Im Nordwesten von Honduras kämpfen Aktivist*innen seit Jahren für ihr Trinkwasser aus den Flüssen Rio Guapinol und Rio San Pedro.
Ein ebenso mächtiges wie umstrittenes Unternehmen betreibt irreguläre Eisenerztagebaue im Quellgebiet dieser Flüsse und mit dem geförderten Rohstoff inzwischen auch die größte Aufbereitungsanlage für Eisenerz in ganz Zentralamerika.
Wir informieren über die Rolle des Münchner Flughafens für den Aufstieg des Unternehmers Lenir Pérez und diskutieren mit der Umweltaktivistin Juana Zúniga aus Guapinol und dem honduranischen Menschenrechtsanwalt Joaquín Mejía über die Möglichkeiten, den Raubbau an der Natur und die Kriminalisierung der Wasserschützer*innen zu stoppen.
Außerdem nehmen wir die neue Mitte-Linksregierung von Honduras in den Blick:
Welche Möglichkeiten hat sie, tief verwurzelte korrupte und kriminelle Strukturen und die Straflosigkeit wirksam zu bekämpfen? Kann und will sie überhaupt von der Ausbeutung von Naturgütern Abstand nehmen?
Was müssen wir hier im globalen Norden ändern, damit sich weltweit etwas ändert?
Sie sind/Ihr seid herzlich eingeladen mitzudiskutieren!
31.05.2022 19:00–21:00
Ort: Kurt-Eisner-Verein, RLS in Bayern, Westendstraße 19, 80339 München
Infos: https://www.oeku-buero.de/details/honduras-chancen-fuer-einen-neubeginn-von-links-und-von-unten.html