Wirtschaft

29.11.2011: Drei Monate haben die KollegInnen bei Bertelsmann-Prinovis gegen Entlassungen und für einen Sozial- und Anerkennungstarif gekämpft und gestreikt. In der Dokumentation ihres Arbeitskampfes (Anlage) heißt es: „Gestreikt haben wir damit auch gegen das Prinzip von Bertelsmann »Lohnverzicht oder Entlassung«. Nachdem über 200 Kollegen sich nicht zu Lohnverzicht und unbezahlter Mehrarbeit pressen ließen, hieß es zunächst 138 von diesen sollen entlassen werden. Das trifft nicht nur uns. Damit werden Unternehmer anderer Betriebe geradezu aufgefordert sich der Tarifbindung zu entledigen, Arbeitsrechte mit Füssen zu treten und ihre Beschäftigten einzeln zu erpressen. Ganz nach dem Motto: »Was gut ist für Bertelsmann, ist gut für die gesamte Republik.« (R. Mohn, Eigentümer)
Doch viele Kolleginnen und Kollegen haben erkannt, was gut ist für die Republik von Bertelsmann und Konsorten, ist keineswegs gut für uns.“