München

marxli MUC 2018 10 29 2Kerem über die Veranstaltung der marxistischen linken München am 29.10.2018

Heimspiel. Viele bekannte Gesichter im Eine-Welt-Haus. Wir spielen in der Werkstatt. Eher ein Räumchen als ein Raum. Wer hätte gedacht, dass dort mehr als 50 Menschen hineinpassen.

Fast noch unwahrscheinlicher war, dass überhaupt jemand kommt. Das EineWeltHaus hat die Lesung versteckt. Auf der Webseite und im Programm nur ein vager Hinweis. Irgendein Vortrag bei der marxistischen linken (Veranstalter, gemeinsam mit dem Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung isw). Thema geheim. Lange war unklar, ob der Raum überhaupt zur Verfügung stehen würde. Kerem unter BDS-Verdacht. Erst wurde Facebook durchforstet, und dann gab es ein persönliches Gespräch mit der Leitung des Hauses. Für eine Veranstaltung, bei der es um Kurdinnen und Kurden gehen sollte, wohlgemerkt, und nicht um die israelische Regierungspolitik. Das sind die Blüten, die der entsprechende Beschluss des Stadtrats von Ende 2017 treibt (kein Geld und keine Räume für Veranstaltungen, auf denen die Kampagne zum Boykott israelischer Produkte (BDS) erwähnt wird oder wo Menschen auftreten, die BDS unterstützen).

marxli MUC 2018 10 29 1So ein Heimspiel hat eigene Gesetze. Viele im Saal kennen uns. Vielleicht fragen sie deshalb anders als da, wo wir eine weite Anreise haben und Gäste sind. Thema Frauenbefreiung. Ging es dabei nicht auch um menschliche Ressourcen? Um Kämpferinnen, um die Vergrößerung der Militärverbände? Überhaupt: Ressourcen. Die Idee von der Nation als „vorgestellte Gemeinschaft“ (Benedict Anderson) sei ja ganz nett, aber eben – eine Idee. Was ist mit Geopolitik, mit Öl, mit handfesten Interessen? Und weiter: Warum kritisieren wir, dass die deutsche Wirtschaft in der Türkei investiert? Ist das nicht gut für die Menschen, die dort leben, und vielleicht auch hier in Deutschland, wo es um Arbeitsplätze geht? Die beste Antwort kommt aus dem Publikum: Entwicklung vor Ort oder Abhängigkeit, das sei hier die Frage.

Die marxistische linke in München zieht normalerweise eher Menschen an, die lange dabei sind. Man freut sich über die Jugend im Raum (zu der offenbar auch schon Menschen um die 50 gehören) und fragt, wo die alten Zeiten geblieben sind. Chile, Nikaragua, El Salvador. Das waren noch Kämpfe. Die Kurdinnen und Kurden heute? Oft allein gelassen, auch von deutschen Linken. Für das nächste Treffen der Gruppe gibt es noch kein Thema. Das wäre doch eins.

übernommen von https://die-kurden.de/

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150