Aus Bewegungen und Parteien

Amazon State Island ALU05.04.2022: Historischer Sieg für die Gewerkschaften im Amazon-Werk auf Staten Island in New York. Zum ersten Mal werden die Beschäftigten des in Seattle ansässigen Giganten ihre eigenen Vertreter*innen haben. Das Ergebnis der Abstimmung stellt einen außerordentlichen Sieg für eine Initiative dar, die von einem ehemaligen Mitarbeiter des E-Commerce-Riesen, Christian Smalls, initiiert und angeführt wurde. ++ zweite Abstimmung bei Amazon in Bessemer/Alabama: knappe Niederlage, aber Hunderte von Stimmzetteln wurden angefochten

 

"Historischer Schritt: Amazon-Mitarbeiter stimmen erstmals für Einführung einer Gewerkschaft." Dies war die Titelzeile im Handelsblatt am 1. April. Ein Aprilscherz? Im Text heißt es weiter: "Es ist ein Zeichen des neuen Selbstbewusstseins der Arbeiter in den USA: Im New Yorker Stadtteil Staten Island haben die Mitarbeiter sich für eine Arbeitnehmervertretung ausgesprochen." [1]

Es folgen Aussagen zur sinkenden Arbeitslosigkeit in den USA auf 3,6 % und die Feststellung von Michelle Kaminski, Professorin an der Michigan State University: "Die Pandemie hat die Machtverhältnisse verändert. Covid hat gezeigt, wie wichtig die Arbeiter sind. Die Arbeiter wollten würdevoll behandelt werden, und das ist vielerorts nicht der Fall". Kaminski rät den Unternehmen "ihren Mitarbeitern gut zuzuhören".

Laut Handelsblatt hat Amazon, besser Jeff Bezos, dies getan und wiederholt seine bereits im letzten Jahr gemachte Aussage: "Wir wollten immer das Kunden-fokussierteste Unternehmen der Welt sein" und jetzt wolle Amazon auch "der beste Arbeitgeber und sicherste Arbeitsplatz der Welt sein".

Michelle Kaminski fügt noch hinzu, dass es seit 30 Jahren keine bessere Zeit gegeben habe für Beschäftigte Verbesserungen zu bekommen und gibt den Rat, sich gewerkschaftlich zu organisieren, damit die Gehaltserhöhungen auch von Dauer sind und nicht einfach beim nächsten Abschwung wieder kassiert werden.

Dem Handelsblatt ist offensichtlich nicht nach einem Aprilscherz zu Mute – nur: es fehlt der Aufnahmeschein für ver.di. Soweit wird es auch nicht kommen. Immerhin geht es in diesem Artikel nicht um die Unternehmen in Deutschland, wo Amazon als umsatzstärkstes Handelsunternehmen aus den USA im Jahr 2021 von den 469,82 Mrd. US-Dollar Gesamtumsatz immerhin 37,33 Mrd. Dollar durch die Beschäftigten in Deutschland reinholte.

Das Handelsblatt schreibt über die Kämpfe der Amazon-Beschäftigten in den USA und erklärt diese als pandemiebedingt erfolgreich. Dass jedoch seit Jahren, und nicht nur in den USA, gegen die Arbeitsbedingungen bei Amazon gekämpft wird und der aktuelle Erfolg in Staten Island, New York, auch durch Beharrlichkeit der Kolleg*innen errungen wurde, wird nicht gesagt. Ebenso gibt es keinen Hinweis darauf, dass diese Kämpfe auch in anderen Ländern "Schule machen" können.

"Historischer Sieg" in einem anhaltenden, langen Kampf

Doch wenn von einem "historischen Sieg" geschrieben wird, dann trifft dies, mindestens für die USA, zu.

Amazon State Island 2022 04 01 1

Der Online-Konzern Amazon ist seit der Gründung 1994 ein Garant für Schlagzeilen. Verbunden mit der rasanten Entwicklung vom Medienmogul zum Verkauf jeglicher Waren incl. Lebensmitteln, ist auch der Aufstieg zu einem weltweiten Logistikunternehmen. Nach wie vor ist Amazon verbunden mit dem Namen Jeff Bezos – auch wenn er bereits vor einem Jahr das Zepter der Firmenführung übergeben hat. Aber wie andere Oligarchen in dieser imperialen Welt des Profits, hat auch Bezos seinen Posten als Executive Chairman behalten. Das Eintreiben des Profit möchte er selbst im Blick haben und vorantreiben.

Amazon Union bustingDazu gehört bei Amazon der seit Bestehen des Unternehmens stetig ausgebaute Druck auf die Beschäftigten. Im vergangenen Juni zeigte ein Bericht des Strategic Organising Centre, der von einer Koalition von US-Gewerkschaften finanziert wurde, dass die Unfallhäufigkeit bei Amazon-Arbeiter*innen um 80 % höher ist als bei seinen Konkurrenten. Mit einem ausgeklügelten System von Drohungen und Versprechungen - mit dem auch die von der Internationalen Arbeitsorganisation bei den Vereinten Nationen (ILO) definierten Arbeitsrechte ausgehebelt, umgangen oder einfach ignoriert werden - werden die Beschäftigten abgehalten, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Gemeinsam ist allen Amazon-Zentren, dass sie auf einem riesigen Reservoir "flexibler" Arbeitskräfte unbd prekärer Beschäftigung basieren.

Weltweit sind inzwischen die Amazon-Workers vernetzt, leisten Widerstand mit der Unterstützung der Gewerkschaften, wie dem Zusammenschluss der Handelsgewerkschaften durch die UNI Global Union. Diese möchte Jeff Bezos überall aus den Standorten heraushalten. Bezos, der lange reichster Mann der Welt war und sich darin inzwischen abwechselt mit Elon Musk von Tesla, weiß, dass gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte nicht sofort seinem Reichtum ein Ende bereiten. Jedoch den Kampf für die Arbeitsrechte, für soziale Rechte bringt die Organisation von Beschäftigten voran.

Dass es gegen Amazon, Jeff Bezos und weitere Profiteure der Ausbeutung ein zäher und langwieriger Kampf wird, ist inzwischen vielen der mehr als 1,6 Millionen Amazon-Arbeitenden weltweit bekannt. Dass die Kraft und der Mut der Beschäftigten und ihrer Unterstützer*innen weltweit trotzdem zunimmt, hat auch damit zu tun, dass Amazon inzwischen als Synonym für den Kampf um gute Arbeitsbedingungen bei online-Händlern gesehen wird, egal unter welchem Namen sie ihren Handel betreiben.

Vergangenes Jahr: Niederlage in Alabama

Bereits im Frühjahr 2021 hatten Beschäftigte des Amazon-Logistikzentrum in Bessemer/Alabama eine erste Abstimmung zur Bildung einer Gewerkschaft in ihrem Betrieb unternommen. Selbst US-Präsident Joe Biden hatte sich damals über Twitter mit einem Video hinter Beschäftigten des Online-Handelsriesen Amazon gestellt und erklärt: "Arbeiter in Alabama und überall in Amerika stimmen darüber ab, an ihrem Arbeitsplatz eine Gewerkschaft zu gründen."

Trotz dieser prominenten Unterstützung verlor die Gewerkschaft die Abstimmung. Nur ein Drittel stimmte für die Gewerkschaft. Da die Abstimmung aber mit einer unzulässigen Wahlbeeinflussung durch Amazon verbunden war, ordnete die Bundesaufsichtsbehörde für Arbeitsbeziehungen NLRB eine Wiederholung der Abstimmung an. Diese erfolgte am Donnerstag vergangener Woche.

Bezos you are wrong

 

Amazon USA: Einschüchterung und Wahlbetrug. Gewerkschaft gibt nicht auf    

 

Amazons-Festung fällt in New York. Die Gewerkschaft gewinnt

Nahezu parallel zur zweiten Abstimmung in Bessemer stimmten die über 8.000 Beschäftigten im "JFK 8" Fulfillment Center [2] von Amazon auf Staten Island (Stadtbezirk von New York) über die Zulassung einer Gewerkschaft ab.

Amazon Chris Smalls 1In Staten Island begann die Mobilisierung im Jahr 2020, als eine Welle von Covid-Infektionen in vielen Amazon-Betrieben verzeichnet wurde. Angesichts der Weigerung der Unternehmensleitung, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wurde ein erster Streik organisiert – angeführt von Chris Smalls, der sofort entlassen wurde.

Nach seiner Entlassung gründete Smalls die Amazon Labour Union ALU, die keiner nationalen größeren Gewerkschaft angeschlossen ist. Smalls versuchte weiterhin, seine Kolleg*innen von außen zu organisieren, indem er vor dem Werk einen Pavillon aufstellte, um Unterschriften für eine Abstimmung über eine gewerkschafliche Vertretung zu sammeln. Amazon reagierte wie üblich, was sogar so weit ging, Smalls festnehmen zu lassen, weil er den Firmenparkplatz betrat. Amazon investierte 4,3 Millionen Dollar für Berater*innen und in eine Propaganda, um die immer wiederholte Botschaft zu verbreiten, dass "wir bei Amazon keine Gewerkschaften brauchen, die zwischen uns und unseren Beschäftigten stehen". Innerhalb des Lagers hängte die Geschäftsleitung Transparente mit der Aufschrift "Stimmt mit Nein" auf und hielt Versammlungen ab, in denen die Beschäftigten aufgefordert wurden, gegen die ALU zu stimmen.

   

 

Doch Chris Smalls fand Mitstreiter*innen, die für die Gewerkschaft aktiv wurden. Ihr Ziel war es, eine Gewerkschaft in dem Amazon-Logistikzentrum als Vertretung der Beschäftigten aufzubauen, um höhere Löhne, längere Pausen, bezahlten Krankenstand und bezahlte Freistellung für am Arbeitsplatz erlittene Verletzungen durchzusetzen. Sie schafften es, die notwendigen Unterschriften (30 %) zu sammeln, um eine Schlussabstimmung zu erzwingen.

Dafür wurden sie auch weit über Amazon hinaus aktiv. In "Peoples World" Zeitung der KP der USA, wird berichtet, dass es im Vorfeld der Wahlen konkrete Unterstützung für die ALU aus vielen Arbeitsbereichen gab. Gewerkschaften wie die United Food and Commercial Workers (UFCW), United Steelworkers (USW) und Communication Workers of America (CWA), mobilisierten ihre Mitglieder, die mit Amazon-Arbeiter*innen über die Vorteile einer gewerkschaftlichen Organisierung sprachen. Dies taten sie auch mit Telefonkampagnen.

Doch ausschlaggebend war die Verankerung im Betrieb und die "unkonventionelle Kampagnenarbeit " der ALU. Der Sieg der Gewerkschaft in New York ist "ein Triumph für unkonventionelle Kampagnenarbeit (...) Smalls' Gruppe hat während der Kampagne die sozialen Medien intensiv genutzt und ist von den üblichen Methoden abgewichen. Dies verdient eine gesonderte Analyse", meint John Logan, Professor für Arbeitsrechte an der San Francisco State University.

Justine Medina, Packerin in der Verschickung im Amazon-Warenlager JFK8 sagt: "Unterstützt von der Partei [der KP der USA] habe ich mich im vergangenen September gezielt bei Amazon anstellen lassen, um die Kolleginnen und Kollegen zu agitieren und die Gewerkschaft mit aufzubauen. Das letzte halbe Jahr hat mein Leben verändert. Anfangs dachte ich, okay, ich helfe da nur kurz aus. Aber nach diesem Sieg werde ich hier in der Amazon-Gewerkschaft über die nächsten Jahre weitermachen."

Am 1. April waren die Stimmen ausgezählt: An der Abstimmung beteiligten sich 4.785 Arbeiter*innen von den rund 8.325 Wahlberechtigten; 2.654 stimmten für die Gewerkschaft, 2.131 stimmten mit Nein.

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"Ich möchte der Gewerkschaft Amazon in Staten Island zu ihrem außerordentlichen Sieg gratulieren. Zum ersten Mal waren sie in der Lage, eine gewerkschaftliche Vertretung in diesem Unternehmen zu organisieren."
Bernie Sanders, Senator

Nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses gab Amazon am Freitag (1.4.) eine kurze Erklärung ab, in der es seine Enttäuschung über den Ausgang der Wahl in Staten Island zum Ausdruck brachte. Das Unternehmen teilte mit, dass es seine Optionen prüfe und möglicherweise Einspruch erheben werde. Und selbst wenn Amazon auf juristische Mittel verzichten sollte, bleiben dem Konzern zahlreiche Möglichkeiten, den Abschluss eines ersten Tarifvertrags mit der ALU auf Jahre hinauszuzögern.

Wie der Konzern am ebenfalls am Freitag bekannt gab, erhielt der neue Firmenchef Andy Jassy 2021 eine Jahresvergütung von mehr als 212 Millionen Dollar – 6.500 Mal so viel wie ein mittlerer Amazon-Beschäftigter, der knapp 33.000 Dollar nach Hause brachte.

Alle Blicke richten sich nach Alabama

Amazon USA Bessemer 3Nach diesem Sieg schauen nun (nicht nur) die Kolleg*innen aus Staten Island/New York nach Alabama/Bessemer. Hier wurde wie angekündigt erneut eine Abstimmung zur Gründung einer Gewerkschaft im Logistikzentrum Amazon durchgeführt. In Alabama wird die Kampagne von der Gewerkschaft "Retail, Wholesale and Department Store Union" (RWDSU) geführt.

Wie vor einem Jahr liegen die Stimmen eng beieinander: 993 Arbeiter stimmten mit Nein, 875 stimmten mit Ja, und mehr als 400 Stimmzettel wurden von der einen oder anderen Seite angefochten. In den kommenden Wochen wird festgestellt, ob die angefochtenen Stimmzettel ausgezählt werden. Erst danach wird das Ergebnis stehen.

Die Wahlbeteiligung lag mit nur 38,6 % unter der letztjährigen Wahl. Real ist jedoch der Anteil der Wähler*innen gestiegen, die für eine Gewerkschaft sind. Die Stärkung der Gewerkschaft ist auch in Alabama deutlich.

Auftrieb für die Gewerkschaften

Mit den Abstimmungen in den Amazon-Lagern in Alabama und New York hat die Bildung von Gewerkschaftsinitiativen in den USA zugenommen, nicht nur bei Amazon. Seit Dezember, als zwei Starbucks-Filialen in Buffalo, New York, für den Beitritt zu Workers United, einer nationalen Gewerkschaft, die der Service Employees International Union angeschlossen ist, stimmten, haben die Gewerkschaftsbemühungen in den Starbucks-Filialen Fahrt aufgenommen. Seitdem sind sieben weitere Filialen, darunter eine in Starbucks' Heimatstadt Seattle, gefolgt. Mehr als 180 Starbucks-Filialen im ganzen Land haben einen Antrag auf Gewerkschaftswahlen gestellt, und jeden Tag kommen weitere hinzu.

Ende April werden die Beschäftigten an einem zweiten Standort von Amazon auf Staten Island, einem Sortierzentrum gegenüber dem Lagerhaus, darüber abstimmen, ob sie der ALU beitreten wollen. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Lagerhäuser in dem Komplex, an deren Organisierung Smalls zufolge gearbeitet wird.

Weltweit für Arbeiter*innenrechte bei Amazon

Nicht nur in den USA, auch in anderen Ländern gehen die Kämpfe bei Amazon in die nächste Runde. In Deutschland wurden am 7./8. März Streiks bei Amazon durchgeführt. Immer noch wird hier um die Tarifanbindung gekämpft. Da können die erfolgreichen Beispiele aus den USA den Rücken stärken. Sie zeigen: Kämpfen lohnt sich!

Kämpfe in globalen Unternehmen müssen international verstanden und verbunden werden. Orhan Akman, bei ver.di verantwortlich für den Einzel- und Versandhandel sagt: "Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen in Alabama. Amazon ist weltweit für seine gewerkschafts- und arbeiterfeindliche Politik bekannt. Doch Jeff Bezos und sein Nachfolger Andy Jassy müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass die demokratischen Rechte der Beschäftigten nicht am Werktor von Amazon enden. Ob in den USA oder hier: Wir werden keine Ruhe geben, bis Amazon sich bereitfindet, mit den Gewerkschaften über Löhne und Arbeitsbedingungen zu verhandeln."

Die "Peoples World" endet ihren Bericht mit: "Die ALU wird weiterhin für Arbeitnehmer auf Staten Island und in allen Amazon-Lagerhäusern kämpfen und gleichzeitig anderen Gewerkschaften Erfahrungen für den Start ihrer Bewegungen liefern. Auf zum nächsten Sieg!"

txt: Bettina Jürgensen

 

Anmerkungen

[1] https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/arbeitnehmervertretung-historischer-schritt-amazon-mitarbeiter-stimmen-erstmals-fuer-einfuehrung-einer-gewerkschaft-/28222322.html

[2] Ein Fulfillment-Center ist eine Lagerhalle in der der gesamte Prozess der Auftragsabwicklung von der elektronischen Bestellung über Verpackung, Auslieferung und teilweise die Bezahlung der Ware sowie den Service nach dem Verkauf bis hin zur Retourenbearbeitung vollzogen wird.


mehr zu Amazon

folge Chris Smalls auf Twitter: https://twitter.com/Shut_downAmazon

auf kommunisten.de

 

 

 

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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