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Am Montag, 27. November, war der israelischen Historiker Ilan Pappe in München. Der Direktor des Europäischen Zentrums für Palästinastudien an der Universität Exeter referierte zum Thema "Palästina – Israel: wie weiter?".

 

 

 

https://youtu.be/IwlRTcJdmok

Ilan Pappe, geboren 1954 in Haifa als Sohn deutscher Juden, die aus Deutschland geflüchtet waren, studierte in Jerusalem und promovierte in Oxford. Er ist einer der Protagonisten der "Neuen israelischen Historiker", die für eine Revision der offiziellen Geschichtsschreibung des Zionismus und des Staates Israel und für einen kritischen Ausgleich mit den Palästinensern plädieren. Er war Leiter des Friedensforschungsinstitut Givat Haviva, lehrte bis 2007 politische Wissenschaften an der Universität Haifa und ist derzeit Professor für Geschichte an der Universität Exeter.

Sein Buch "Die ethnische Säuberung Palästinas" (2006) gilt als Standardwerk zur Nakba. Pappe, der die Israel-Boykottkampagne BDS unterstützt, tritt nach eigenen Worten für ein "entzionisiertes, befreites und demokratisches Palästina vom Fluss bis zum Meer" ein, in dem es keine Diskriminierung aufgrund von Kultur, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit gibt.

Damit ist der linke israelische Historiker hierzulande ein rotes Tuch für diejenigen, die sich Deutungshoheit darüber anmaßen, wie der Nahostkonflikt gemäß deutscher Staatsräson zu sehen sei.

So wurde in München versucht, die für Montagabend geplante Veranstaltung mit dem israelischen Historiker Ilan Pappé zur aktuellen Situation in Israel und Palästina zu verhindern.

Nun hat sich die Stadt München vor knapp zwei Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht mit dem Ansinnen blamiert, BDS-Unterstützern pauschal die Nutzung städtisch geförderter Räume zu verbieten. (siehe kommunisten.de: "Anti-BDS-Beschluss der Stadt München verfassungswidrig") Ebenso blamabel verlief der Versuch, den Auftritt des Musiker Roger Waters in München zu verhindern. (siehe kommunisten.de: "Münchens SPD-Oberbürgermeister Reiter kann es nicht lassen. Roger Waters soll Auftritt verwehrt werden")

Und auch diesmal versuchte die "Pro-Israel-Lobby" die Veranstaltung mit Ilan Pappe zu verbieten. Bereits 2009 war Pappe von der Stadt München ein Raum für eine Veranstaltung entzogen worden, woraufhin der Historiker sich in einem Brief an den Bürgermeister gewandt hatte: "In den 1930er Jahren wurde mein Vater, ein deutscher Jude, auf ähnliche Weise zum Schweigen gebracht, und ich bin traurig, dass ich 2009 die gleiche Zensur feststellen muss", schrieb er damals.

Diesmal hat der Trägerverein des von der Stadt München geförderten Kultur- und Bürgerzentrum Trafo in München-Neuhausen kurzfristig den vom "Salam Shalom Arbeitskreis Palästina–Israel" bereits am 18. September – also vor dem jetzigen Krieg in Gaza – unterzeichneten Raumnutzungsvertrag gekündigt. Es bestände die konkrete Befürchtung, dass der Vortragende oder Teilnehmer zum Hass gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland aufstacheln werden, so die Begründung.

Unter anderem hatte sich Leo Agerer, CSU-Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins des Kulturzentrums, darum bemüht, durch die Kündigung des Raumnutzungsvertrages den Auftritt Pappes zu verhindern. Doch kurz vor Beginn der Veranstaltung gab das Amtsgericht München jedoch einer einstweiligen Verfügung der Organisatoren recht. So konnte der Vortragsabend doch noch wie geplant stattfinden.

SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter und seine Kumpane hatten diesmal aber nicht nur auf die Gerichte gesetzt. Die Landeshauptstadt versuchte die "demokratische Zivilgesellschaft" gegen die unliebsame Veranstaltung zu mobilisieren. Die "Pro-Israel-Lobby" kaperte dafür das renommierte Bündnis "München ist bunt". Der von der stellvertretenden Münchner SPD-Vorsitzenden und Stadträtin Micky Wenngatz geführte Verein – der sich "gegen Rassismus und Menschenverachtung sowie für eine demokratische und tolerante Stadtgesellschaft einsetzt" – rief zum "Protest gegen antisemitische Verschwörungstheorien" vor dem Kultur- und Bürgerzentrum Trafo in München-Neuhausen auf.

Tatsächlich stand am Abend dann ein jämmerliches Häufchen von fünf Protestler:innen vor dem Trafo, um gegen die drinnen tagende Veranstaltung zu protestieren.

MUC ist bunt 2023 11 27

Drinnen referierte Ilan Pappe vor einem voll besetzten Saal; viele Besucher:innen mussten wieder nach Hause gehen, weil sie nicht mehr in den Saal konnten. Die Polizei hatte sorgsam darauf geachtet, dass nur so viele Personen in den Raum durften, wie Sitzplätze vorhanden waren.

An den Wänden im Saal mussten Zettel angebracht werden, auf denen eine gemeinsame Erklärung der Fraktionen im Münchener Stadtrat zur Hamas-Attacke vom 7. Oktober zu lesen war. Sie bekundeten darin ihre "Solidarität mit Israel". Auf den Zetteln prangte das Logo der Stadtverwaltung und des Trägervereins der Veranstaltungsräume.

In seinem Referat erklärte Ilan Pape, er habe Hoffnung, dass es zu Frieden kommen wird, zwar nicht in seiner Lebenszeit, aber doch in der der jüngeren Zuhörer. Zu den Ereignissen in Israel und Palästina erklärte er, das aktuell dominierende Narrativ sei problematisch, weil es den 7. Oktober ohne Miteinbeziehung des historischen und moralischen Kontexts bewerte. Statt dessen würde jener Tag von israelischen Politikern als Vorwand benutzt, um die Unterdrückung in Gaza, der Westbank und von Palästinensern innerhalb Israels zu intensivieren, so Pappe.

In den besetzten palästinensischen Gebieten würden derweil Menschen ohne Gerichtsverfahren eingesperrt, Häuser enteignet und demoliert, um sie Siedlern zu übergeben; palästinensische Passanten ermordet – in einem Ausmaß, dass stetig zunehme. Innerhalb Israels würden Araber für Likes auf Social Media verhaftet, und verlören ihre Arbeit, weil sie keine Juden sind.

Den Angriff der palästinensischen Kämpfer am 7. Oktober nannte Pappe ein "nicht zu akzeptierendes Kriegsverbrechen". Nichtsdestotrotz müsse der historische Kontext von "jahrzehntelanger Unterdrückung, Entrechtung und Entmenschlichung" und vor allem die "ethnische Säuberung seit der Nakba 1948 auf dem historischen Gebiet Palästina" erwähnt werden. Moralisch, so Pappe, könne man den Kampf der Palästinenser mit antikolonialen Kämpfen und anderen Befreiungsversuchen vergleichen, die sich stets grausam und blutig vollzogen haben. So verglich er den 7. Oktober mit dem Sklavenaufstand um Nat Turner, bei dem 1831 rund 60 Weiße in einem Aufstand ermordet wurden. Auch wenn Zivilisten ermordet worden seien, würde niemand auf die Idee kommen, das "prinzipielle Recht der Unterdrückten" in Frage zu stellen.

Darüber hinaus betonte Pappe, man dürfe nicht zulassen, dass Menschen die Ereignisse vom 7. Oktober nutzten, um vergessen zu machen, "wofür die Palästinenser kämpften": ein "normales Leben, für Freiheit, nicht dafür, Juden zu töten". Zionismus, so Pappe, sei darüber hinaus nicht nur "schlecht für die Palästinenser, sondern auch für die Juden". Für einen langfristigen Frieden brauche es vielmehr gleiche Rechte für alle in einem gemeinsamen Staat.

 


 

 

Zum Thema

Am 5. November hat Ilan Pappe bei Al Jazeera einen Text veröffentlicht, in dem er darlegt, wie die Enthistorisierung des Überfalls der Hamas am 7. Oktober Israel bei der Verfolgung seiner völkermörderischen Politik in Gaza hilft.

Warum Israel den Kontext und die Geschichte des Krieges gegen Gaza ausradieren will

Die Enthistorisierung des Geschehens hilft Israel bei der Verfolgung seiner völkermörderischen Politik in Gaza.

Ilan Pappe

Am 24. Oktober löste eine Erklärung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, eine scharfe Reaktion Israels aus. In seiner Rede vor dem UN-Sicherheitsrat sagte der UN-Chef, dass er das von der Hamas am 7. Oktober begangene Massaker zwar aufs Schärfste verurteile, die Welt aber daran erinnern wolle, dass es nicht in einem Vakuum stattgefunden habe. Er erklärte, dass man 56 Jahre Besatzung nicht von unserer Beteiligung an der Tragödie, die sich an diesem Tag abspielte, trennen kann.

Die israelische Regierung verurteilte die Erklärung umgehend. Israelische Regierungsvertreter forderten den Rücktritt von Guterres und behaupteten, er habe die Hamas unterstützt und das von ihr verübte Massaker gerechtfertigt. Auch die israelischen Medien sprangen auf den Zug auf und erklärten unter anderem, der UN-Chef habe "ein erstaunliches Maß an moralischem Bankrott" gezeigt.

Diese Reaktion deutet darauf hin, dass nun eine neue Art von Antisemitismusvorwurf auf dem Tisch liegen könnte. Bis zum 7. Oktober hatte Israel darauf gedrängt, die Definition von Antisemitismus auf Kritik am israelischen Staat und die Infragestellung der moralischen Grundlage des Zionismus auszuweiten. Nun könnte auch die Kontextualisierung und Historisierung der Geschehnisse den Vorwurf des Antisemitismus nach sich ziehen.

Die Enthistorisierung dieser Ereignisse hilft Israel und den Regierungen im Westen, eine Politik zu verfolgen, die sie in der Vergangenheit aus ethischen, taktischen oder strategischen Erwägungen gemieden haben.

So wird der Angriff vom 7. Oktober von Israel als Vorwand benutzt, um eine völkermörderische Politik im Gazastreifen zu verfolgen. Er ist auch ein Vorwand für die Vereinigten Staaten, um zu versuchen, ihre Präsenz im Nahen Osten wieder zu verstärken. Und er ist ein Vorwand für einige europäische Länder, im Namen eines neuen "Kriegs gegen den Terror" demokratische Freiheiten zu verletzen und einzuschränken.

Es gibt jedoch mehrere historische Zusammenhänge für das, was sich derzeit in Israel-Palästina abspielt, die nicht ignoriert werden dürfen. Der umfassendere historische Kontext geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als das evangelikale Christentum im Westen die Idee der "Rückkehr der Juden" zu einem religiösen tausendjährigen Imperativ machte und die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina als Teil der Schritte befürwortete, die zur Auferstehung der Toten, zur Rückkehr des Messias und zum Ende der Zeit führen würden.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts und in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wurde die Theologie aus zwei Gründen zur Politik.

Erstens lag sie im Interesse derjenigen in Großbritannien, die das Osmanische Reich zerschlagen und Teile davon in das britische Empire eingliedern wollten.

Zweitens stieß er bei denjenigen in der britischen Aristokratie auf Resonanz, sowohl bei den Juden als auch bei den Christen, die sich von der Idee des Zionismus als Allheilmittel für das Problem des Antisemitismus in Mittel- und Osteuropa, der eine unwillkommene Welle jüdischer Einwanderung nach Großbritannien ausgelöst hatte, begeistern ließen.

Als diese beiden Interessen zusammenkamen, veranlassten sie die britische Regierung, 1917 die berühmte - oder berüchtigte - Balfour-Erklärung abzugeben.

Jüdische Denker und Aktivisten, die das Judentum als Nationalismus neu definierten, hofften, dass diese Definition die jüdischen Gemeinden vor der existenziellen Bedrohung in Europa schützen würde, indem sie Palästina als den gewünschten Ort für die "Wiedergeburt der jüdischen Nation" ins Auge fassten.

Das kulturelle und intellektuelle zionistische Projekt verwandelte sich in ein koloniales Siedlerprojekt, das darauf abzielte, das historische Palästina zu judaisieren und dabei die Tatsache außer Acht zu lassen, dass es von einer indigenen Bevölkerung bewohnt wurde.

Im Gegenzug brachte die palästinensische Gesellschaft, die zu dieser Zeit noch ländlich geprägt war und sich in einem frühen Stadium der Modernisierung und des Aufbaus einer nationalen Identität befand, ihre eigene antikoloniale Bewegung hervor. Ihre erste bedeutende Aktion gegen das zionistische Kolonisierungsprojekt war der al-Buraq-Aufstand von 1929, und seitdem hat sie nicht aufgehört.

Ein weiterer historischer Kontext, der für die gegenwärtige Krise von Bedeutung ist, ist die ethnische Säuberung Palästinas im Jahr 1948, zu der auch die gewaltsame Vertreibung der Palästinenser in den Gazastreifen aus Dörfern gehörte, auf deren Ruinen einige der am 7. Oktober angegriffenen israelischen Siedlungen errichtet wurden. Diese entwurzelten Palästinenser waren Teil der 750.000 Palästinenser, die ihre Heimat verloren und zu Flüchtlingen wurden.

Diese ethnische Säuberung wurde von der Weltöffentlichkeit zur Kenntnis genommen, aber nicht verurteilt. Infolgedessen setzte Israel die ethnische Säuberung fort, um die vollständige Kontrolle über das historische Palästina zu erlangen, wobei so wenig einheimische Palästinenser wie möglich übrig blieben. Dazu gehörte die Vertreibung von 300.000 Palästinensern während und nach dem Krieg von 1967 und die Vertreibung von mehr als 600.000 aus dem Westjordanland, Jerusalem und dem Gazastreifen seither.

Hinzu kommt die israelische Besatzung des Westjordanlands und des Gazastreifens. In den vergangenen 50 Jahren haben die Besatzungsmächte die Palästinenser in diesen Gebieten einer ständigen kollektiven Bestrafung unterzogen, indem sie sie ständigen Schikanen durch israelische Siedler und Sicherheitskräfte aussetzten und Hunderttausende von ihnen inhaftierten.

Seit der Wahl der derzeitigen fundamentalistisch-messianischen israelischen Regierung im November 2022 haben all diese harten Maßnahmen ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Die Zahl der getöteten, verwundeten und verhafteten Palästinenser im besetzten Westjordanland ist sprunghaft angestiegen. Darüber hinaus wurde die Politik der israelischen Regierung gegenüber christlichen und muslimischen heiligen Stätten in Jerusalem noch aggressiver.

Schließlich gibt es auch den historischen Kontext der 16-jährigen Belagerung des Gazastreifens, in dem fast die Hälfte der Bevölkerung Kinder sind. Im Jahr 2018 warnten die Vereinten Nationen bereits davor, dass der Gazastreifen bis 2020 zu einem menschenunwürdigen Ort werden würde.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Belagerung als Reaktion auf die demokratischen Wahlen verhängt wurde, die die Hamas nach dem einseitigen Rückzug Israels aus dem Gebiet gewonnen hatte. Noch wichtiger ist es, in die 1990er Jahre zurückzugehen, als der Gazastreifen nach den Osloer Verträgen mit Stacheldraht umzäunt und vom besetzten Westjordanland und Ostjerusalem abgetrennt wurde.

Die Isolierung des Gazastreifens, der Zaun um ihn herum und die zunehmende Judaisierung des Westjordanlands waren ein deutliches Zeichen dafür, dass Oslo in den Augen der Israelis eine Besetzung mit anderen Mitteln bedeutete und nicht den Weg zu einem echten Frieden.

Israel kontrollierte die Ein- und Ausgänge des Gaza-Ghettos und überwachte sogar die Art der Lebensmittel, die in den Gaza-Streifen gelangten, und beschränkte sie zuweilen auf eine bestimmte Kalorienzahl. Die Hamas reagierte auf diese lähmende Belagerung mit dem Abschuss von Raketen auf zivile Gebiete in Israel.

Die israelische Regierung behauptete, diese Angriffe seien durch den ideologischen Wunsch der Bewegung motiviert, Juden zu töten - eine neue Form von Nazismus - und ignorierte dabei sowohl den Kontext der Nakba als auch die unmenschliche und barbarische Belagerung von zwei Millionen Menschen und die Unterdrückung ihrer Landsleute in anderen Teilen des historischen Palästina.

Die Hamas war in vielerlei Hinsicht die einzige palästinensische Gruppe, die versprach, diese Politik zu rächen oder darauf zu reagieren. Die Art und Weise, wie sie sich entschieden hat zu reagieren, könnte jedoch ihren eigenen Untergang bedeuten, zumindest im Gazastreifen, und könnte auch einen Vorwand für die weitere Unterdrückung des palästinensischen Volkes liefern.

Die Grausamkeit des Angriffs lässt sich in keiner Weise rechtfertigen, was aber nicht bedeutet, dass er nicht erklärt und in einen Kontext gestellt werden kann. So schrecklich der Anschlag auch war, die schlechte Nachricht ist, dass er trotz der enormen menschlichen Verluste auf beiden Seiten nicht das Blatt wendet. Was bedeutet dies für die Zukunft?

Israel wird ein Staat bleiben, der von einer Siedler-Kolonialbewegung gegründet wurde, die weiterhin seine politische DNA beeinflussen und seine ideologische Natur bestimmen wird. Das bedeutet, dass es trotz seiner Selbstdarstellung als einzige Demokratie im Nahen Osten eine Demokratie nur für seine jüdischen Bürger bleiben wird.

Der interne Kampf innerhalb Israels zwischen dem Staat Judäa - dem Siedlerstaat, der Israel theokratischer und rassistischer machen will - und dem Staat Israel - der den Status quo beibehalten will -, der Israel bis zum 7. Oktober beschäftigte, wird erneut ausbrechen. In der Tat gibt es bereits Anzeichen für seine Rückkehr.

Israel wird weiterhin ein Apartheidstaat bleiben - wie von einer Reihe von Menschenrechtsorganisationen erklärt - wie auch immer sich die Situation in Gaza entwickeln wird. Die Palästinenser werden nicht verschwinden und ihren Befreiungskampf fortsetzen, wobei sich viele Zivilgesellschaften auf ihre Seite stellen und ihre Regierungen Israel unterstützen und ihm eine außergewöhnliche Immunität gewähren.

Der Ausweg bleibt derselbe: ein Regimewechsel in Israel, der gleiche Rechte für alle vom Fluss bis zum Meer bringt und die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge ermöglicht. Andernfalls wird der Kreislauf des Blutvergießens nicht enden.

Quelle: Al Jazeera, 5.11.2023: Why Israel wants to erase context and history in the war on Gaza
https://www.aljazeera.com/opinions/2023/11/5/why-israel-wants-to-erase-context-and-history-in-the-war-on-gaza

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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