Wirtschaft

umFairteilen_Berlin_290912_mami_5319_30020.11.2012: Wirtschaftswachstum und Boom auf dem Arbeitsmarkt hat den Beschäftigten nicht mehr Geld in der Lohntüte beschert. Im Gegenteil: Mit Ausnahme der Manager mussten von 2005 bis 2011 alle teilweise massive Reallohnverluste hinnehmen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens PersonalMarkt gemeinsam mit dem Mannheimer Ökonomieprofessor Tom Krebs, bei der 1,6 Millionen Personaldaten aus der deutschen Wirtschaft ausgewertet wurden. Das Handelsblatt berichtete darüber. Untersucht wurde die Einkommensentwicklung bei Führungskräften, Mitarbeitern mit Hochschulabschluss, Facharbeitern und Sachbearbeitern. Das Ergebnis: Lediglich die Chefs konnten einen realen Gehaltszuwachs verzeichnen. Ihre Grundgehälter stiegen in dem genannten Zeitraum um 14 Prozent, nach Abzug der Teuerungsrate real um vier Prozent. Für dieses Jahr prognostizieren die Autoren ein weiteres Plus von fünf Prozent.

Weiterlesen … Studie belegt: Gehaltszuwächse nur für Bosse

frankfurt_141112_BerndMW_14234916.11.2012: In Frankfurt fand am Morgen des 14.11.12 eine Kundgebung vor dem DGB-Haus statt, auf der u.a. Stefan Körzell, Bezirksvorsitzender DGB Hessen/Thüringen, sprach. In dem Aufruf heißt es: „Wir weisen entschieden alle Versuche zurück, unsere Kolleginnen und Kollegen in Spanien, Portugal und in anderen Ländern für die Krise verantwortlich zu machen. Schuld sind die Banken, die sich eine goldene Nase verdienen und eine willfährige Politik.“ An einer Solidaritätsaktion vor dem griechischen Generalkonsulat beteiligten sich etwa 100 Teilnehmer von DKP, PDL, KKE, Occupy Frankfurt. Am Abend gab es dann eine Demonstration in der Frankfurter Innenstadt. Dazu erreichte uns ein Bericht von Bettina Mandellaub:

Weiterlesen … Frankfurt - Solidarität mit den Generalstreiks in Südeuropa

muenchen_141112_sosch_00515.11.2012: Mehrere hundert Menschen kamen am 14. November auf auf den Münchner Wittelsbacher Platz, um ihre Solidarität mit den Generalstreiks in vielen europäischen Ländern zu bekunden, die an diesem Tag stattfanden. Aufgerufen hatten "Echte Demokratie jetzt", die Gewerkschaft verdi, attac, sowie zahlreiche Münchner Organisationen und Netzwerke, darunter das Münchner Sozialforum, die Partei Die Linke, die DKP, die SDAJ, die antikapitalistische Linke München und viele andere.

Weiterlesen … Solidaritätsaktion am 14.11.12 in München

Berlin_141112_mami_0025_30014.11.2012: „Arbeit und Solidarität – Nein zur sozialen Spaltung Europas!“ Unter diesem Motto, auf einem überdimensionalen Banner entfaltet, beteiligten sich am Europäischen Aktionstag einige Hundert Gewerkschafter und Aktivisten aus dem linken Spektrum an einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor, veranstaltet vom DGB Berlin-Brandenburg. Ein sehr großer Teil war auch dem Aufruf des mitveranstaltenden Griechenland-Solidaritätskomitees zur anschließenden Demonstration durch die Berliner Innenstadt gefolgt: „Gemeinsam gegen die Krise kämpfen!“ Es sei längst überfällig, auch in Deutschland gegen die Krise auf die Straße zu gehen. „Griechenland und Spanien sind die Experimentierfelder für neoliberale Krisenlösungen, die auch hier in Deutschland geplant sind. Höchste Zeit, dass wir uns international zur Wehr setzen. Solidarität mit den Generalstreiks in Südeuropa! Rücknahme und Stopp aller Spardiktate! Die Kapitalisten sollen ihre Krise selbst bezahlen! Für einen europaweiten Generalstreik!“

Weiterlesen … Berlin 14.11.12 - Solidarität üben, ein unübersehbares Zeichen setzen

european_generalstrike_14111214.11.2012: Der 14. November 2012 könnte in die Geschichte eingehen: Zum ersten Mal rufen die Gewerkschaften in verschiedenen europäischen Ländern zu einem Generalstreik am gleichen Tag auf. Der Europäische Gewerkschaftsbund EGB und weitere Organisationen und Initiativen unterstützen diese Aktion und rufen auf, den 14. November mit „Streiks, Demonstrationen, Versammlungen und andere Aktionen“ zu unterstützen. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Unterstützung dieses Aktionstages beschlossen und unterschiedliche Aktivitäten der DGB-Bezirke angekündigt. Übersicht über die Aktivitäten in Deutschland siehe unten.

Weiterlesen … #14N - Heute Europäischer Aktionstag

Genk_111112_ptb_f48fb3119b12.11.2012: Provinz, Stadt und Gewerkschaften hatten gerufen und "ganz Genk" war gekommen. Mehrere Zehntausend haben demonstriert und sich an der C-Mine, dem ehemaliges Bergwerk, versammelt. Bei gutem Wetter und abwechslungsreichem Programm war die Stimmung gut, obwohl der Anlass sehr ernst ist. Die geplante Schließung des Ford-Werkes im belgischen Genk bedeutet den Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen, 4500 im Werk und 5500 bei Zulieferbetrieben. Die Arbeitslosenquote in Genk beträgt schon jetzt 17 %. Die Jugendarbeitslosigkeit ist die höchste in Flandern.

Weiterlesen … Marsch für die Zukunft - Protest gegen Schließung des FORD-Werkes in Genk

DKP_info_141112_25008.11.2012: 25 Mio. offizielle Arbeitslose in der EU, über 50 Prozent arbeitslose Jugendliche in Griechenland und Spanien, „Sparprogramme“, nach denen in Deutschland kommunale Bäder, Büchereien usw. schließen, in Griechenland aber ein Großteil der Bevölkerung ausgehungert wird, das ist die Zwischenbilanz der sogenannten Eurorettung. In Wahrheit wird hier allenfalls den reichen Griechen geholfen, werden die Profite der Deutschen Bank, der Spekulanten und Zocker gesichert. Allein die Übernahme der faulen Papiere der Hypo Real Estate ließ sich die Bundesregierung 173 Milliarden Euro kosten, eineinhalb mal soviel wie alle Schulden der Kommunen im Land. Gegen diese Politik im Interesse deutscher und internationaler Konzerne und „Finanzdienstleister“ richtet sich am 14. November internationaler Protest des Europäischen Gewerkschaftsbunds.

Weiterlesen … Gegen die alltäglichen Gewalttaten des Kapitals

koeln_ford_besuch_aus_genk_071112_kst_0228a08.11.2012: Das Ford-Werk in Genk wird schließen. So haben es die dortigen Manager angekündigt. Alle 4300 Kolleginnen und Kollegen sollen entlassen werden. Betroffen sind die Familien und im Umfeld weitere 6000 von dieser Fabrik abhängige Beschäftigte. Im Jahre 2010 waren 12% Lohnverlust erpresst worden, angeblich, um die Zukunft des Werkes zu sichern. Prompt hat Ford 2011 weltweit einen Rekordgewinn von 8 Mrd. € einfahren können. Belgien pumpte in den vergangenen 50 Jahre so hohe Summen an Subventionen in das Werk, dass es eigentlich schon längst dem Staat gehören müsste.

Weiterlesen … 250 Fordbeschäftigte aus dem belgischen Genk demonstrieren vor Ford-Köln

Weitere Beiträge …

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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