Internationales

Korea Raketen KCNA16.08.2017: Der chinesische Außenminister Wang Yi forderte gestern die deutsche Regierung auf, eine aktive Rolle bei der Lösung der Nuklear-Krise auf der koreanischen Halbinsel zu übernehmen. Zwar lasse die Spannung im Moment nach, doch sei die Krise noch lange nicht beendet, sagte Wang in einem Telefongespräch mit Deutschlands Außenminister Sigmar Gabriel.

 

Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea waren nach dem Test von Interkontinentalraketen durch Nordkorea eskaliert. US-Präsident Donald Trump drohte Nordkorea mit "Feuer, Wut und Macht, wie die Welt es so noch nicht gesehen hat". Das US-Atomarsenal sei stärker als je zuvor, verbreitete er über Twitter. Trumps Verteidigungsminister Mattis dreht ebenfalls an der Eskalationsschraube: Er droht dem nordkoreanischen Regierungschef Kim Jong Uns und dem Volk mit der Vernichtung Nordkoreas. Nordkorea antwortete mit der Drohung, die US-Pazifikinsel Guam anzugreifen. Weltweit wächst die Sorge, dass die eskalierende Rhetorik zu einer tatsächlichen militärischen Konfrontation mit unübersehbaren Konsequenzen führen könnte.

Angesichts der Eskalation drängt China auf eine friedliche Lösung des Konflikts. Die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Sicherung von Frieden und Stabilität würden den Interessen aller beteiligten Seiten dienen, erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Geng Shuang.

"Der Schlüssel liegt in den Händen der Vereinigten Staaten und der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea", verlautbarte das chinesische Außenministerium. China hoffe, dass beide Seiten den chinesischen Vorschlag "Aussetzung für Aussetzung" akzeptieren, nach dem Nordkorea seine Raketen- und Nuklearaktivitäten einstellt im Austausch gegen die Einstellung der breitgefächerten militärischen Aktivitäten der USA und Südkoreas gegen Nordkorea. China werde die Resolution des UN-Sicherheitsrates umsetzen und eine aktive Rolle für eine friedliche Lösung spielen.

Nordkorea ging auf den Vorschlag aus Peking ein und erklärte, auf Atomtests verzichten zu wollen, wenn die USA im Gegenzug ihre gemeinsamen Militärmanöver mit Südkorea einstellen und einen Friedensvertrag mit dem Norden schließen. Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA zitierte einen Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums mit den Worten, Vorschläge, "den Frieden und die Stabilität in der Region zu erhalten, einschließlich derjenigen, unsere Atomtests einzustellen", seien weiterhin gültig. Im Gegenzug müssten die USA ihre gemeinsamen Militärmanöver mit Südkorea einstellen und einen Friedensvertrag schließen.

Wie bereits frühere US-Regierungen, wies auch die Trump-Regierung den Vorschlag aus Pjöngjang kategorisch zurück. Aus Washington hieß es, man stehe zu seinen Sicherheitsverpflichtungen gegenüber Südkorea.

Trump droht auch Venezuela mit Militäreinsatz

Inzwischen droht Trump auch dem südamerikanischen Venezuela mit "militärischen Optionen". "Wir haben viele Optionen für Venezuela, einschließlich einer militärischen, falls nötig", verlautbarte der US-Präsident. Venezuelas Verteidigungsminister bezeichnete Trumps Äußerung als "verrückt" und sagte, die USA haben "die Maske fallen gelassen".

Am Montag (14.8.) ordnete Präsident Nicolas Maduro Militärmanöver zur Verteidigung des Landes gegen eine US-Invasion an. "Ich habe den Kommandoführern des Militärs den Auftrag erteilt, Vorbereitungen für eine nationale zivil-militärische Übung für die integrierte militärische Verteidigung der venezolanischen Nation zu beginnen", sagte Maduro.

Wir sprechen über Palästina

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mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

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Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
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Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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