Analysen

wirtschaftsinfo47018.04.2013: Auch in diesem Frühjahr legt das isw seine Bilanz der wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland und der EU vor (Autor: Fred Schmid). In den 17 Stichwörtern und Kapiteln wird diesmal auch eine Bilanz der schwarz-gelben Regierungskoalition gezogen. Die sozial-reaktionäre Politik trug maßgeblich zu den gewachsenen Einkommens- und Vermögensdifferenzen in Deutschland bei. Die Kluft zwischen Arm und Reich nahm trotz der Sonderkonjunktur Deutschland zu. Die EU-/Eurozonen-Untersuchung zeigt ein sich beschleunigendes Auseinanderdriften der Euro-Kernländer und der Peripheriestaaten. Letztere versinken immer mehr in einem Meer des Desasters aus Staatsschulden, Arbeits- und insbesondere Jugendarbeitslosigkeit und Armut. Deutschland zieht dagegen in mehrfacher Hinsicht Gewinn aus der Misere der anderen Länder.

 

Inhalt:

  • Sozialprodukt, Wachstum --Erneute Rezession?
  • Produktivität, Arbeitszeit, Arbeitskosten - Deutschland: Niedrigste Lohnstückkosten
  • Preise - Energiepreise und Mieten explodieren; EZB-Geldschwemme
  • Außenhandel - Deutsche Exportwalze rollt und rollt und ...!?
  • Einkommensverteilung - Eine Billion Euro Verteilungsverluste für Arbeitnehmer
  • Löhne - Kaufkraft um 2,1 % niedriger als im Jahr 2000
  • Vorstandsbezüge, Boni - Die Abkassierer
  • Gewinne/Profite - Die Gewinnmaschinen – Rekord-Dividenden
  • Investitionen - Kommunen: Investitionsstau
  • Steuern - Steuerrekord: 601 Milliarden Euro
  • Öffentliche Haushalte/Staatsverschuldung - Schuldenrekord trotz Haushaltsausgleich; EU: Schulden-Union
  • Reichtum/Vermögen - Die Reichen-Republik
  • Armut/Schulden - 16 Millionen Deutsche leben in Armut und Not
  • Arbeitslosigkeit/Beschäftigung - Miese Arbeit – "billig wie Dreck"; EU: Rekordarbeitslosigkeit
  • Fusionen/Pleiten - Pleitenrekord in Europa
  • Renten - Rentenerhöhung? Krasse Kürzung der Realrenten
  • Gesundheit/Krankenversicherung - Gesundheitsfonds gesundet Schäuble-Haushalt

Mit seinem ausführlichen Literaturverzeichnis und zahlreichen Tabellen und Grafiken ist das wirtschaftsinfo eine Fundgrube für die gewerkschafts- und sozialpolitische Auseinandersetzung. Die Grafiken aus wirtschaftsinfo 47 sind auch als Powerpoint-Präsentation auf CD erhältlich.

In einem zweiten Teil gibt es weitere 3 Artikel:

  • Conrad Schuhler :Schwarz-Gelb – gut fürs große Kapital, doch das Modell stößt an seine Grenzen
  • Walter Listl: Deutsche Waffenexporte – eine tödliche Bilanz
  • Franz Garnreiter: Energiewende – Wieder vier Jahre keine Wende zum Besseren.

Quelle: isw-München

Das neue Wirtschaftsinfo 47 gibt es an den Büchertischen oder kann hier bestellt werden.


21. isw-forum

DIE SCHULDEN STREICHEN! - Grundlage für eine Erneuerung Europas

Samstag 4. Mai 2013 – 10 bis 17.30 Uhr

München, Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstraße 64

Eintritt: 5 EUR / ermäßigt 3EUR

Die Euro-Länder werden niedergedrückt von einer gewaltigen Schuldenlast.
Dies gilt für alle Sektoren: die privaten Haushalte; die Unternehmen der Realwirtschaft;
die Finanzunternehmen und die Staaten. Die Staatsschulden sind wegen
der “Bankenrettung” im Gefolge der 2008-Krise in die Höhe geschossen. Jetzt
gilt der Abbau der Staatsschulden als Imperativ für die Austerity-Politik, mit der
soziale Ansprüche untergepflügt werden und die Bedienung der Schulden bei
den “Investoren” als höchste Maxime staatlicher Politik durchgesetzt werden soll.
Das Gegenteil dieser Auszehrungsstrategie für die große Mehrheit zugunsten
der Reichtumsvermehrung der kleinen Minderheit der Superreichen wäre nötig:
den Ländern werden die Schulden großteils gestrichen, “Rettungskredite“ werden
für die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Gesellschaften
eingesetzt.
Um die Bewertung der Schulden und ihre Streichung und um die historischen
Erfahrungen mit “Haircuts” und die Möglichkeit ihrer Durchsetzung heute – darum
geht es beim 21. isw-Forum.

Mehr Informationen hier

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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