Deutschland

09.03.2012: Mahsum Yalcin, ein junger politischer Flüchtling aus Kurdistan, wurde am 5. März von der Polizei in Augsburg verhaftet. Nachdem sein Vater in der Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hatte der 21jährige Kurde den Entschluss gefasst, nach Deutschland zu fliehen. Zuvor war er bereits mehrmals für kurze Zeit in der Türkei inhaftiert und gefoltert worden. Nun wurde er aufgrund eines Auslieferungsgesuches der Türkei von den Behörden inhaftiert, um abgeschoben zu werden.

Die von Mitbewohnern des Asylbewerberheims informierte Familie und deren Anwalt konnten die einfache Auslieferungsform verhindern, in deren Rahmen eine sofortige Überführung in die Türkei möglich gewesen wäre. Yalcin sitzt nun in der JVA Stadelheim in München, wo er 40 Tage inhaftiert bleiben wird. In dieser Zeit hat die Türkei die Möglichkeit ihre Beweise bzgl. des Auslieferungsgesuchs den deutschen Behörden vorzulegen. Daher steht eine Entscheidung über die Auslieferung noch aus.

Kurdische Organisationen rufen zur Solidarität mit dem Flüchtling auf. Auch vor dem Hintergrund, dass bereits im Dezember der Europasprecher der kurdischen BDP (Partei für Frieden und Demokratie) Eyüp Doru in München verhaftet worden ist. Die bayerischen Behörden zeigen eine besonders hohe Aktivität kurdische Flüchtlinge in die Türkei abzuschieben, obwohl ihnen dort Verhaftung und Folter drohen.

 

txt: ks
foto: Aschevogel

Internat Tag der Solidaritaet ++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Friedfertig statt kriegstüchtig – Strategien für eine Politik jenseits der KriegslogikLogo Friedensratschlag Kassel

Friedenspolitischer Ratschlag am 30. November und 1. Dezember 2024 in Kassel
Infos hier: https://friedensratschlag.de/


 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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