26.05.2010: Griechenland war erst der Anfang. In der gesamten EU wollen Regierungen und Unternehmerverbände eine radikale Kürzungspolitik durchsetzen. Bereits einen Tag nach der Wahl in NRW hat die Bundesregierung einen drastischen Sparkurs angekündigt: Die durch Krise und Bankenrettung gestiegene Staatsverschuldung soll auf Kosten der Beschäftigten und Erwerbslosen, der Gesundheitsversorgung, der Bildung und der Kommunen abgebaut werden!
Statt die Banken und Finanzmarktanleger zur Kasse zur bitten, sollen die Menschen für die Krise zahlen: mit Rentenkürzungen, Privatisierung öffentlicher Dienste, niedrigeren Löhnen, Entlassungen – so sieht das „Rettungsprogramm“ für Griechenland aus. Das ist nichts anderes als Umverteilung von unten nach oben! Aber die Menschen in Griechenland wehren sich gegen diese Angriffe. Der Widerstand in Griechenland sollte deshalb unser Vorbild sein und fordert unsere Solidarität!
Denn mit dem 750-Milliarden-Rettungspaket zahlen wir nicht „für die Griechen“ oder für die Rettung Europas, sondern für die Rettung von Banken und Anlegern, die auf den Staatsbankrott Griechenlands gewettet und an den griechischen Staatschulden verdient haben!
Wir zahlen nicht für eure Krise - gemeinsam gegen Erwerbslosigkeit, Kopfpauschale und Bildungsabbau überall!
Kommt alle am 12. Juni 2010 nach Stuttgart und Berlin!
Aktuelle Informationen auf http://www.kapitalismuskrise.org/
Schon jetzt rufen über 100 Organisationen und Initiativen zu den Demonstrationen auf, u.a. Attac, Verdi, NGG, DGB - Gliederungen, DKP, DIE LINKE, lokale Krisenbündnisse, DIDF; Aktionsbündnis Sozialproteste, Erwerbslosenforum,antikapitalistische Spektren (alle Unterstützer/innen unter http://www.kapitalismuskrise.org).
Mobilisierungsmaterial unter http://www.kapitalismuskrise.org/12-juni/material_12-06/#banner
Auf http://www.kapitalismuskrise.org/12-juni/busboerse/ finden sich die ersten Busse, dort gibt es auch einen Link zu einer selbstorganisierten Mitfahrbörse.
In der Anlage:
Bündnisaufruf
Newsletter des DGB-Bezirks Baden-Württemberg
Aufruf des DGB-Bezirks Baden-Württemberg