Aus Bewegungen und Parteien

kiel_anti_npd_demo_160712_gst_108717.07.2012: Am Montagmittag haben 250 AntifaschtInnen in der Kieler Innenstadt gegen eine Kundgebung der NPD demonstriert. Die Redebeiträge der etwa zehn Anhänger der Nazi-Partei wurden - gesichert von einem großen Polizeiaufgebot – von lautstarken Unmutsäußerungen übertönt. Nach nur wenigen Minuten war die Aktion beendet. "Es wurde so unruhig und so gefährlich, dass wir die Kundgebung auflösen mussten", sagte der Leiter des Kieler Ordnungsamtes.

Zu der Gegendemonstration hatte der Kieler "Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus"  aufgerufen, in dem alle antifaschistischen und demokratischen Kräfte der Stadt vertreten sind.

So konnte verhindert werden, dass die Nazis mit ihrer rassistischen, antisemitischen und nationalistischen Hetze an bestehende und sich in Zeiten der kapitalistischen Krise verschärfende Ressentiments in der Gesellschaft andocken können.

Bezeichnend ist, dass sich die NPD für ihre Kampagne „Raus aus dem Euro – Nein zur EU-Diktatur“ dabei zentraler währungs- und wirtschaftspolitischer Forderungen bedient, die in dem  vom Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn initiierten  Appells zu finden sind. „Die NPD sieht, dass endlich auch Tabuthemen wie der Ausstieg Deutschlands aus der Euro-Zone und die Wiedereinführung einer stabilen Währung auf die Tagesordnung müssen. Wir wollen nicht länger Zahlmeister Europas sein," lassen sie durch ihre Lautsprecher tönen.

kiel_anti_npd_demo_160712_gst_1082Seit Donnerstag führt die NPD bundesweit eine Propagandatour durch, mit der sie in den kommenden Wochen angeblich 52 Städte abklappern und mit Kundgebungen belästigen will.  Unterwegs sind die Neonazis mit einem als "Flaggschiff" betitelten, gut erkennbaren NPD-Werbelaster, der sowohl als Blickfang wie auch als technische Infrastruktur das Zentrum dieser Kundgebungen darstellt.

Für AntifaschistInnen in diesen Orten kann die Losung nur lauten:
Den Nazis die Tour vermasseln! NPD-Kundgebungen verhindern!

Text/Fotos: gst


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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