Video von der Gedenkveranstaltung 2020 für die bei Surberg ermordeten KZ-Häftlinge.
Bei Surberg, einer kleine Gemeinde nahe der südostbayerischen Stadt Traunstein, befindet sich ein Friedhof für 66 KZ-Häftliche. Sie wurden wenige Tage vor der Befreiung vom Nazi-Faschismus auf einem Todesmarsch von ihren SS-Bewachern ermordet. Zur Erinnerung führt die Kreisorganisation Traunstein der VVN-BdA jedes Jahr einen Gedenkfeier durch.
Meist wird der Beginn der Todesmärsche auf die befohlene Evakuierung von Auschwitz-Birkenau im Januar 1945 datiert. Doch schon im November 1944 wurden etwa 25 000 ungarische Juden an die österreichische Grenze getrieben. Die Mehrheit waren Frauen, etwa ein Fünftel hat den 220 Kilometer langen Todesmarsch nicht überlebt.
Zu den Todesmärschen: Gequält bis zum letzten Moment