Europa

19.04.2010: Vertreter der Deutschen Kommunistischen Partei, der Partei der Arbeit Belgiens (PVDA/PTB), der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande (NCPN) und der Kommunistischen Partei Luxemburgs (KPL) trafen sich am vergangenen Wochenende auf Einladung der DKP in Leverkusen, um über eine engere Zusammenarbeit zu beraten. Die Delegationen diskutierten über die Einschätzung der aktuellen Politik der EU angesichts der kapitalistischen Krise und tauschten Informationen über die gegenwärtige Lage in der Stahlindustrie, im öffentlichen Verkehr, bei der Post und in der Autoindustrie in den jeweiligen Ländern aus.

Am Beispiel Griechenland wird deutlich, wie die Souveränität gerade der ökonomisch schwächeren Staaten eingeschränkt und die bürgerliche Demokratie abgebaut wird. Überall gibt es den Widerspruch zwischen der offiziellen Propaganda, nach der die Krise überwunden sei und der Realität, die sich in steigender Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und Sozialabbau zeigt. Breiten Raum nahmen branchenspezifische Beratungen ein zur Automobil- und deren Zuliefererindustrie, zu Post und Bahn. Bei unterschiedlichem Sachstand gibt es überall die gleiche Politik in Richtung Privatisierung, mit all den negativen Folgen wie Arbeitsplatz- und Lohnabbau und verschlechterten Dienstleistungsangeboten. Die einst so bedeutende Stahlindustrie in Luxemburg und Belgien wird u.a. vom Arcelor-Mittal-Konzern zwecks Steigerung der weltweiten Profite immer mehr demontiert.

Die Parteien waren sich einig, dass den sich verstärkenden Versuchen, die Folgen der Krise auf die arbeitenden Menschen abzuwälzen, noch stärkerer Widerstand entgegengesetzt werden muss. Die Delegationen sprachen sich dafür aus, neben den zweimonatlichen Beratungen die grenzübergreifende Zusammenarbeit in verschiedenen Branchen zu intensivieren, wie das in der Automobilindustrie schon begonnen wurde.

Die Redebeiträge der Konferenz und ihre Ergebnisse sollen alsbald zusammengefaßt und veröffentlicht werden. Die Rede von Heinz Stehr (im Anhang) konnte nur verlesen werden, da Heinz Stehr infolge von Zugausfällen die Konferenz nicht mehr rechtzeitig erreichen konnte.

Text: UZ/Volker Metzroth  Foto:Volker Metzroth

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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