22.05.2010: Unter dem Titel „In einem 70 Jahre alten Gesangbuch geblättert“ veröffentlichte die UZ am 16. April 2010 einen Beitrag von Ulli Sander. Den Feldgottesdienst, zu dem sich der Kameradenkreis Gebirgstruppe e.V ausgerechnet am 8./9. Mai – 65 Jahre nach dem Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus - auf dem Hohen Brendten bei Mittenwald traf, nahm Ulli Sander zum Anlass, in einem alten Katholisches Feldgesangbuch von 1939 zu blättern.
Werner Pirkner nahm dies wiedrum zum Anlass, in der Jungen Welt vom 17.04.2010 unter der Überschrift „Geschichtsrevisionismus“ einen Angriff auf die VVN-BdA und Ulrich Sander, einen ihrer Bundessprecher, zu starten.
Es gab dazu einen Leserbrief von den Vorsitzenden der VVN-BdA, Cornelia Kerth und Prof. Heinrich Fink, an die Redaktion der "Junge Welt". Dieser wurde aber nicht veröffentlicht. Darin heisst es:
„Entschieden weisen wir den Angriff Werner Pirkers (jw 17./18.4.10 „Schwarzer Kanal“) auf die VVN-BdA und ihren Bundessprecher Ulrich Sander zurück.
Werner Pirker will nicht diskutieren, er will diskreditieren. Dabei diskreditiert er die Junge Welt, die seine unbewiesenen und unbeweisbaren Behauptungen, abenteuerlichen Phrasen und haltlosen Beleidigungen abdruckt. Er führt ausgerechnet gegen die VVN-BdA Begriffe wie „Geschichtsrevisionismus“ und „Mainstream-Antifaschismus“ ins Feld. Dieser ausgemachte Blödsinn erklärt sich wohl nur aus Pirkers extrem einseitigen und schematischen Positionen zum Palästina-Konflikt und aus seinem Bestreben, die Lösung der Nahost-Frage durch die Schaffung der zwei Staaten torpedieren zu helfen und die Existenz Israels in Frage zu stellen.“
Auch auf den ausführliche Brief an die Redaktion hat die „Junge Welt“ nicht reagiert. Auf dem Blog von Tomasz Konicz, einem Autor der JW, heisst es dazu :
"In einem Brief an die Redaktion der “junge Welt” nahmen die Bundesvorsitzenden der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen (VVN-BdA) Stellung zu den Angriffen Werner Pirkers auf einen antifaschistischen Aktivisten aus den Reihen der VVN-BdA.
Da die junge Welt diesen Brief nicht publizierte und ich mich - sozusagen als Stammautor - ja irgendwie auch als Teil der Redaktion fühle, verlinke ich den Text mit einiger Verspätung zumindest hier auf dem Blog. Es geht ja schließlich darum, möglichst viele Stimmen zu zitieren."
Link auf die Seite der VVN/BdA von Baden-Württemberg: