Wirtschaft

focus_ford_jobs_NL_pvda25.10.2012: Am Mittwoch, den 24. Oktober, schlug die Nachricht ein: das Ford-Werk in Genk schließt seine Tore. 4.300 direkt betroffene und 6.000 abhängige Stellen fallen weg. Die Kommune von Genk befindet sich im belgischen Limburg, im Zentrum einer durch die Schließung der Kohlebergwerke vor etwa 20 Jahren verödeten Region.

Anfang 2010 verkündet Opel die Einstellung der Produktion in seinem Werk von Antwerpen in Belgien, was die Streichung von 2.600 Arbeitsplätzen nach sich zieht. Vor 4 Monaten wurden dann die Schließung des Werks von Aulnay (Frankreich) durch PSA (Peugeot-Citroën) und der Abbau von 8.000 Stellen angekündigt. Überall bezieht man sich auf die Lage der europäischen Automobilindustrie. Zu viele Betriebe, zu wenig Nachfrage und große Verluste.

Weiterlesen … Ford schließt auf einen Schlag das Automobilwerk in Genk (Belgien)

muenchen_verdi_sparkassen_221012_sosch__05022.10.2012: 150 Kolleginnen und Kollegen der Finanz-Informatik, - das ist die IT-Ausgliederung der Sparkassen -, demonstrierten am Montag, 22.10.2012 gegen die Schließung des Münchner Standortes. Ver.di hatte aus diesem Anlass zu einem ganztägigen Streik aufgerufen, an dem sich in mehreren Städten etwa 1200 Beschäftigte beteiligten. Bislang haben die Arbeitgeber kein Entgegenkommen bei einigen unserer zentralen Forderungen gezeigt. Deshalb muss nun der Druck erhöht werden" erklärte die Gewerkschaftssekretärin Sigi Stenzel von ver.di Bayern. Nach einer Demo vom Münchner Gewerkschaftshaus durch die Innenstadt traf man sich zu einer Potestkundgebung vor der Filiale der Kreissparkasse im Zentrum.

Weiterlesen … München - Beschäftigte der Finanz-Informatik der Sparkassen gegen Standortschliessung

Halle_STREIK_S_direct_1_dkp_isa07.08.2012: Seit dem 9. Juli diesen Jahres wird beim Sparkassen-Callcenter S-Direkt gestreikt. "S-Direkt" betreibt im Auftrag der Sparkassen unter anderem Marktforschungen, vereinbart Termine mit Kunden und sperrt Kreditkarten. Der Hauptsitz des Callcenters befindet sich in Halle (Saale), Sachsen Anhalt. Die rund 800 Beschäftigten bei "S-Direkt" haben nach Angaben von ver.di seit Jahren einen Stundenlohn von 7,38 Euro. Die Gewerkschaft verlangt deshalb eine sofortige Anhebung der Gehälter auf 8,50 Euro pro Stunde und einen Haustarifvertrag. In einem zweiten Schritt sollen es neun Euro pro Stunde sein. Mit mehr als 90 Tage Streik ist das der längste Arbeitskonflikt, den es je in einer Sparkasse gegeben hat.

Weiterlesen … Seit 90 Tagen - Unbefristeter Streik im Sparkassen-Callcenter Halle

siemens_maryland07.09.2012: Mit einem enttäuschenden, aber nicht direkt überraschenden Ergebnis endete die gestrige Abstimmung bei Siemens North East, Maryland über die gewerkschaftliche Vertretung: Zwar hatte eine Mehrheit der Beschäftigten zu Beginn der Kampagne die Gründung einer Gewerkschaft unterstützt. Aber nachdem Siemens über mehrere Wochen eine massive Einschüchterung der Belegschaft betrieb (siehe Stoppt die antigewerkschaftliche Kampagne bei Siemens), bröckelte die Zustimmung, so dass die United Steelworkers (USW) bei der Abstimmung letztendlich keine Mehrheit fand.

Weiterlesen … Siemens Maryland bleibt gewerkschaftsfrei. Vorerst!

Stuttgart_20032010_MKeller_431506.09.2012: Am letzten Wochenende trafen sich in der Karl-Liebknecht- Schule gut 20 Genossinnen und Genossen aus sieben Bezirken zur 3. Klausurtagung des Arbeitskreises Betrieb und Gewerkschaft der DKP. Neben der Einschätzung wichtiger Tarifrunden, einer Bilanzierung der Aktivitäten zur Arbeitszeitverkürzung und der Untertstützung des Bündnisses UmFAIRteilen stand das Thema Automobilindustrie an. An der von Volker Metzroth, Sekretär für Betriebs- und Gewerkschaftspolitik, geleiteten Tagung, nahm sonntags auch Bettina Jürgensen teil.

Weiterlesen … Arbeitszeitverkürzung bleibt ein Hauptziel

02.09.2012: Siemens behauptet gern von sich, ein sozial verantwortliches Unternehmen zu sein. So hat der Konzern erst kürzlich ein Abkommen mit dem Gesamtbetriebsrat des Unternehmens, der IG Metall und dem internationalen Industrie-Gewerkschaftsverband IndustriALL Global Union geschlossen, mit dem sich Siemens verpflichtet, das Recht der Arbeitnehmer auf Wahl einer Gewerkschaft zu respektieren. Aber nur kurz darauf hat das Unternehmen in seinem Werk Maryland, USA, eine umfassende Anti-Gewerkschafts-Kampagne gestartet, für die es Ken Cannon, einen der teuersten Anti-Gewerkschaftsberater, engagiert hat. Doch die Beschäftigten bei Siemens in Maryland wehren sich. Sie sind dabei, sich bei den United Steelworkers zu organisieren, und haben Gewerkschaften weltweit um Unterstützung gebeten.

Weiterlesen … Stoppt die antigewerkschaftliche Kampagne bei Siemens

isw_forum19_190512_SoSch_00523.08.2012: An der Podiumsdiskussion beim 20. Forum des ISW (Institut für sozialökologische Wirtschaftsordnung) im Mai dieses Jahres wurde klar, dass nicht nur nach Alternativen zum Kapitalismus, sondern auch nach den Akteuren zu suchen sei, die diese Alternativen ins Werk setzen könnten. Renate Börger von attac, Andreas Schlutter von “Echte Demokratie jetzt” und Uwe Fritsch, VW-Betriebsrat aus Braunschweig schilderten aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, welche Ergebnisse die Suche nach Alternativen in ihrem politischen Zusammenhang bisher ergeben haben. Die Diskussionsleitung hatte Walter Listl. Alle Referate und die Podiumsdiskussion im O-Ton sind im neuen ISW-report 89 veröffentlicht. Wir dokumentieren hier die Beiträge von Uwe Fritsch.

Weiterlesen … Die KollegInnen bei VW haben ein Bewusstsein, kein Kein-Bewusstsein!

Sylt_Streik_Nordseeklinik_170812_PHeldt220.08.2012: An der Nordseeklinik in Westerland auf Sylt haben die Beschäftigten am 17.8. wieder die Arbeit niedergelegt. Nach Angaben von ver.di ist das der 19. Streiktag seit Anfang Juli. Die Gewerkschaft wirft dem Betreiber Asklepios vor, sich Gesprächen über einen neuen Tarifvertrag zu verweigern, der stattdessen erpresserisch mit der Klinikschließung droht und Streikbrecher mit üppigen Prämien ködert. Asklepios lockt die Streikbrecher mit freier Kost und Logis, zahlt die Reise nach Sylt und zudem eine "Prämie" von 200 Euro pro Tag. Die Beschäftigten der Sylter Nordsee-Klinik wollen trotz der Schließungsdrohung im Tarifstreit nicht klein beigeben. Ihre Streikstimmung ist ungebrochen, was eine ihrer Losungen auf friesisch zum Ausdruck bringt: "Lever Tarif us Slav (Lieber Tarif als Sklave)".

Weiterlesen … 19. Streiktag an der Nordseeklinik Sylt: Lever Tarif us Slav

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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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