Aus Bewegungen und Parteien

31.05.2010: Auf dem Münchner Marienplatz versammelten sich - trotz sehr kurzer Vorbereitungszeit - etwa 400 Menschen, um gegen die israelische Piraterie gegen die Schiffe der Freedom-Flotilla der internationalen Free-Gaza-Bewegung  zu protestieren. Alle Beteiligten waren entsetzt über die Brutalität der israelischen Marine. Fuad Hamdan von der Palästinensischen Gemeinde  begann seine kleine Ansprache mit den Worten: "Immer wieder treffen wir uns hier und zeigen unsere Trauer". Er verlangte u.a. die lückenlose Aufklärung sowie Beendigung der Blockade.

Nicole Gohlke (MdB - Die Linke) betonte in ihrer Rede: "Die Passagiere der Schiffe sind unbewaffnet, auch wenn Israel versucht, das anders darzustellen. Es bleibt festzuhalten: die israelische Armee hat Schiffe in internationalen Hoheitsgewässern angegriffen, nicht andersherum." Weiter sagte sie: " Wir sagen: Völkerrecht und Menschenrechte gelten immer und überall auf der Welt! Israel muss genauso danach handeln und für Vergehen zur Rechenschaft gezogen werden wie jeder andere Staat! Wir fordern die Bundesregierung auf: Dieser Angriff muss Konsequenzen haben. Setzen Sie sich mit aller Kraft bei der israelischen Regierung dafür ein, endlich das Völkerrecht zu achten und sofort die Angriffe auf die Free Gaza Schiffe einzustellen! Setzen Sie sich dafür ein, dass die Schiffe nun sicher in den Hafen von Gaza gelangen! Und verlangen Sie eine lückenlose Aufklärung und Berichterstattung über die Vorfälle sowie, dass die Verantwortlichen für diesen unmenschlichen Akt zur Verantwortung gezogen werden! Und das Wichtigste: Setzen Sie sich sofort dafür ein, dass endlich die Blockade des Gazastreifens aufgehoben wird!" ... "Wir sind entsetzt über die Toten und Verletzten und drücken ihren Angehörigen und Freunden gegenüber unser tiefstes Mitgefühl und Beileid aus. Den mutigen verbleibenden Friedensaktivisten auf den Free Gaza Schiffen wünschen wir viel Kraft und senden ihnen unsere wärmsten Grüße. Wir hoffen, ihr könnt bald sicher anlegen und danken Euch für Euren Mut und Euer Engagement."

Mohammad Saleh aus Libanon erklärte: Israel muss begreifen, dass es keine Lösung mit Waffen gibt. Auch die Bundesregung muss das begreifen und darf keine Waffen nach Israel liefern.

Die Aktion, die von der Palästinensischen Gemeinde initiiert wurde, wird breit unterstützt z.B. auch von den Frauen in Schwarz, der SDAJ, der DKP, Linkspartei, AK Salam / Shalom,  und viele andere.

Alle waren sich einig, dass mehr Druck erzeugt werden muss. Eine größere Aktion am Wochenende (Freitag oder Samstag) wird anvisiert.

Text: Sonja Schmid   Fotos: sosch

Hilfe für die Opfer des Gaza-Kriegs - Solidaritätsprojekt der DKP

In der Anlage:

Solidaritätsflyer des DKP-Parteivorstandes

Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag

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Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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