25.05.2010: 1000 Besucherinnen und Besucher , darunter über 400 Dauergäste; konnte die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend auf ihrem Pfingstcamp in Köln begrüßen. Drei Tage lang wehten die roten Fahnen der SDAJ über den Rheinwiesen, darunter wurde gefeiert und diskutiert. Auch das Wetter spielte mit: Bei sommerlichen Temperaturen gestaltete sich das „Festival der Jugend“ zu einem Treffen von Schülerinnen und Schülern, Azubis, Jungarbeiterinnen und Jungarbeitern und Studierenden. Nicht nur bei Konzerten, in den Diskussionsrunden ging es heiß her.
Unter dem Motto „Zeit zu kämpfen, Zeit zu feiern!“ bewies der Jugendverband, dass eine Einheit aus Politik und Party möglich ist. Dazu trugen neben Auftritten von etablierten- und Nachwuchs-Bands zahlreiche Gäste bundesweiter Bündnispartner und internationaler Geschwisterorganisationen bei. Vertreterinnen und Vertreter der Kommunistischen Jugend Griechenlands (KNE) berichteten vom Widerstand der griechischen Jugend gegen die Krisenpolitik der Regierung, der EU und des IWF. Dabei betonten sie die Wichtigkeit einer sozialistischen Perspektive für diese Kämpfe genauso wie die Kämpfe Jugendlicher in den imperialistischen Hauptländern gegen die Krisenmaßnahmen ihrer Regierungen. Neben einer Delegation des belgischen kommunistischen Jugendverbandes COMAC konnte die SDAJ Yogendra Shahibahadur, Vizepräsident des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ) begrüßen, der über den Stand der Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studierenden in Südafrika Ende des Jahres berichtete.
In zahlreichen Vortrags- und Diskussionsrunden beschäftigten sich die Teilnehmer des Festivals mit den Auswirkungen der Krise, mit dem im Juni stattfindenden bundesweiten Bildungsstreik und mit Widerstandsmöglichkeiten gegen die Bundeswehr. Diskutiert wurde mit Vertretern verschiedener Bewegungen, internationalen Gästen und der DKP.
Bei der Abschlussveranstaltung der SDAJ-Kampagne „Bundeswehrfreie Zone“ konnte eine erfolgreiche Bilanz gezogen werden. So gelang es, gemeinsam mit antimilitaristischen Bündnispartnern in den vergangenen Monaten, etliche Protestaktionen gegen die Werbeoffensive der Bundeswehr, sowie Konzerte und Veranstaltungen zu organisieren.
Quelle: UZ/SDAJ Fotos: Klaus Stein/sos
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