Der Politologe Paul B. Kleiser über neue Erkenntnisse zum „ökologischen“ Marx
Mittwoch, 20.06.2018, 19:00 Uhr
EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum 211+212
Im „Kommunistischen Manifest“ singen Marx und Engels ein Loblied auf die Bourgeoisie, die „massenhaftere und kolossalere Produktivkräfte geschaffen hat als alle vergangenen Generationen zusammen“. Auch habe sie einen bedeutenden Teil der Bevölkerung „dem Idiotismus des Landlebens entrissen“.
Wie hängen aber die Entwicklung der Produktivkräfte und das gute Leben möglichst vieler Menschen zusammen?
An anderer Stelle sagt Marx auch, das Ziel einer nachkapitalistischen Gesellschaft müsse „die rationelle Regulierung des Stoffwechsels zwischen Mensch und Natur sein“.
Heute bestreiten nur noch wenige den engen Zusammenhang zwischen dem kapitalistischen System und der globalen ökologischen Krise, etwa der Klimakrise. Kann diese Krise in marx’schen Konzepten verstanden werden? Und lassen sich daraus Leitlinien für einen ökologischen Umbau der Wirtschaft ableiten?
Veranstalter:
Internationale Sozialistische Organisation ISO München in Kooperation mit der marxistischen linken Region München und dem Verein für solidarische Perspektiven e.V.