögen (der) globalen Gestaltungskraft" Deutschlands erweitert werden.

 

Bundeswehr und Rüstungsindustrie kooperieren bei der Ausbildung williger Armeen und paramilitärischer Polizeitruppen. Die Bundeswehr bildet inzwischen Soldaten aus mehr als 60 Staaten aus. Schwerpunkte sind der Balkan, Zentralasien, Westafrika und die Sahel-Zone.

Laut Bundeskanzlerin Merkel reichen die Mittel zur Durchsetzung deutscher Interessen "von freundlichen Worten bis zu Marschflugkörpern". Die Bundeswehr wird deshalb in erhöhtem Tempo auf Kriegseinsätze in aller Welt getrimmt. Weil in Zukunft immer mehr Menschen auf allen Kontinenten in Großstädten leben werden, übt das Heer den Häuserkampf, werden Kampfpanzer mit Räumschilden ausgerüstet und Fregatten für den Beschuss weit entfernter Küstenregionen und Küstenstädte ausgelegt. Künftig soll die Bundeswehr mit Killerdrohnen ausgerüstet werden. Das ermöglicht eine Kriegsführung, die Kosten und Soldaten spart.

Dennoch lässt "Verteidigungs"minister de Maiziere keine Gelegenheit aus, der deutschen Öffentlichkeit einzubleuen, dass die Bundeswehr in den kommenden Jahren wesentlich häufiger ausrücken wird, um deutsche Interessen weltweit durchzusetzen, Handelsrouten und Transportwege zu sichern, den Nachschub mit strategischen Rohstoffen sicher zu stellen und Aufstände der Unterdrückten und Ausgebeuteten zu bekämpfen.

Die Stationierung von "Patriot"-Raketen an der türkisch-syrischen Grenze, die Luftbetankung für französische Kampfflugzeuge auf dem Weg nach Mali, die Stationierung deutscher Soldaten in Afghanistan weit über das Jahr 2014 hinaus - das sind nur erste Wegmarken einer verstärkten militärischen Präsenz Deutschlands auf dem geostrategisch wichtigen "Eurasischen Schachbrett" (US-Stratege Z. Brzezinski).

Wie die österreichische Militärzeitschrift "Der Soldat" am 18.01.2013 meldet, stammte die aus Syrien abgefeuerte Granate, die am 3. Oktober 2012 im türkischen Grenzdorf Akcakale einschlug, "eindeutig aus NATO-Beständen".
Der Granatbeschuss diente als Vorwand für eine Kriegsermächtigung des türkischen Militärs und letztlich die Stationierung von "Patriot"-Raketen in der Türkei. Vieles deutet jetzt auf eine geplante. Inszenierung der syrischen bewaffneten Opposition hin, die den Zweck verfolgte, die NATO zum militärischen Eingreifen zu bewegen.

Text: Antikriegs-Info der DKP zum Ostermarsch

Das Antikriegs-Info als Druckvorlage im Download-Bereich

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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