Wirtschaft

verdi unbefristet07.11.2016: "ver.di und die ver.di Betriebsräte halten Wort " schreibt die ver.di Betriebsgruppe bei der Post in Freiburg in ihrer Betriebszeitung. Konsequent haben sie befristete Arbeitsverträge bekämpft und waren erfolgreich.

 

Entwicklung seit Anfang 2015!
Anfang 2015 lag die Befristungsquote in einigen Bereichen der Niederlassungen der DP AG bei 25% und mehr. Im August 2016 liegt die Befristungsquote über alle Niederlassungen hinweg bei ca. 9,2%, es hat sich also viel getan nach dem großen Poststreik. 7.849 Beschäftigte haben noch 2015 einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten.
2016 haben bis Ende Oktober weitere 5.117 KollegInnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag bzw. eine unbefristete Wochenarbeitszeiterhöhung erhalten. 700 weitere Entfristungen sollen 2016 noch folgen.

Entfristung bedeutet:

  • Knapp 14.000 Kolleginnen und Kollegen haben seit Mitte 2015 Schutz und Sicherheit erhalten. Es ist eine bessere persönliche Existenz- und Lebensplanung möglich. Endlich müssen sich ca. 14.000 KollegInnen nicht mehr drei Monate vor Auslaufen des Vertrages bei der Arbeitsagentur melden.
  • Für die „MitkollegInnen“ bedeuten Entfristungen: Reduzierung der Einweisungen, Verbesserung der Personalplanung, mehr „Stammkräfte“, weniger Fluktuation, bessere Personalbindung

Ist damit nun alles gut?
Nein, neue und meist schlechtere Bemessungs-werte, Arbeitsverdichtung, Stress und Hektik, zu lange Arbeitszeiten in der Zustellung sind mit diesen Entfristungen leider nicht vom Tisch.

Der Postarbeitgeber ist aufgefordert mit ver.di und den ver.di Betriebsräten ein langfristiges Personalbindungskonzept zu vereinbaren. Unbefristete höhere Wochenarbeitszeiten in den Brief- und Paketzentren sind dringend notwendig- weg mit 18 bzw. 25 Stunden Grenzen.

Das Thema „Arbeitszufriedenheit“ muss Chefaufgabe werden – die ver.di Betriebsräte haben dazu auch gute Ideen.

Zusammenfassung:
ver.di und die ver.di BR haben Wort gehalten und sich für eine nachhaltige Verringerung der Befristungsquote eingesetzt. Der vom Postvorstand mit ver.di vereinbarte Weg eines „kontinuierlichen Entfristungskonzeptes“ ist richtungsweisend.

Seit Mitte 2014 waren wir mit vielfältigen Aktionen zum Thema nachhaltige Entfristungen unterwegs, um die hohe Befristungsquote bei der Post zu reduzieren. Jetzt im November 2016 kann festgestellt werden, es hat sich in den letzten Monaten einiges zum Positiven gewendet.
(…)

Wie sieht es in der Niederlassung Freiburg aus?
Über 300 Kolleginnen und Kollegen unserer Niederlassung erhielten in den letzten 18 Monaten einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Sie mussten und müssen nun nicht mehr bangen vor dem nächsten Monats- oder Quartalsende. Sie können nun endlich ihr Leben auch längerfristig planen und müssen nicht mehr befürchten, dass eine Grippe mit dazugehöriger Krankmeldung das Aus bei der Post bedeuten kann.

Wir bleiben dran- z.B. bei unserem Ziel der Durchsetzung besserer Arbeitszeitregelungen in der Zustellung.
Helft mit, indem ihr z.B. Euren BR durch Teilnahme an Betriebsversammlungen unterstützen.

Eine ver.di Mitgliedschaft ist wichtiger denn je!

aus: wehr.di -  Die Zeitung der ver.di Betriebsgruppe Brief Freiburg

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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