09.04.2025: In diesem Meinungsvideo sagt Joe Gill, Journalist und Redakteur bei Middle East Eye, dass es nach 18 Monaten des völkermörderischen Angriffs Israels auf Gaza immer schwieriger wird, schockiert zu sein. Dreiste Verbrechen gegen die Menschlichkeit, so argumentiert er, seien zur Norm geworden. Er nennt dies die gesetzlose neue Weltordnung von 2025.
In diesem Meinungsvideo sagt Joe Gill, Journalist und Redakteur bei Middle East Eye, dass es nach 18 Monaten des völkermörderischen Angriffs Israels auf Gaza immer schwieriger wird, schockiert zu sein. Dreiste Verbrechen gegen die Menschlichkeit, so argumentiert er, seien zur Norm geworden.
Die Weltmächte schweigen oder geben schwache Erklärungen ab, während die Vereinigten Staaten sich voll und ganz der israelischen Kampagne des Aushungerns und der Zwangsumsiedlung von zwei Millionen Palästinensern angeschlossen haben.
Gill behauptet, dass Israel und die USA aktiv die gewaltsame ethnische Säuberung von Gaza betreiben, ohne dass es von internationalen Institutionen einen nennenswerten Widerstand gibt. Er weist auf die Untätigkeit des Internationalen Gerichtshofs und des Internationalen Strafgerichtshofs hin, obwohl bereits zuvor auf die Gefahr von Völkermord und Kriegsverbrechen hingewiesen wurde.
Er hebt die gezielten Tötungen von humanitären Helfern hervor, darunter Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, Zivilschutzteams und UN-Mitarbeiter. Ein Sprecher des Zivilschutzes, Mahmoud Basal, bezeichnete den jüngsten Angriff als „eines der brutalsten Massaker, die Gaza in der modernen Geschichte erlebt hat“. Doch selbst nach dem Tod von Ausländern und UN-Mitarbeitern weigern sich westliche Regierungen, Israel zur Rechenschaft zu ziehen, und in offiziellen Stellungnahmen werden die Täter oft nicht genannt.
Gill kommt zu dem Schluss, dass sich die Weltordnung von jeglichem Anspruch auf Rechtsnormen zu einer offenen Herrschaft durch Gewalt verlagert, angeführt von Israel und seinen Verbündeten.
Er nennt dies die gesetzlose neue Weltordnung von 2025.
Joe Gill hat als Journalist in London, Venezuela und Oman für Zeitungen wie Financial Times, Morning Star und Middle East Eye gearbeitet.