19.03.2020 update: Ricarda Krüger in den Stadtrat gewählt
10.3.2020, Rosenheim: Im oberbayerischen Rosenheim tritt ein breites Bündnis zur Kommunalwahl am 15. März an. "Die Überzeugung, gemeinsame Ziele auch gemeinsam besser erreichen zu können, hat zur Gründung der offenen Liste »Bündnis für Rosenheim - BüRo« geführt. Beteiligt sind neben vielen nicht in politischen Parteien organisierten Personen die folgenden Parteien: DIE LINKE, Die PARTEI, mut, PIRATEN und V-Partei3", heißt es in der Präambel des Wahlprogramms.
19.03.2020:
Das Wahlbündnis hat mit 3,2% ein Stadtratsmandat erreicht. Ricarda Krüger (Die Partei) wurde mit 2.264 Stimmen von 14. Platz auf Platz 1 vorgewählt und zieht für das Wahlbündnis in den Rosenheimer Stadtrat ein. Für einen zweiten Sitz fehlten nur 13 Stimmen.
10.03.2020
Gegen die Übermacht der CSU haben sich die Parteien DIE LINKE, Die PARTEI, mut, PIRATEN und die für Tierschutzrechte eintretende V-Partei3 mit Parteilosen zu einem Bündnis für die am 15. März stattfindende Kommunalwahl zusammengeschlossen.
Das Wahlbündnis »Bündnis für Rosenheim - BüRo« (https://www.bü-ro.de) ist das Ergebnis einer konsequenten politischen Bündnisarbeit über Parteigrenzen hinaus. Ein Blick auf die Programme der beteiligten Parteien zeigte, dass es auf kommunaler Ebene zahlreiche Überschneidungen gibt. Nur folgerichtig, dass sie sich zur Kommunalwahl zusammentun. Die auf kommunaler Ebene realisierbaren Ziele gaben den Ausschlag für ein gemeinsames Kommunalwahlprogramm, das insbesondere eine autofreie Innenstadt, den Ausbau von Radwegen, eine kommunal erreichbare Energiewende, eine Verbesserung der Pflegesituation und eine Förderung des sozialen Wohnungsbaus als erreichbare Ziele formuliert.
"Die Überzeugung, gemeinsame Ziele auch gemeinsam besser erreichen zu können, hat zur Gründung der offenen Liste »Bündnis für Rosenheim - BüRo« geführt", heißt es in der Präambel des Wahlprogramms. (https://www.bü-ro.de/unser-programm)
Michael Schnitker (im Ortsvorstand DIE LINKE) und Holger-Erhard Meier (im Kreisvorstand PIRATEN) betonen: "Das »Bündnis für Rosenheim« engagiert sich dafür, dass unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt. Dafür wollen wir unsere Kräfte bündeln und bei den Kommunalwahlen 2020 in den Stadtrat Rosenheim sowie in den Kreisrat einziehen."
"Wir treten für eine nachhaltige, ökologische, soziale, innovative und kooperative Kommunalpolitik ein. Mit unserer Stimme im Stadtrat und im Kreisrat können wir die Entwicklung unserer Heimat positiv mitgestalten", meint Stefan Birle (im Kreisvorstand mut).
Alexander Saalfeld (Vertreter der V-Partei3) und Annika Weber (Vertreterin von Die PARTEI) äußern sich zuversichtlich: "Veränderungen sind überfällig – wir sind bereit".
Das Bündnis wird von zahlreichen nicht in Parteien organisierten Personen unterstützen. So ist mit dem parteilosen Kandidaten Willy Sabautzki auch die marxistische linke Rosenheim in diesem Bündnis vertreten.
Das Bündnis tritt mit der 30jährigen onkologische Fachschwester Ricarda Krüger (Foto links) als Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin an.
Die 21köpfige Liste für den Stadtrat wird von dem 70jährigen ehemaligen Dekan der Technischen Hochschule Rosenheim Prof. Dr. Hartmut Ernst angeführt, gefolgt von der 21jährigen Kfz-Mechatronikerin Annika Weber und dem 54jährigen Elektrotechnik-Meister Bernhard Weißenbacher.
Auch für die zum gleichen Zeitpunkt erfolgenden Kreistagswahlen stellt sich das »Bündnis für Rosenheim« ebenfalls mit einer eigenen Liste zur Wahl.
Alle Kandidat*innen finden sie hier: https://www.bü-ro.de/kandidatinnen-und-kandidaten
txt: Willy Sabautzki
fotos: mut, Bündnis für Rosenheim