Wirtschaft

22.11.2011: Der Sparkurs von Schwarz-Gelb in Kiel und Berlin hat am 18.11.10 in Kiel die Wellen hochschlagen lassen. Über 10.000 Menschen gingen in Kiel auf die Strassen um gegen die unsoziale Sparpolitik im Land und Bund zu protestieren. Nach der Devise „Sparpakete zurück an die Landesregierung“ versperrten rund 1.000 Umzugskartons von Demonstranten mit dem Aufdruck „Kürzungspaket. Annahme verweigert“ den Haupteingang des Landtagsgebäudes, in dem das Parlament gerade über das Streichpaket beriet.

Vorbereitet von einem Bündnis von 43 Organisationen – vom DGB, über ATTAC, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Blinden- und Sehbehindertenverein, dem Bildungsbündnis Kiel, den Studentenausschüssen der Unis, diversen Frauenorganisationen, bis hin zu den SPD-Frauen, den Grünen, der LINKEN und DKP setzten die 10.000 ein buntes und lautstarkes außerparlamentarisches Signal an den Landtag.

„Die soziale Schieflage muss beseitigt werden“, forderte DGB-Chef Michael Sommer in einer kämpferischen Rede. „Wir wollen nicht für eine Krise bezahlen, die wir Beschäftigten nicht verursacht haben. Er wandte sich gegen die Rente mit 67, forderte einen gesetzlichen Mindestlohn und gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Sommer versprach, dass die Proteste weitergehen werden. Professor Grottian von ATTAC forderte in seiner anschließenden Rede eine Radikalisierung der Proteste. „Wir müssen mit unseren Forderungen den Betriebsfrieden stören und die Politiker verunsichern, indem wir zumindest in den nächsten Wochen für einige Stunden unsere Arbeit niederlegen oder auch dieses Gebäude gewaltfrei und friedlich besetzen.“

Die Proteste hatten mittags mit einem Markt der Möglichkeiten in der Innenstadt  begonnen, auf dem die beteiligten Organisationen die Kieler Bevölkerung mit Info-Ständen und Aktionen auf die Kürzungspläne der Landesregierung aufklärten. Die DKP hatte eine Mülltonne bereit gestellt, in die die Spar-Sauereien symbolisch entsorgt werden konnten. Anschließend hatten Schüler, Studenten und Lehrer eine Menschenkette von der skandalgeschüttelten HSH Nordbank bis zum Bildungsministerium gebildet bevor sie sich der Demonstration zum Landeshaus anschlossen.

Text: Günther Stamer (DKP Kiel)  Fotos: Henrik Matthes

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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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