Wirtschaft

Joachim_schubert_Alstom09.06.2012: Der diesjährige Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie ist höher als die vorangegangenen in der Eisen und Stahlindustrie, im öffentlichen Dienst und in der chemischen Industrie. Mit aufs Jahr umgerechnet 4 % konnte seit langem wieder eine Reallohnerhöhung durchgesetzt werden. In Sachen Leiharbeit und Übernahme von Auslernern gibt es Fortschritte gegenüber der bisherigen Situation, auch wenn einige Hintertürchen zu beachten sind. Insgesamt wurde die Chance vergeben, mit einem Streik mehr herauszuholen.

Weiterlesen … Mehr Licht als Schatten - zum Tarifabschluss der IG Metall

4_parteien_logo08.06.2012: Die Kommunistische Partei Luxemburgs, die Neue Kommunistische Partei der Niederlande, die Partei der Arbeit Belgiens und die Deutsche Kommunistische Partei riefen mit einer gemeinsamen Erklärung am 29. Mai in Lüttich dazu auf, die Verabschiedung der sogenannten “Monti-II-Verordnung” der Europäischen Kommission zu stoppen. Diese hat das Ziel, Streiks gegen Lohn- und Sozialdumping in Transnationalen Konzernen zu erschweren oder gar zu verhindern.

Weiterlesen … Das Streikrecht gegen “Monti-II” verteidigen

Black_rock_NY_eflon17.05.2012: Stimmen die Hellenen bei den Neuwahlen am 17. Juni wieder nicht Merkel- und Troika-gefällig, dürfte Griechenland aus dem Euro und in den Staatsbankrott getrieben werden. Für ein zielgerichtetes Ausschlachten der dann anfallenden Konkursmasse haben die internationalen Finanzgewaltigen bereits die Grundlagen gelegt. Wie die Wirtschaftswoche (14.5.12) berichtet, durchleuchtete ein großes Aufgebot von Analysten des us-amerikanischen Vermögensverwalters BlackRock (BR Solution) drei Monate lang die Bücher von 35 griechischen Banken-Gruppen.

Weiterlesen … US-Vermögensverwalter durchleuchtet Griechenlands Banken

stuttgart_150512_flugblatt14.05.2012: „Solidarität statt Lohnkürzungen und Sozialabbau in Europa. Wir fordern ein demokratisches Europa!“ ist das Motto einer internationalen Kundgebung der DGB Region Nordwürttemberg am Dienstag 15. Mai 2012 auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Ein symbolträchtiger Tag. Es ist der Tag, an dem vor einem Jahr die „Indignados“ in Spaniens Hauptstadt Madrid den Plaza des Sol besetzten.  Neben Gewerkschaftskolleg/Innen aus Spanien,  Griechenland, Italien und Rumänien sprechen der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Stuttgart, Uwe Meinhardt und Bernd Riexinger ver.di Bezirksgeschäftsführer Stuttgart. Musikalisch begleitet wird die Kundgebung von der Gruppe The Shin, kaukasische Weltmusik. Diese Kundgebung findet inmitten der Tarifauseinandersetzung der IG Metall statt. An diesem Tag soll ein weiterer Verhandlungstermin begleitet von vielfältigen Aktionen und Warnstreiks in Sindelfingen stattfinden. An den Tagen darauf finden die europäischen Tage des Protests gegen das Krisenregime der Europäischen Union im Frankfurter Bankenviertel, als Teil europäischer Proteste gegen Bankenmacht und Finanzkapital statt.

Weiterlesen … Zusammenstehen für ein demokratisches Europa!

kiel_100512_ust_157711.05.2012: Ver.di und IG Metall riefen am Donnerstag in Kiel und anderen Orten Schleswig-Holsteins zu Warnstreiks und Demonstrationen auf. Beim  Küstenaktionstag der IG Metall wurde auch in Kiel ein deutliches Zeichen gesetzt: über 3.000 Beschäftigte legten kurzfristig die Arbeit nieder und folgten damit dem zweiten Warnstreikaufruf der IG Metall. Sie bekräftigten damit ihre Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit. Nach einem Marsch von der HDW (Thyssen-Krupp-Konzern) über den Bahnhofsvorplatz zum Asmus-Bremer-Platz fand dort vor rund 1.200 Kolleginnen und Kollegen die zentrale Kundgebung statt.

Weiterlesen … Krankenschwestern und Metaller in Kiel auf den Straßen

schlecker_nuernberg_ballin_P110074311.04.2012: Nach der Lissabon-Strategie des europäischen Rats vom Jahr 2000 sollte die EU bis 2010 zur dynamischsten, Technik basierten Wachstumsregion der Welt werden. Doch dynamisch wachsen allein Staatsschulden und Arbeitslosenzahlen. Kurz vor Ostern meldete die EU-Kommission die höchste Arbeitslosigkeit seit der entsprechenden Aufzeichnung in EU und Euroraum: 10,2% für die EU 27 und 10,8% für den Euroraum. Jeder neunte Einwohner von Euroland ist ohne Arbeit, die verdeckte Arbeitslosigkeit und Statistikmanipulationen noch gar nicht eingerechnet und auch nicht das zunehmende Ausmaß prekärer Arbeit.

Weiterlesen … EU und Euro-Raum: Rekord-Arbeitslosigkeit

muenchen_verdi_streik_080312_wl_002102.04.2012: 6,3% mehr Lohn in zwei Jahren, gestaffelt in drei Erhöhungen zu 3,5% und zweimal 1,4%, 50 Euro mehr für Auszubildende sofort und weitere 40 im nächsten Jahr, aber kein Mindestbetrag, das sind die wesentlichsten Ergebnisse der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen. Wäre es nach den öffentlichen Arbeitgebern gegangen, hätte es allenfalls ein Prozent jährlich gegeben, so wie dies Rot-Grün in Rheinland-Pfalz per Gesetz für die Beamten bis 2015 festgeschrieben hat. Das Gerede von den leeren Kassen konnte die betroffenen Arbeiter, Angestellten und Auszubildenden nicht zum Verzicht bewegen, wussten sie doch, dass die Finanznot, insbesondere der Kommunen, politisch gewollt ist. Weit über 100.000 wiesen mit Warnstreiks und Demonstrationen das Ansinnen der kommunalen Arbeitgeber zurück. 23.000 neue Mitglieder konnte ver.di aufnehmen.

Weiterlesen … Zur Tarifrunde im Öffentlichen Dienst

schlecker_ballin_P110073302.04.2012: Im Einzelhandel tobt bei sinkender Massenkaufkraft auf dem Rücken der Beschäftigten ein ruinöser Konkurrenzkampf. Der Drogeriemarkt ist umkämpft u.a. zwischen Roßmann aus Hannover, Werner (dm) aus Karlsruhe und Müller aus Ulm und eben Schlecker aus Ehingen. Auch Anton Schleckers Erfolgsrezept ruhte auf Säulen wie keine Betriebsräte und keine Gewerkschaft. Entsprechend waren die Arbeits- und  Bezahlungsverhältnisse für über 30.000 Beschäftigte, zumeist Frauen.

Seit den neunziger Jahren organisierten die Frauen sich in HBV und DAG, heute ver.di, und wählten gegen massive Widerstände des Unternehmens Betriebsräte. Sie lernten auch, für ihre Forderungen zu streiken. Zuletzt war etwa ein Drittel organisiert, was auch von persönlichem Mut zeugt. Schlecker mußte Tarifverträge anerkennen.

Weiterlesen … Schlecker - Lehrbeispiel für kapitalistische Realität

Weitere Beiträge …

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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